Kapitel 2

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Am nächsten Morgen war Emma sehr genervt. Sie konnte diese Nacht einfach nicht schlafen. Dadurch das Samstag war konnte sie wenigstens bis halb neun schlafen. Diese Nacht wurde sie von vielen Panikattacken erfasst. Emma hatte viele schlechte Träume die mit der Seuche zu tun hatten. Sie ging genervt in die Küche holte sich eine Schüssel stellte sie auf den Tisch und kippte Cornflakes hinein. Als sie dann am Küchentisch dabei war ihr Frühstück zu essen, hörte sie komische Geräusche vor der Tür. Sie hört schreien, welches so klang als würde grade jemand sehr große Schmerzen ertragen müssen. ,,MAMA!!!PAPA!!! Kommt schnell runter". Ihr Eltern rannten die Treppen herunter ,, was ist los, Emma ?" Fragte der Vater.,, Hört ihr das?" ,, Was denn?" Emma öffnete die Haustür und sah eine Frau am Boden liegen. Sie war voll mit Blut und konnte sich nicht regen. ,, Joe Lauf hol den Verbandskasten!! Wir müssen ihr helfen." Emma rannte zur Frau ,, Hallo ich bin Emma und wir werden Ihnen helfen" ihre Stimme war ein wenig schwummrig, denn sie wusste nicht wie sie reagieren sollte und sie hatte ein unwohles Gefühl. Joe rannte aus dem Haus auf die Frau zu und fing an sie zu verarzten. Emma war total traumatisiert. Sie schaute wie wild um sich. Sie sah wie ihre Mutter telefonierte, vermutlich holte sie den Krankenwagen. Sie sah ihren Vater der die Frau verarztete. Emma rannte ins Haus die Treppen hoch und schaute nach ihrem Bruder, dieser war zum Glück noch am schlafen, er sollte nichts von der ganzen Sache mitkriegen er war viel zu jung dafür. Von seinem Fenster aus sah sie blaue Lichter leuchten. Sie rannte so schnell sie konnte die Treppe herunter und sah einen Krankenwagen vor ihrer Haustür stehen. Aus dem Wagen sprangen Sanitärer , die die hinteren Türen des Krankenwagens öffneten und eine Liege für die Frau heraus holten. Die Rettungssanitäter transportierten die Frau auf der Liege sorgfältig in dem Krankenwagen. Ihre Eltern redeten noch kurz mit den Sanitätern. Daraufhin fuhr der Krankenwagen auch schon mit einer hohen Geschwindigkeit, Blaulicht und einer lauten Sirene davon. Der Vater von Emma, war total außer Atem und wusch sich die Hände, die voller Blut waren. Als Emma total traumatisiert mit ihren Eltern am Tisch saßen kam ihr Bruder die Treppen hinunter. ,,Ben! Guten Morgen mein Schatz!" Begrüßte ihn die Mutter. Emma verstand nicht, wie jetzt alles wieder gut sein konnte. Sie sah ihren Eltern die Angst im Gesicht an doch Ben sah nichts davon. Er war froh und munter. Emma gab kein einziges Wort von sich, denn sie wusste nicht wie sie mit der Situation von grade umgehen sollte. Sie überlegte wie es dazu gekommen ist und wie es der Frau gehen mag und ob sie überleben wird, hatte es etwas mit der Seuche zu tun ? Ihr Vater sah verzweifelt aus. Er sah total fertig aus, als hätte er diese Nacht nicht viel schlafen können. Er war total müde. Susan stellte sich hin und fragte ,,möchte wer Pancakes?" Sie versuchte ihre Panik zu verdecken doch ihr gelang es nicht so wie sie es eigentlich vor hatte. Emma antwortete ,,Nein, ich hab mir grad Müsli gemacht" Joe sagte dann ,,ich hätte gerne ein paar". Ben wollte seiner Mutter unbedingt helfen. Emma ging hoch in ihr Zimmer und brach in Tränen aus. Sie wusste nicht wieso es plötzlich dazu kam. Doch sie hatte große Angst nun vor die Türe zu gehen. Immerhin lag diese Frau vor ihrer Haustüre und sie wusste ihr Leben wird jetzt immer schlimmer werden. Wenn es jetzt jeden Tag so verläuft wie es heute war dann wird sie jeden Tag Angst haben raus zu gehen oder verletzt zu werden. Außerdem wurden an dem Morgen noch keine Nachrichten ausgestrahlt, deswegen konnte man nicht wissen wie weit die Seuche sich über Nacht verbreitet hatte und was passiert, wenn man von der Seuche angesteckt wird bzw. wie man angesteckt werden kann. Emma nahm ihr Handy in die Hand und schrieb ihrer besten Freundin Sara eine Nachricht: ,, hast du von der Seuche gehört ? Heute morgen lag eine Frau vor unserer Tür. Sie war voll mit Blut und ich hab total Angst. Ich meine mein Bruder darf sehr wahrscheinlich nicht mehr vor die Tür so wie ich. Schreib mir bitte ich brauche gerade jemanden." Sara kam direkt online und schrieb :,, Emmi! Ich würde mich so gerne mit dir treffen, ich bin total fertig mit den Nerven. Ich kann nicht mehr. Auf dem Weg zum Becker heute Morgen habe ich viele Menschen tot am Straßenrand liegen sehen. Wie kann es sich in einer Nacht so doll ausbreiten?" Emma konnte es nicht fassen. Man kann sich wohl sehr schnell anstecken. Das ist kein gutes Zeichen.
,,Die Menschen müssen gewarnt werden." Sagte Emma zu sich. Sie rannte die Treppe hinunter und ging zu ihren Eltern die grade Pancakes aßen. ,,Mama, Papa wir müssen etwas gegen die Seuche unternehmen! Mama, du hast doch auch Medizin studiert. Kannst du nicht irgendwie helfen? Irgendwas muss man unternehmen!" ,,Emmi Schatz, du hast recht wir müssen es versuchen mit einem Gegenmittel. Doch das ist nicht so leicht wie man sich es vorstellt. Es ist besser würde ich mich mit ein paar Ärzten aus dem nächsten Krankenhaus zusammen setzten und daran arbeiten. Ich werde es gleich sofort versuchen sobald ich zur Arbeit fahre." Sagte Emma's Mutter. ,, Danke, Mama! Hab dich lieb"

Eine halbe Stunde später hörte Emma das Auto von Mama wegfahren und hoffte nur noch.

Die Zeit läuft abWhere stories live. Discover now