alles Gute Kurt

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Laut und plötzlich wurde ich aus meinem Schlaf gerissen von einem lauten Piepen. Ich gab einen Seufzer von mir und schlug auf meinen Wecker. Heute war der 20. Februar Kurt's 50. Geburtstag. Ich wünschte immer er wäre noch hier. Es mag komisch klingen aber ich vermisse ihn , ich weiß ich kenne ihn nicht dies, das, jenes aber Hey.  Ist es nicht immer so, dass man die, die man am meisten braucht nicht 'haben' kann? Naja genug Zeit verschwendet ich sollte mal aufstehen. Also kroch ich aus meinem Bett und platzierte meine Füße auf das kalte Laminat. Mich überzog eine Gänse Haut und ein kleiner Schauer huschte mir über meinen Nacken.  Das erste was ich tat war natürlich meine Wand anschauen. Zitate, Poster usw. Man kann schon sagen dass ich stolz auf diese Wand war. Ja das war ich. Ein Lächeln huschte mir übers Gesicht, was am morgen eine Seltenheit war. Ich ging in die Küche.
"Hey Mom."
"Na Kelly, gut geschlafen?"
"Joa schon. Ich komme heute etwas später nach Hause ich gehe noch mit Felix zum See"
"Alles klar aber lass es nicht all zu spät werden und nimm Geld fürs Essen mit."
"Ja mach ich" Also nahm ich mir etwas Geld aus unserer kleinen Schachtel welche extra dafür da war, falls ich mal Geld für essen oder zum Einkaufen brauchte wenn meine Eltern nicht da waren. Ich ging wieder hoch auf mein Zimmer und zog mir eine schwarze Hose ein rot kariertes Flanellhemd und darunter ein schwarzes Shirt an. Ich hätte ja auch mein Nirvana Shirt anziehen können aber ich bin nicht so ein Fan davon es allen zu zeigen dass ich Nirvana mag. Ich mag sie in meinem Herzen und muss sie dann nicht noch auf meiner Brust tragen, dass alle Fragen 'wer oder was ist Nirvana'.
Ich bezeichnete mich eh nicht wirklich als Fan.  Eher als Mädchen was die Musik lebt und versteht. Manche würden sagen es ist das gleiche aber naja.
Ich ging  ins Bad und putzte mir die Zähne und das was man sonst noch so alles macht.
Jetzt war es 7:23 also zog ich mir meine Schuhe und Jacke an, setzte meinen Rucksack auf und verließ die Haustür. Essen tu ich morgens nicht. Das ist Zeitverschwendung das kann ich auch in der Schule tun. Ich steckte mir meine Kopfhörer rein und machte Musik an. Es lief gerade  lake of fire.
Ich kam ziemlich schnell in der Schule an und Felix war schon da. Er war mein bester Freund. Eigentlich schon Bruder. Alles was ich erlebte, erlebte er auch. Wir Taten alles zusammen. ich  grinste  ihn an und ging auf ihn zu er kam mir paar Schritte entgegen und schloss mich in seine Arme. Er war größer als ich mehr als einen Kopf. Was manchmal seine Vorteile hatte. Große Hoodies klauen oder t shirts. Die sind einfach bequemer.
Er hatte blonde lockige Haare welche ihm etwas übers Ohr Lappten. Und smaragdgrüne Augen. "Na schon eine Idee wo wir heute so hinwollen" löste er sich aus der Umarmung "Ich wollte zum See wenn du nichts dagegen hast?" Schaute ich zu ihm hoch
"Oh ja klar da waren wir ja eh lange nicht mehr" beendete er den Satz als auch der Lehrer schon kam und uns den Raum Aufschluss und mit uns hinein ging. Ich setzte mich mit Felix in die vorletzte Reihe und stellte meinen Rucksack neben Tisch. Ich holte meinen block und meine Federtasche heraus.  Natürlich nur um darin herumzukrickeln was auch sonst. Also fing ich an. Zuerst malte ich nur ein Auge dann ein zweites. Ich war der Meinung dass daraus ein komplettes Gesicht entstehen sollte und Mund Nase Ohren und Haare folgten. Das Kinn war eher spitz geformt und die Haare ziemlich voll und kurz.
Diesmal verging die Stunde wie im Flug so wie die restlichen 4 auch. Heute hatten wir nur 6 Schulstunden was uns ziemlich gelegen kam. Felix und ich machten uns aufm Weg zur Stadt.
Dort angekommen gingen wir in einen Imbiss und holten uns eine Pizza, welche Felix in seinen Rucksack mitsamt Karton verstaute. Wir gingen also weiter durch die Stadt und Bogen in eine kleine Nebenstraße ein. Wir liegen etwa 18 Minuten bis wir an einem kleinen See ankamen wo relativ selten jemand vorbeikam. Wir setzten uns auf eine kleine Wiese vor dem See und Felix holte die Pizza heraus. Ich öffnete den Pizza Karton und sah im Augenwinkel wie er noch in seinem Rucksack kramte. "Was suchst du?" Fragte ich neugierig. "Wirst du gleich sehen" und schon nahm er eine kleine Dose mit Kerzen heraus welche er sehr romantisch in die Pizza Stücken drückte. Ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen. Er zündete die Kerzen an und flüsterte "alles gute Kurt. See you soon" ..Ich lehnte mich an Felix "Ja..see you soon" es wurde nach langer Zeit dunkel und plötzlich klingelte mein Handy.
"Ja hallo?....Ja tut mir leid es ist doch länger geworden...ich glaube ich schlafe bei Felix....Ja okay bis morgen...bye." Wie zu erwarten meine Mutter. Nach sehr langer Zeit gingen Felix und ich Arm in Arm zu ihm nach hause. Er war ein Jahr älter als ich und somit 16 seine Eltern denken er würde groß genug sein und wissen was er tut also darf er entscheiden wann und wie er nach Hause kommt. Manche würden sagen wir wären zusammen aber dass ist quatsch. Ich liebe ihn ja. Aber auf eine andere Art.  Uns ist nix unangenehm voreinander worden akzeptieren uns wie wir nunmal sind.  Wir gingen hoch in sein Zimmer und ich nahm mir eine Boxer und ein Shirt von ihm ausm Schrank. Er grinste mich an und zog seinen Hoodie und seine Hose aus dass er nur in Boxer unter seine Decke krabbelt ich zog mich schnell um und hüpfte mit ins Bett und nahm mir eine Decke. Wir redeten noch lange was wir noch alles erleben wollen würden bevor auch wir den Weg zu Kurt finden würden bis ich schließlich einschlief und ins Land meiner Träume versank.

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Soweit sind nicht mehrere Teile geplant wenn ich jedoch noch Lust habe und sich paar auch dafür interresieren werde ich diese Geschichte warscheinlich weiterführen.
Meinung bitte in die kommis :)
Über einen 🌟 würde ich mich auch freuen hehe  ^•^

•see you soon•Where stories live. Discover now