26. Kapitel

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Ich habe das nächste Kapitel. Tja, Mittwoch. Es tut mir so leid. Ein riesiges Dankeschön an Franzelinchen, die mich erneut daran erinnern musste. Vermutlich sollte ich mir jemanden zulegen, der das regelmäßig machen muss.

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26. Kapitel

„Remi?", wisperte mir eine leise, nur allzu bekannte Stimme ins Ohr. „Remus? Wach auf."

Doch ich wollte nicht. Ich war noch immer müde und verdammt noch mal, all meine Glieder taten mir weh. Ich war verspannt und fühlte mich alles andere als wohl.

Noch schlimmer wurde es erst, als ich wach wurde und mein Gehirn seine Arbeit wieder Aufnahm. Dabei kamen die Erinnerungen zurück und ich spürte, wie mir die Röte in den Kopf schoss. Gleichzeitig machte sich ebenfalls Panik in mir breit. Ich hatte Sirus gesagt, dass ich ihn liebte. Also, natürlich wusste er das schon, doch musste ich es ihm ja nicht gleich auf die Nase binden. Oh bei Merlin, was hatte ich mir nur dabei gedacht? Was für eine bescheuerte Frage?! Ich hatte gar nicht gedacht! Was war nur los mit mir?!

„Remilein? Aufwachen." Wieder hörte ich Sirius Stimme ganz leise. Gleichzeitig spürte ich jedoch seinen Atem an meinem Ohr, was mir verriet, wie nah er mir tatsächlich war.

Doch ich wollte noch nicht aufwachen. Also, natürlich war ich wach. Doch wollte ich mich dem nicht zu erkennen geben. Ich wollte es Sirius nicht erklären müssen.

„James und Lily sind sogar schon weg. Lass uns gehen. Wach auf, Remi." Ich spürte, wie Sirius mit seiner Hand durch mein Haar strich und mich leicht hin und her wiegte. Also öffnete ich die Augen. Sirius brauchte einen Moment, um zu bemerken, dass ich wach war. Erst dann hielt seine Hand in meinem Haar inne und er lächelte mich liebevoll an.

„Morgen.", murmelte er mir ins Ohr.

„Morgen? Es fängt an zu dämmern. Außerdem wird es langsam kalt.", erwiderte ich nicht ansatzweise so liebevoll, wie er. Ich war eher verspannt und leicht genervt. Vor allem, da mir schon wieder ein Ast im Gesicht herumhing.

Langsam versuchte ich mich auf die Füße zu kämpfen. Dies stellte sich jedoch als schwieriger heraus, als gedacht. Ich konnte mich weder aufrichten, noch heraus robben, also drehte ich mich kurzerhand einfach um und stand gebückt, in der Hocke in einem dämlichen Gebüsch, während Sirius mich überlegen angrinste.

„Bequem?", fragte er und setzte sich aufrecht hin. Dabei immer breit grinsend.

„Unglaublich. Ja.", sagte ich, meinen Blick erst einmal nach links und dann nach rechts werfend. „Sag mir, wie sind wir gleich hier rein gekommen?" Denn ich konnte definitiv nirgendwo ein Loch sehen, durch dass ich hindurch schlüpfen konnte. Dabei war Sirius jedoch keine Hilfe. Er zuckte lediglich mit den Schultern und sah mich überheblich an.

„Du hast nicht vor, mir zu sagen, wie ich hier raus komme, oder?"

Diesmal schüttelte Sirius seinen Kopf und streckte mir eine Hand entgegen. Zwar wusste ich nicht, was das sollte, jedoch ergriff ich seine Hand nicht nur, sondern verschränkte gleichzeitig auch noch.

„Und jetzt?", fragte ich, nachdem er darauf hin nichts tat und unsere Hände sich nicht rührend einfach in der Luft hingen.

„Jetzt? Ganz einfach. Das hier wollte ich dringend mal ausprobieren." Auf einmal kam Bewegung in Sirius. Er riss an meinem Arm und zog mich nach vorne. Meine Knie knallten auf den Boden, doch machte mir das weiter nichts aus. Immerhin waren sie sowieso schon aufgeschürft. Außerdem war ich ihm dadurch so nahe, dass ich nicht weiter nachdenken konnte. Denn auf einmal lag eine seiner Hände auf meiner Hüfte, während die andere Federleicht über meine Wange strich.

Bringst du mir schwimmen bei? - Sirius X RemusWhere stories live. Discover now