Fate so beautifully // CRIMINAL MINDS #Hotchniss

Normality ?!

~ Vollkommenheit ist die Norm des Himmels. Vollkommenes wollen, die Norm des Menschen. ~
Johann Wolfgang von Goethe - deutscher Dichter 

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„Danke, Sir!" Sie legte das Telefon zurück auf die Gabel und und rieb sich müde die Augen. Sie waren vor einer Stunde wieder in Quantico gelandet und die anderen waren bereits heimgefahren. Hotch brachte ihr noch einen Kaffee bevor er fuhr - dann war sie alleine. Wie abgesprochen würde er den heutigen Abend mit Jack verbringen und deshalb hatte er das Büro frühzeitig verlassen. Sie hoffte, dass es ihm und seinem Sohn half. Denn Jack war in ihren Augen ein ganz wunderbarer Junge.

Emily war stolz auf das Ergebnis ihres ersten Einsatzes mit dem HRT und auch auf die Zusammenarbeit mit der BAU. Es war beinahe wie in alten Zeiten gewesen und sie hoffte, dass sich die Normalität und Routine bald einstellen würde. Sie ging die letzten Seiten des Fallberichtes durch und packte dann ebenfalls ihre Sachen. Auf dem Weg zu ihrem Wagen merkte sie, wie ihr Handy in der Tasche vibrierte. Sie sah, dass Hotch ihr eine Nachricht geschickt hatte. Es war ein Foto von Jack, der freudig mit seinem Vater auf der Couch saß, Kartoffelchips futterte und Videospiele spielte. Die Bilder hatte er mit einem simplen >Danke< kommentiert. Emily lächelte. Aaron war kein Freund großer Worte - aber sie wusste genau, in welcher Art er dieses >Danke< sagen würde wenn er jetzt vor ihr stünde.

Sie freute sich, dass er und Jack langsam Fortschritte zu machten und der Junge sich seinem Vater wieder etwas öffnete. Über kurz oder lang würde er das Vertrauen zu seinem Vater wieder finden. Er liebte Hotch über alles - aber er hatte eben Angst.

Rundum zufrieden stieg Emily in ihren Wagen und fuhr zu ihrer Wohnung. Gedankenverloren fuhr sie auf die Barnett Avenue in Richtung des Bahnhofes und merkte nicht, dass ihr jemand folgte.

~*~

„Dad?" Jack rief von der Couch aus in Richtung der Küche. „Kannst du vielleicht die Cola mitbringen?"

„Schon längst erledigt." Hotch kam mit der eiskalten Flasche um die Ecke und setzte sich wieder zu seinem Sohn. „Was spielen wir?" Er stellte das Getränk auf den Couchtisch und füllte ihre Gläser.

„Mario Kart!" bestimmte Jack „Und glaub mal nicht, dass ich dich gewinnen lasse."

Hotch lachte. Er wusste, dass sein Sohn haushoch gewinnen würde. Er konnte Verbrecher jagen, Serienkiller entlarven und diverse Gesetzte in und auswendig - aber die Regenbogenbahn ohne runter zu fallen? Nein! Das war ihm eine unlösbare Aufgabe. Aber er war Vater, also nahm er sich den Controller und verlor mit Würde. Jack freute sich, dass er so gut wie jedes Rennen gewann - und Hotch hatte ihn lange nicht so ausgelassen gesehen. Zufrieden nahm er sich sein Handy und machte ein Foto von Jack, dann schickte er das Bild an Emily und zufrieden schaute er dabei zu, wie Jack ihn ein weiteres Mal umrundete.

Nach dem Spiel schob er zwei Tiefkühlpizzen in den Ofen und bat seinen Sohn einen Film auszusuchen.

„Na Großer was gucken wir?" fragte Hotch als er aus der Küche zurück kam.

„Wie wäre es mit Star Wars?" schlug sein Sohn ihm vor und hielt Hotch die beige Sammelbox hin.

„Welchen?"

„Alle!"

„Ich hätte es wissen sollen." Hotch lachte und schob die Blu-Ray zu „Eine dunkle Bedrohung" in den Player. Mit Pizza auf dem Schoß und Kissen im Rücken machten die zwei es sich nun gemütlich und genossen den Film. >Es war einmal in einer weit weit entfernten Galaxis...<

~*~

Emily betrat ihre Wohnung und legte die Schlüssel auf die kleine Kommode neben der Tür. Sie hängte ihre Jacke an die Garderobe und zog sich ihre Schuhe aus. Dann ging sie in die Küche und riss sich eine der Fertigmakkaronipackungen auf, schob sie in die Mikrowelle und schenkte sich ein Glas Wein ein. Als die Mikrowelle piepte stellte sie die heiße Pappschale auf einen Teller und ging damit ins Wohnzimmer. Auf der Couch zog sie sich eine Wolldecke über den Beinen, schaltete den Fernseher ein und zappte durch die Programme. Sie blieb bei Doctor Who hängen. Als sie sah, um welche Folge es sich handelte lehnte sie sich entspannt zurück und sah zu wie David Tennant und Matt Smith aufeinander trafen. Seit Reid ihr empfohlen hat sich die Serie einmal anzuschauen, war auch sie Fan geworden.