1. Kapitel

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Soo, hier das erste Kapitel

Das Ganze hatte auf einer Toilette angefangen. Da hatte ich ihn kennen gelernt. Auf einer Toilette. Damals hatte ich nicht gewusst, was dieser kleine Moment für riesengroße Auswirkungen auf mein Leben haben würde. Das Einzige, was ich damals wollte, war einfach nur xFactor 2010 zu gewinnen. Aber dann wurde ich mit 4 Jungs, die ich nicht kannte, in eine Band gesteckt und das änderte mein Leben schlagartig. Es war besser als ich gedacht hatte. Ich spreche extra im Plusquamperfekt. Es war nicht so toll wie ich gedacht hatte. Echt nicht. Ich wäre damals an dem Morgen besser daheim geblieben. Dann wären jetzt Niall, Liam, Zayn und Louis zusammen in einer Band, welche sich zwar nicht One Direction nennen würde, aber mindestens genauso gut wäre, wenn nicht sogar noch besser. Ich hätte nie Louis kennengelernt. Ich hasse Louis nicht. Ich liebe ihn. Und er mich auch. Wir beide sind schwul. Und wir beide sind ineinander verliebt. Ich müsste jetzt eigentlich glücklich sein, aber das bin ich nicht. Ich wusste von Anfang an, dass das alles nie ein gutes Ende nehmen würde. Ich saß  auf einem Dach eines Hotels. Es war eine tolle Aussicht von hier oben. Plötzlich merkte ich wie sich jemand neben mich setzte. „kannst du auch nicht schlafen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Woher weißt du, dass ich hier bin?“ „Ich kenn dich halt und außerdem willst du alleine sein und dann bist du immer irgendwo, wo du alles im Überblick hast.“ Dann musste ich doch grinsen. „Das hab ich dir aber nie gesagt, Lou!“ „Nein, aber das weiß ich!“ „Wir schwiegen kurz. „Heute ist es genau vier Jahre her.“ „Was?“ „One Direction hat heute 4. Geburtstag.“ „Ja, aber ich bin nicht in Stimmung um zu feiern.“ „Ich auch nicht, Haz“  „Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, mich von dir fernzuhalten…“ „Das musst du nicht.“ „Doch muss ich“ Ich merkte wie mir die Tränen kamen. „das Management hat mir ein Haus irgendwo gekauft und ich darf niemandem sagen wo es ist!“ „Was ist mit Skype?“ „Wird überwacht“  „Dann brauch ich ja nach Whats App und Handy gar nicht erst zu fragen.“ Ich schüttelte den Kopf. „Sie können uns doch nicht verbieten in der Öffentlichkeit befreundet zu sein!“ „Du siehst doch, wie sie können! Weißt du, ich habe wirklich mal gedacht, alles ist gut!“ ich biss mir auf die Lippe. „Dass wir unsere Beziehung nicht öffentlich machen durften, konnte ich halbwegs verstehen, ich meine, welche Mutter kauft seiner kleinen Tochter eine CD von einer Band, in der zwei Schwule sind! Aber unsere Freundschaft zu zerstören…“  Mir liefen die Tränen die Wangen herunter. Louis und ich waren schon länger zusammen… die anderen Jungs wussten davon und sie akzeptierten es. Sie  liebten uns so, wie wir waren und das zeigte uns, dass sie richtige Freunde waren. „Moment mal Harry, heißt das, dass wir uns nur noch während Interviews und Konzerten dürfen?“ „Wir dürfen uns da auch nicht nebeneinander setzten, ganz geschweige denn uns irgendwelche Blicke  zuwerfen und zudem nicht miteinander reden. Und am allerwichtigsten kein Körperkontakt.“ Genauso hatte das mir Simon gesagt.

-Flashback-

„UND WAS IST, WENN ICH DAS ALLES NICHT MACHE?“, schrie ich. „Harry, hör mir gut zu. Du weißt gar nicht, wie viel ich mit dieser Band hier verdiene und du erst! Sei mir dankbar, dass ich euch überhaupt zur Band gemacht habe!“ Ich schaute ihn genau an. „Alles, aber wirklich alles ist besser als das! Was nützen mir die 100 Millionen Pfund bitte auf meinem Konto? Ich habe mir alles gekauft, was ich will! Das einzige, was ich will, ist mit Louis zusammen zu sein!“ „Das darfst du aber nicht! Verdammt Styles, keiner will eine Band mit 2 Schwuchteln!“ „Was ist bitte mit Elton John? Der ist auch schwul!“ „Elton John kann aber im Gegensatz zu euch singen und macht gute Lieder! Wenn ihr 5 nicht so schnuckelig aussehen würdet, würde keiner eure CD kaufen oder denkst du echt, dass ihr singen könnt. Jetzt ganz ehrlich mal! Es war schon ein reiner Weltuntergang als Liam sich seine Haare abrasiert hat, da hat er weder gut ausgesehen, noch irgendwie gut gesungen“, Jaa, Liam hatte sich die Haare abgeschnitten um zu zeigen, dass das Management nicht alles in der Hand hatte und nicht, weil er sich von Danielle getrennt hatte. „ Liam singt immer viel zu hoch und hat eine Stimme wie jeder andere auch. Zayn’s Stimme geht einem so auf den Geist, wenn man sie 3 Minuten am Stück hört, er hat halt das Glück, dass er verdammt gut aussieht und Niall, na ja Niall kann nicht singen! Er hat noch nie einen Ton getroffen. Er sieht halt einfach viel zu süß aus! Und Louis…. Louis Stimme ist hoch und kratzig und er singt  nicht besser als ein  sterbender, alter Mann! Er ist halt der Bandleader und kann froh sein, dass e halbwegs gut aussieht-“ Als ich ihn gerade unterbrechen wollte, hielt er mir einen Finger hoch, als Zeichen still zu sein. „Und du Harry Styles, du hast eine tiefe, rauchige Stimme, die alle sofort lieben, egal ob du singen kannst oder nicht, dass ist allen egal… aber deine Stimme muss man immer am meisten  bearbeiten, weil du erstens immer viel zu laut singst und zweitens viel zu tief! Du bist noch ein Kind!“ Die Beleidigung gegen mich machte mir am aller wenigsten. „Warum hast du uns dann in eine Band gesteckt, wenn wir doch alle nicht singen können?" "Weil ihr mit einem neuen Haarschnitt gut ausgesehen habt! Ihr habt vor Freude gar nicht gemerkt, dass ihr eigentlich schon mal rausgeflogen seid! Ihr wart halt kleine, ahnungslose Kinder! Aber ich muss sagen, ich hatte in den ganzen Jahren keine Probleme mit euch gehabt… ich habe gedacht, dass ihr viel früher merkt, wie das abläuft… aber kommen wir zu dir und Louis! Ich werde höchst persönlich dafür sorgen, dass ihr beide euch außerhalb von Konzerten und sonstigem nicht mehr seht! Keine Sorge!“ „Denkst du nicht, dass das den Fans auffällt?“ Ich versuchte stark zu bleiben und schaffte es auch. „Oh nein, ganz und gar nicht….wenn irgendetwas über Larry Stylinson veröffentlicht wird, dann werdet ihr schreiben, dass Larry der größte Scheiß auf der ganzen Welt ist!“ „Werde ich nie machen, glaub mir Simon!“ „Deswegen habe ich ja jetzt Zugang zu deinem Twitteraccount!“ „Nicht wirklich, oder?“ Er nickte genüsslich. „Doch Harry, wenn du wüsstest… ich habe Zugang zu deinen und Louis‘ sozialen Profilen und überhaupt  zu allem und du musst gar nicht erst Niall und die anderen fragen, die werden genauso überwacht!“ „Das ist nicht dein Ernst, oder?“ Er nickte. „Oh doch! Und sie werden euch nicht helfen, weil sie viel zu viel Angst haben, dass sie Ärger kriegen! Ach und Harry, hier ist dein Schlüssel!“ Er warf mir einen Schlüssel zu. „Du wirst morgen mit dem Privatjed zu deinem neuen  Haus gebracht. Es wurde sich um alles gekümmert… Auto und auch sonst alles, dir wird nichts fehlen!“ Er zwinkerte mir zu. „Achso und Louis wird demnächst heiraten und du wirst Trauzeuge sein!“ Das tat noch mehr weh. „Und warum darf ich nicht mehr mit ihm befreundet sein?“ „weil eure Beziehung dadurch schwächer wird und ihr von einander loskommt! Du wirst wieder ein Mädchen kriegen und Louis wird seine Eleanor heiraten. Und ihr macht das alles viel zu offensichtlich! Harry es ist besser für euch beide, glaub mir!“ „Ich hasse dich“, zischte ich.

Flashback Ende

 „Harry, wir werden irgendeine Lösung finden! Ich verspreche es dir!“ „Wie denn Louis?“, schrie ich ihn an. Er zuckte zusammen. Ich hatte ihn noch nie angeschrien. „Wir werden nie wieder normal mit einander reden dürfen! Du wirst Eleanor heiraten und mit ihr Kinder kriegen und ich werde meinem Image nach gehen und jede Nacht mit einer anderen Frau ins Bett springen, so dass ja keiner auf den Gedanken kommen könnte, dass wir schwul sind und zusammen sind! Du wirst mich vergessen Louis!“ Plötzlich schrie Louis mich an. „Harold Edward Styles, ich werde dich nicht vergessen, auch wenn ich es wollte! Ich habe mich halt in dich verliebt du Idiot und das wird nie jemand ändern können! Ich liebe dich so sehr und ich werde immer um dich kämpfen!“ Er hatte nun auch Tränen in den Augen und wir standen auf und umarmten uns. „Ich liebe dich, du Idiot!“ schluchzte ich und weinte in sein T-Shirt. „Ich dich auch, Harry! Wir sind jetzt schon 2 Jahre zusammen und wir werden das schaffen! Egal wie, aber wir schaffen das!“ Wir setzten uns wieder und ließen unsere Beine einfach baumeln. „Weißt du noch unser erster Kuss?“, fragte er. Ich nickte. „natürlich, wie könnte ich den vergessen Louis? Ich hab dir, weil ich so aufgeregt war in die Zunge gebissen!“ „Aber abgesehen von dem Schmerz war er schön und sie wurden von Tag zu Tag besser.“ „Wirklich?“, fragte ich. „Küss mich, dann sag ich es dir.“Ich küsste ihn und meine Zunge strich sanft über seine verdammt weichen Lippen. „Jaa Harry, du küsst von Tag zu Tag besser.“ Dann legten wir uns hin und betrachteten den Sternenhimmel. Louis zeigte auf einen ganz kleinen, aber leuchtenden. „Siehst du den?“ „ja, er ist wunderschön!“ „das ist unser Stern“ Ich drückte kurz seine Hand. „Und immer wenn er leuchtet, wirst du sehen können, dass ich an dich denke! Egal, wo du morgen bist!“ „ja, egal wo ich bin“, seufzte ich und schloss die Augen.

Und wie findet ihr es bisher? Soll ich weiterschreiben?:) Vielleicht ein Kommi?

Kathy<3

The invisible Light(A Larry Stylinson Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt