abhängigkeit

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alles fängt harmlos an. erst ein schnitt, dann zwei....

irgendwann sind es so viele, dass man sie nicht mehr zählen kann. Das passiert vielen Leuten, die erst denken, dass sie es unter Kontrolle haben.

Alles fängt erst mit einen Lernprozess an. Das Gehirn lernt nach einigen schnitten, dass es glückshormone ausschüttet. Es ist nur ein schmaler schritt von der Gewohnheit zur sucht. Wenn man erst mal süchtig ist, ist es sehr schwer damit aufzuhören. ehe man sich versieht, sind die arme und Beine so vernarbt, dass man sich gar nicht mehr draussen zeigen möchte. mit dem Job hat man es dann später auch schwer. Man bekommt nur Papierkram und wird aufgrund der Narben als nicht belastbar eingestuft. das bedeutet auch weniger Geld. fremde Leute sprechen euch darauf an genauso wie eure Familie, ihr werdet Leute verletzen, die ihr nie verletzen wolltet,weil ihr denen wichtig seid und sie sich sorgen machen, auch wenn es jetzt nicht den Anschein haben mag,es verändert euer leben,ich wüsste auch nicht, wie mein leben ohne Narben wäre,sie sind nun wie die klinge es mit mir war/ist, tief mit mir und meiner Zukunft versponnen... Wie selbstverständlich..

das passiert alles nur weil ihr euch Ritzt.

ich hab mal ein mögliches leben aufgestellt, wo das ritzen im Mittelpunkt steht. wie ihr seht ist es nicht grad leicht.

hier noch ein test ob ihr süchtig seid. stimmt die Hälfte oder mehr auf euch zu, seid ihr süchtig:

1. ist der starke Wunsch vorhanden, euch zu ritzen?

2. ist die willentliche Kontrolle eingeschränkt?( kannst du nicht mehr aufhören?)

3. zeigen sich bei längerem nicht ritzen entzugssymptome?

4. muss man immer tiefer ritzen, um glücklich zu werden?

5. steht das ritzen im Mittelpunkt deines Lebens?

6. machst du immer weiter, egal was passiert?(ärger,erwischt werden,Klinik, Leute zum weinen bringen...)

macht den test um es zu wissen. es ist sehr schwer aus der sucht raus zukommen.

RitzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt