New York City

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Chloe

Die nächste Woche verlief ziemlich unspektakulär, mittlerweile war der 22. Dezember und heute Abend würden wir nach New York zu meinen Eltern fliegen. Beca brachte ihre Weihnachtssingle mit Snoop Dog und ich mein Album raus und beides war wie erwartet ein riesen Erfolg. Ich war unglaublich stolz auf Beca.

„Baby hast du alles?", fragte ich, als ich die letzten Sachen im Badezimmer zusammen packte. „Ich glaub schon.", erwiderte sie. Als ich ins Schlafzimmer zurückkam, fand ich sie auf ihrem Koffer sitzen. „Brauchst du irgendwie Hilfe?", fragte ich lachend. „Mein Koffer geht nicht zu!", sagte sie und hüpfte weiter auf ihrem Koffer rum. Gleichzeitig versuchte ich ihn zuzumachen, was nach dem vierten mal auch klappte. „Warum nimmst du auch soviel mit? Wir sind doch nur 1 Woche dort.", sagte ich lachend. Mein Koffer ging eindeutig leichter zu und ich zog ihn zur Treppe. Beca kam von hinten angerannt und hielt mich am Arm fest. „Babe warte! Du sollst doch nichts schweres tragen!", sagte sie besorgt, nahm mir den Koffer ab  und trug ihren und meinen runter. „Es ist so süß wie du dich kümmerst.", sagte ich und ging ebenfalls runter. „Na klar. Meinen beiden Mädchen solls doch gut gehen.", erwiderte sie, zog mich an sich und sah mir tief in die Augen. „Mein Baby wird immer runder und kann es sein das deine Boobs größer werden?", fragte Beca grinsend. „Klar werden die größer.", erwiderte ich und kichert. „Dass du schwanger bist gefällt mir immer besser.", nuschelte sie und küsste mich liebevoll. „Na komm wir müssen los. Der Jet ist schon bereit.", sagte ich, küsste sie nochmal kurz und zusammen gingen wir zu meinem Auto raus.

„Wann wollen wir eigentlich öffentlich machen, das du schwanger bist Babe?", fragte Beca und sah auf ihr Handy. „Ich weiß auch nicht.. ich meine, lange kann ichs sowieso nicht mehr verheimlichen. Wie wärs in 2 Tagen an Weihnachten?", erwiderte ich und fuhr auf den Flughafen. „Ok dann sagen wirs deiner Mom und dann der Welt. Das klingt echt komisch.", sagte sie lachend.

****
Als wir in New York landeten, offenbarte sich uns eine wares Winter Wunderland. Überall war Schnee und alles war wunderschön geschmückt. Auf Becas Wunsch holten wir uns einen Audi Q7 als Leihwagen. „Es hat Schnee draußen, vielleicht ist es sogar glatt. Also bitte fahr vorsichtig mit den Teil ja?", sagte ich leicht besorgt, als wir losfuhren in Richtung meines Apartments in Manhatten. „Keine Sorge Schatz. Ich kenne meine Babys.", antwortete sie und streichelte das Lenkrad. „Liebst du das Auto mehr als mich oder unsere Tochter?", scherzte ich, doch sie antwortete nicht. „BECA EFFIN MITCHELL!", sagte ich entsetzt. „Natürlich nicht Chlo! Ich liebe euch über alles.", erwiderte sie schnell. Kaum war Beca auf die Hauptstraße abgebogen, standen wir auch schon in einem Stau. Ugh na ganz toll! Ich wusste ich hätte noch am Flughafen auf die Toilette gehen sollen.. „Das wird etwas dauern.", seuftzte Beca und lehnte sich an die Kopflehne ihres Sitzes.

Mittlerweile standen wir schon eine halbe Stunde im Stau, mitten in New York und es bewegte sich nichts. Allerdings musste ich jetzt dringend auf die Toilette und hatte schon vor ein paar Minuten meine Beine überkreuzt. „Alles ok?", fragte Beca und sah zu mir, die bis jetzt mit dem Bass des Autos gespielt hatte. „Seh ich so aus?! Ich muss aufs Klo, nichts ist ok!", zischte ich genervt und wippte mit meinem Bein auf und ab. „Mach mich nicht so an, ich kann auch nichts für den Stau!", erwiderte sie leicht gereizt. „Ich weiß doch.. tut mir leid. Aber ich weiß nicht mehr wie lange ichs noch halten kann! Und es bewegt sich GAR NICHTS!", antwortete ich laut. „So dringend? Ich hab dir im Jet gesagt du solltest die zwei Tee's nicht trinken." Ich sah sie mit meinem Ist-das-dein-ernst-Blick an. „Das liegt nicht an den Tee's! Hailee drückt auf meine Blase! Verdammt ich wünschte ich wäre ein Kerl, dann könnte ich einfach in eine Flasche machen!", sagte ich verzweifelt. „Gott Chloe..", sagte Beca lachend, wodurch ich ebenfalls Lachen musste, was ich aber sofort bereute. „Shit! Beca bring mich nicht zum lachen, sonst mach ich mir echt gleich in die Hose!", wimmerte ich, fuhr mit einer Hand in meinen Schritt und drückte meine Beine fester zusammen. „Wieso bist du nicht am Flughafen gegangen?", fragte sie und sah mich mitfühlend an. „Weil ich dachte das wir gleich Zuhause sind! Ich wusste ja nicht das wir ewig im Stau stehen werden!", erwiderte ich verzweifelt und wimmerte, da die Bauchschmerzen immer stärker wurden. „Scheiße.." „Wir sind in New fucking York Schatz, um uns herum sind tausend Geschäfte und die haben bestimmt alle eine Toilette. Steig aus und renn hin, ich werde schon nicht wegfahren.", sagte sie ernst. „Und was wenn mich jemand erkennt? Das ist peinlich Beca!", erwiderte ich frustriert. „Das ist nicht peinlich sondern natürlich! Man Chlo dir kann mans auch nicht recht machen! Jetzt lauf in eins der Geschäfte bevor du dir hier vor mir in die Hose pinkelst! Ich liebe dich wirklich von ganzem Herzen, aber das ist eine Erfahrung die wir nicht teilen müssen!", sagt Beca jetzt wütend. „Ok.. aber warte.", nuschelte ich und stieg langsam aus, doch im stehen und durch die Schwerkraft wurde das Gefühl unerträglich. Oh Gott! „Nein ich fahre jetzt einfach weg... Natürlich warte ich auf dich! Jetzt geh!" So schnell wie man eben mit einer zum überlaufen drohenden Blase rennen konnte, rannte ich ins nächste Geschäft und suchte eine Verkäuferin. „Schnell! Wo ist die Toilette?", fragte ich knapp und die Frau deutete verwirrt auf eine Türe direkt neben der Kasse. Na endlich! Sofort rannte ich ins Klo und atmete erleichtert auf. Gerade nochmal gut gegangen..

Als ich das Geschäft wieder verließ, stand Beca imme noch an der fast selben Stelle wie vorher. „Besser?", fragte sie, nachdem ich eingestiegen war. „Viel besser danke, auch wenn ich immer noch leichte Bauchschmerzen habe..", erwiderte ich und streichelte ihren Oberschenkel. „Mein armes Baby.. das wird schon wieder. Und du Prinzessin hörst auf deine Mommy in unangenehme Situationen zu bringen.", sagte Beca und streichelte sanft meinen Bauch. Ich nahm ihre Hand und drückte ihr einen sanften Kuss auf ihren Handrücken. „Du hast mir echt Angst gemacht Babe! Ich dachte echt du machst dir gleich vor mir ein.", fügte sie lachend hinzu. „Das war auch echt knapp!", erwiderte ich kichernd. „Ugh dieser Stau.. warum muss dein Apar-" „Unser.", unterbrach ich sie. „Unser Apartment in Manhatten sein? Das dauert eine halbe Ewigkeit bis wir da sind..", nörgelte Beca vor sich hin. „Solange ich die halbe Ewigkeit mit dir verbringe, finde ich es gar nicht so schlimm.", erwiderte ich lächelnd und sah sie verliebt an. „Der war gut Schatz.", antwortete sie ebenfalls lächelnd, beugte sich zu mir rüber und küsste mich liebevoll.

Sing and Win (Bechloe FF)Onde as histórias ganham vida. Descobre agora