Kapitel 36 ~ Oh shit.It's weird.

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Sophias POV

Ich kuschelte mich an seine Schulter und klappte den Laptop zu. Ich legte ihn schnell auf den Nachttisch und kraulte weiterhin Garfield.

„Ich bin echt müde...“, brummelte Kyle.

„Dann schlaf!“, flüsterte ich.

„Nein, wenn Mark mich braucht und ich penne?“

Ich lachte leise und antwortete: „Ich kann dich ja wecken.“

„Warte noch eins! Du kannst ihm keine Glasflasche mehr zwischen de Rippen rammen, hörst du? Das war richtig gefährlich für ihn! In der Verwandlungsphase darf man ihn eigentlich nicht schwächen. Wir brauchen unbedingt noch einen Tageslichtring für ihn! Wenn er seine Verwandlung abschließt, wird er nicht mehr in die Sonne können.“
„Kyle, sei jetzt leise und schlaf! Ich passe auf ihn auf, ich werde ihn nie wieder verletzten.“

Er nickte leicht und schloss seine Augen. Seine Hand verlangsamte die Streicheleinheiten auf Garfields Fell und ich zog ihm den Kopfhörer aus dem Ohr. Kurze Zeit darauf ging ich davon aus das er eingeschlafen war. Ich bekam irgendwie Hunger, aber ich wollte nicht aus der gemütlichen Situation aufstehen. Ich hörte einfach weiter den Song. Ich schreckte auf, als ich Schritte auf der Treppe hörte. Kyle schien es nicht gehört zu haben, er hielt seine Augen geschlossen. Die Tür wurde aufgerissen und ich setzte mich hastig auf.

„Mark?“, flüsterte ich, um ihn nicht zu wecken.

Er würdigte mich keines Blickes, starrte einfach nur auf Kyle. Er stampfte auf ihn zu und es fühlte sich an, als würde alles unter seinen Füßen beben. Ich versuchte mit einer Handbewegung ihn zu verlangsamen oder wenigstens zu beruhigen, aber ich stapfte weiter, bis er direkt vor Kyle stand. Er pikste in seine Seite und Kyle schreckte auf.

„Wtf?!“, murmelte er und fuhr sich kurz durch die Haare.

„MACH DAS DIESE VISIONEN AUFHÖREN!“, schrie Mark und packte Kyle am Kraken.
Er blickte Mark geschockt an und flüsterte: „Komm mal wieder runter. Ich kann das nicht, das musst du selbst machen.“

Was ging ihn Mark vor? Seine Pupillen weiteten sich stark, er spannte jeden Muskel seines Körpers an.

„Sophia, wir sind gleich wieder zurück..“, sagte Kyle zu mir und stand auf.

Er packte Mark grob am Oberarm und schleifte ihn hinter sich her aus dem Zimmer, die Treppe runter.

„Wo gehen wir hin?!“, konnte ich Mark fragen hören.

„Wir fahren bisschen herum, damit du deinen Kopf frei kriegst!“, antwortete Kyle laut und das letzte was ich von den beiden hörte, war die Tür, die unsanft zugeschlagen wurde.

Marks POV

Er schubste mich den ganzen Weg entlang vor sich hin. Er schien irgendwie aufgebracht zu sein, was ich nicht verstand, ich hab ihn doch nur kurz angeschrien. Er riss die Tür zu meinem Wagen auf und schuckte mich grob rein. Er fragte nach den Schlüsseln und als ich sie ihm gab, joggte er um die Motorhaube und stieg auf der anderen Seite ein. Er startete den Motor und fuhr aus Sophias Einfahrt. Ich fragte mich wo sein toller Porsche war. Sein Angeberauto. Er fuhr raus aus der Stadt, eine Landstraße entlang.
„Wo gehen wir hin?“, wiederholte ich flüsternd.

„Ich sagte doch, wir fahren nur ein bisschen herum. Das hat mir früher auch immer geholfen. Man kriegt den Kopf frei und so.“, er sagte es ruhiger.

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