Achtzehn

700 38 17
                                    

Mich lässt die Vermutung nicht los, dass einige von euch mich nach diesem Kapitel hassen werden. Tut mir sehr leid, wenn es so ist :D
Ich bin sehr gespannt über eure Reaktion, hehe
Ansonsten : Habt Spaß beim Lesen :)



Achtzehn




Ich bin überrascht, dass Oscar mit hier her gekommen ist, weil er den anderen Rudeln gegenüber eigentlich so schlecht gegenüber steht.
Doch ich bin sicher, dass meine Mutter und Cressida ihn dazu überzeugen konnten, das Richtige zu tun. Denn so haben wir alle vielleicht zumindest eine kleine Chance.

Nach einem kurzen Blicktausch und Getuschel von Deaton und Scott beantworten sie Cressidas Frage schließlich.

„Ja.", sagt Scott.

„Unter der Bedingung das es hier untereinander keine Streitigkeiten gibt."

Am liebsten hätte ich aufgelacht.
Denn egal wo Oscar hinkommt, es gibt immer Streit und so gut wie immer Verletzte.
Ich kann genau beobachten, wie beide sowohl Satomi als auch Oscar sich zurück halten müssen, um sich nicht an die Kehle zu gehen.
Ich beiße die Zähne fest zusammen.

Brett und ich tauschen einen kurzen Blick, da die beiden sich wirklich wie Kinder benehmen.
Wir beide brauchen keine Worte, um zu wissen, was der Andere denkt.
Ich lehne noch immer an Brett.
Ich schließe die Augen und atme einen Moment lang durch.
Auch trotz meiner Wolfkräfte bin ich vollkommen müde und erschöpft.


„Ivy...", höre ich die vorsichtige Stimme meiner Mutter, die mich den Blick heben und die Augen öffnen lässt.


Einen Moment lang sehe ich sie an, dann schüttle ich den Kopf.

„Nein.", sage ich abweisend. „Lass mich in Ruhe."

„Bitte."

Doch ich schüttle nur abermals den Kopf, wende den Blick ab und weigere mich, mit ihr zu sprechen.
Ja, vielleicht bin ich jetzt diejenige, die sich wie ein kleines Kind benimmt, aber das ist mir vollkommen egal, um ehrlich zu sein.
Ich bin sauer.

Und wie verdammt sauer ich bin.
Am liebsten würde ich irgendwo gegen treten und schreien.

In was für einer verdammten Welt kann ein Mensch wie Oscar mein Vater sein?
Ich kann es nicht verstehen und es macht mich unglaublich fertig. Ich will nicht darüber nachdenken, komme jedoch nicht drum herum.

Wusste Dad davon?

Doch eigentlich will ich auf all meine Fragen lieber gar keine Antwort.


Die blonde Cressida ist der Grund dafür, das ich mich von meinem besten Freund löse. Sie sieht unglaublich müde und fertig aus.
Ich nehme sie fest in den Arm.
Ich frage nicht, ob sie okay ist, weil es mehr als offensichtlich ist, dass sie es nicht ist.

_

Zusammen überlegen wir alle, was wir tun können, in Bezug auf den Benefactor und wo wir vorübergehend Schutz suchen können.

Scott spricht gerade mit lauter Stimme und auch Deaton und andere Mitglieder aus den verschiedenen Rudeln bringen sich in das Gespräch ein. Ich habe das Gefühl, als kommt irgendetwas großes, schlimmes, auf uns zu.

Rivalry | Teen Wolf [#1] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt