Harper P.o.V
17:56 ich liege in meinem Bett , starre Löcher in die Wand und feile an meinem Plan hier abzuhauen . Vielleicht nach England , oder doch lieber Australien . Hier bleiben kann ich jedenfalls nicht , in das Internat gehe ich sicherlich auch nicht und auf Stress mit meinen Eltern habe ich auch keine Lust .
Wie wäre es wenn ich Zac anrufe , mein bester Freund seit dem Kindergarten, der holt mich bestimmt hier raus .
Gerade will ich meine Converse über die Füße ziehen , da höre ich die Stimme meiner Mutter: „ Harper komm essen!" Meine Chucks schleife ich noch schnell über , da das Essen bestimmt eh noch nicht fertig ist , meine Mom mich immer 5 Minuten zu früh ruft , und ich absolut keinen Wert darauf lege , pünktlich zu erscheinen .Meine fast hüftlangen braunen Haare , die nach unten hin blond werden, binde ich schnell zu einem Messi-Bun , und dann renne ich schon die Treppen runter . Nur so nebenbei , nach gegen Regeln verstoßen, meine große Klappe benutzen und meine Schönheit zu nutzen um mit den Jungs zu spielen , ist Essen meine nächstliebste Leidenschaft . „ Wo willst du noch hin ?" fragt mich mein Vater gerade, als ich Bekanntschaft mit dem Stuhl gemacht habe . Ich stopfe mir eine große Menge an Pommes in den Mund und kaue darauf rum .
„ Isch gehe noch schu Zac " plapper ich ohne zu bemerken , das ich noch Essen im Mund habe . Ups
Gerade will ich wieder aufstehen , da fällt mir ein , das dies für die nächste Zeit meine letzte Nahrungsaufnahme gewesen ist , also renne ich schnell in die Küche , suche diese weißen Plastiktüten , und stopf sie voll mit Pommes .
Ohne das meine Eltern auch nur ansetzen können zu reden , bin ich in meinem Zimmer angelangt .
Die Haustür kann ich nicht nehmen , das würden meine Eltern ja sehen . Die würden sich bestimmt denken das eine psychische Kranke hier im Haus wohnt , wenn ich mit einem großen Rucksack aus dem Haus renne , obwohl ich nur zu " Zac" will.
Dann also das Fenster . Geschicklichkeit ist jetzt nicht so meine Stärke , aber ich bin schon öfters aus Fenstern gesprungen , oder über Dächer gerannt. Ja und wie oft ist es schief gegangen? Klappe!Zac müsste in 5 Minuten da sein , also schonmal bereit machen zum Abflug und Peng . "Scheiße, Scheiße" murmel ich zu mir selbst . So dumm kann auch nur ich sein. Es dauert keine 30 Sekunden , da erscheinen 2 Gestalten vor mir . " Harper, was machst du in der Mülltonne und warum hast du einen Rucksack dabei ? " fragt mich mein Vater , während meine Mutter mich nur ansieht als wäre ich ein Alien .
" Ich Ähm ... ich ... ja ... " stotter ich .Was sollte ich denn auch sagen ? ' Mama Papa ich hab kein Bock mehr , ich zieh nach Australien ' haha . Warum denn nicht ?
" Sag mal wolltest du abhauen ?" bringt nun meine Mutter über die Lippen , die es wohl geschafft hat ihre Stimme zu finden . Ätzend .
" Ich... nein ... ja . Also ich dachte ich zieh nach Australien ? " sage ich , aber es klang eher wie eine Frage .
" So so . Und du wolltest uns dann wann erzählen ? Ich glaub wohl es hakt bei dir . Tickst du noch ganz sauber . Jetzt gehst du erst recht ins Internat . Was wurde nur bei der Erziehung falsch gemacht ?" bringt mein Vater wütend hervor . Ja das frag ich mich auch manchmal . Cool sind wir schon zu zweit . Arsch.
Da ich wusste es bringt rein gar nichts jetzt noch zu diskutieren lief ich einfach still hinter meinen Eltern her und ging in mein Zimmer . Aber Zac , der müsste noch irgendwo da draußen sein . Nachdem ich ihm Bescheid gegeben hatte , und ihn aufgeklärt habe , sitze ich nun hier auf meinem Bett , und bin viel zu tief in den Gedanken versunken . Die Sommerferien sind in 3 Tagen vorbei .
Dann heißt es Internat.
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( Bild von Harper oben )
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Soooo ich hoffe ihr mögt den ersten Teil . Er ist leider etwas sehr kurz . Ja guuutt
Ich hab die ganze Inspiration von dem Buch " Irgendwo zwischen Hass und Liebe" und jap .
Bis dannnn
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Wenn das Herz gewinnen will
Teen FictionBeleidigungen , Bitchfights , Drohungen von den ach so tollen Badboys und nebenbei soll ich auch noch in ein Internat um meine schulischen Leistungen zu verbessern. Stress mit den Eltern und der kleinen Göre ist Alltag . Willkommen in meinem Leben...