Sie 3.05

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Helle Sonnenstrahlen fallen durch die dichten Baumkronen auf ihr Gesicht,

wie kleine Scheinwerfer tanzen sie auf ihrer Haut.

Sie schließt ihr Augen und atmet tief ein.

Ein Lächeln auf den Lippen und meine Hand in ihrer.

Sie führt mich an einen Bach,Regenbogenfarben in flüssiger form fließen ihren Körper hinab als sie hinein springt.

Sie zieht mich mit,lässt meine Hand nicht los und ich folge ihr,

wo auch immer sie mich hinführen mag.

Wir waaten tief in den Wald hinein,

links und rechts geht es steile Böschungen hinauf,

ich höre Vögel singen und Bienen summen,

ich höre den Wind wie er in den Wiesen rauscht und in den Bäumen spielt.

Ich fühle wie die Sonne meine Haut kitzelt und mich wärmt.

Ich kann spüren wie die Erde sich dreht nur weil sie mich führt und wie alles um uns herum zu atmen beginnt,

wie Farben verschmelzen und nichts sich ändert obwohl wir alles bewegen.

Auf einer Sandbank macht sie halt und sieht mich an, mit Augen in denen sich endlose Ozeane verbergen.

Die Luft verliert ihre form als ihre Hand aus meiner gleitet und ich stehe plötzlich im Dunkeln,

Nachts,alleine in tiefem Morast.

Sumpf klebt an meinen Beinen und ein Klebriger,süßlicher Schleim setzt sich auf meine Lunge.

Mein Atem geht schwer.

Sie ist weg und mit ihr die Wärme,

alles um mich herum dreht sich,

ich verliere mich,

löse mich auf und werde zu morgendlichem Dunst

der aus dem Schilf empor steigt.

EmmaWhere stories live. Discover now