18. Kapitel - Frieden

522 23 11
                                    

Johnnys Sicht:

Langsam wachte ich auf. Ich wollte allerdings meine Augen nicht aufmachen. Also blieb ich einfach liegen. Ich spürte einen warmen Körper neben mir und mein Arm hob und senkte sich leicht durch den Atem der Person. Allmählich kehrten wieder die Erinnerungen zurück. Noch immer versetzte mir der Gedanke daran, wie aufgelöst Deamon war einen Stich. Und dann war auch noch ich Schuld...

Ich blieb noch einige Zeit so liegen, weil es sich einfach zu gut anfühlte. Er hatte eine kurze Phase, in der er mich mehr gebraucht hatte aber ab heute wäre wieder alles normal zwischen uns. Doch das wollte ich noch nicht. Gestern war mir mal wieder bewusst geworden, wie sehr ich ihn wollte.

Aber für ihn würde ich mich zusammenreißen. Immerhin würde es nicht mehr so auffallen, ich hatte ja eine Freundin.

Schließlich beschloss ich, doch mal aufzustehen. Ich öffnete die Augen und sah Dea halb auf mir liegen. Meinen Arm hatte ich im Schlaf um ihn gelegt, was ich als ziemlich angenehm empfand. Trotzdem war ich froh, dass ich zuerst aufgewacht war, da das vielleicht etwas komisch für ihn gewesen wäre. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, legte ich ihn neben mich damit ich mich aufsetzen konnte. Noch einmal sah ich ihn an:

Er schlief noch immer friedlich, was ziemlich süß aussah. Gedankenverloren strich ich durch seine Haare. Gott, Lass mich ihn nie wieder verlieren

Dann stand ich auf und verließ leise den Raum. In der kleinen Küche fand ich auch die anderen, die alle ziemlich verpennt aussahen. Als ich sie mir so ansah, war ich Dea schon fast dankbar, dass er quasi verhindert hatte, dass ich mich so abschoss. Ich murmelte eine Begrüßung und ließ mich auf einen Stuhl fallen. Gedankenverloren trank ich eine Tasse Kaffee, während die anderen sich leise unterhielten. Irgendwann fragte Juri:
"Ist zwischen euch jetzt eigentlich wieder alles gut?"

Ich nickte. Und als hätten wir ihn irgendwie her beschworen, kam Dea gerade durch die Tür. Er sah noch immer müde aus, aber es schien ihm schon deutlich besser zu gehen.
Er setzte sich neben mich und lächelte mich schwach an, was mein Herz schon wieder dazu brachte, 1000 mal schneller zu schlagen.

Deamons Sicht:

Ich setzte mich neben Johnny und lächelte ihn schüchtern an. Ich musste wieder an letzte Nacht denken. Er hatte sich entschuldigt und mich getröstet. Und dann hatten wir zusammen im Bett gelegen. Ich hatte ihn wirklich vermisst. Spätestens nach gestern hatte ich das begriffen.

Aber wir hatten noch nicht über das geredet, was vorher passiert war. Er konnte sich ja auch nicht mehr erinnern, aber ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Trotzdem wollte ich es nochmal versuchen. Er war mir einfach viel zu wichtig.

Wir verabschiedeten uns von allen, da wir endlich nach Hause fahren wollten. Vor allem bei Scenzah bedankte ich mich nochmal, immerhin hatte er sich um mich gekümmert und dank ihm hatten Johnny und ich uns wieder vertragen. Schließlich gingen wir zum Auto und fuhren nach Hause. Ich war erleichtert, dass ich erstmal nachdenken und erholen konnte.

Die Rückfahrt war deutlich entspannter als sie es hin gewesen war. Es fühlte sich eigentlich an wie früher. Schließlich waren wir da. Wir machten noch einen Termin zum Aufnehmen ab und dann ging ich in meine Wohnung

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Heute mal wieder ein eher chilligeres+ kürzeres Kapitel, bevor hier
noch welche nen Herzinfarkt kriegen😂💕

Kapuze & Ray Ban (Johnny Diggson x Deamon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt