10.Kapitel: Bäcker Erik und Einhorn Ju

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,,Papa aufstehen!" rief Emily und rüttelte am Arm ihres Vaters. Es waren mittlerweile zwei Wochen vergangen und Marco wuchs immer mehr mit seinen Töchtern zusammen. Zwar brachte er sie manchmal an seine Grenzen, aber er war nie alleine. Die ganzen zwei Wochen hatte Mario bei ihm verbracht, denn der Dortmunder fühlte sich noch nicht bereit alleine mit beiden kleinen Mädchen zu sein. Heute würden sie einkaufen gehen und als Marco auf die Uhr sah riss er panisch die Augen auf. Es war viertel vor 9. In 15 Minuten würden Erik und Julian vor der Tür stehen. Hastig richtete Marco sich auf und weckte schnell seinen besten Freund. Die beiden beeilten sich und dann zogen sie schnell die Mädchen an.

,,Ich will Papa!" rief Emily und rannte auf Marco zu. Jule zog nur beleidigt eine Schnute und drehte sich um.

,,Nein Emily heute ist Jule dran." erinnerte Marco seine Tochter daran. Jule strahlte über beide Ohren, aber Emily gefiel das garnicht. Sie fing laut an zu schreien und stampfte auf den Boden.

,,Ich will aber Papa!" weinte sie laut.

,,Nein heute ist Jule dran." sagte Marco etwas strenger und kümmerte sich um Jule. Mit etwas Gezicke ließ Emily sich tatsächlich von Mario fertig machen und schon klingelte es. Da Jule schon fertig war setzte er seine eine Tochter aufs Sofa und machte die Tür auf.

,,Guten Morgen!" rief ein gut gelaunter Erik und warf eine Tüte Brötchen auf den Tisch. Jule erschrak dabei völlig und versteckte sich hinter dem Sofa.

,,Süße du kannst ruhig kommen. Das sind Erik und Julian die tun dir nichts." Marco hielt Jule eine Hand entgegen und diese nahm sie an, aber versteckte sich sofort hinter Marcos Bein. Erik ging etwas zu ihr runter.

,,Hallo." grinste er, aber Jule versteckte sich noch mehr.

,,Papa fertig!" rief Emily und rannte in die Küche.

,,Wo hast du denn den Mario gelassen?" fragte ich die kleine.

,,Der muss nach Zahnpasta aus seinem Gesicht sauber machen."lachte sie. Julian schaute überfordert zwischen den beiden kleinen Mädchen her.

,,Ach du scheiße die sehen ja komplett gleich aus." stellte er schokiert fest.

,,Sagt man nicht. Böses Einhron du!" Emily wedelte mit dem Zeigefinger hin und her.

,,Bitte was?" fragte der Dortmunder noch mehr verwirrt.

,,Du heißt wie das Einhorn Ju und Erik ist Bäcker. Deshalb er auch Brötchen mit gebracht." grinste Emily. Die beiden sahen Marco schokiert und gleichzeitig verwirrt an.

,,Gute Nacht Geschichte." winkte er ab.

,,Ach und da fällt dir zu mir nichts besseres als ein Einhorn ein?" schnaubte Julian. Marco zuckte mit den Schultern.

,,Onkel Marjo beeil dich!" rief Emily und lief in Richtung Badezimmer. Erik sah der kleinen nur hinter her und schüttelte den Kopf.

,,Hat sie auch einen Ausschaltknopf?" fragte Erik.

,,Ha erleb die gleich mal wenn wir los gefahren sind." lachte Marco und nahm Jule auf den Arm. Die beiden Mädchen könnten unterschiedlicher nicht sein. Jule war immer zurück haltend und redete kaum mit fremden und Emily die erzählte alles was ihr grade im Sinn kam. So war es natürlich auch das Emily natürlich neben Julian sitzen wollte im Auto, denn sie musste ihm ja noch von dem Einhorn erzählen. Jule saß still neben Erik und hielt den Teddy von ihrer Mama in den Arm. Bei diesem Bild wurde Marco wieder mal bewusst das er nicht mehr lange um den heißen Brei reden konnte was das Thema an ging.

Plötzlich Vater (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt