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Endlich! Es klingelt. Ich verabschiede mich von Nina und fahre so schnell wie möglich mit meinem Velo "nach Hause".

Mein Zimmer ist voller Pappkartons, noch nichts ausser die Möbel sind aufgestellt. Das liegt daran, dass ich mich weigere, es aufzustellen. Kann sein, dass es kindisch ist. Aber das ist mir sowas von egal. Ich nutze jedes Mittel, meinen Eltern immer wieder zu unterstreichen, dass ich hier auf keinen Fall bleibe.

Ich fühle mich so mies. Ein süsses Typ, aber eine Nina, die im Weg steht. Was soll ich denn jetzt tun?

All diese Probleme sind so unnötig. Wenn wir nicht umgezogen wären, würde ich jetzt shoppen gehen mit meinen Freunden... Warum kann...
„Heeeey Skilar! Wie findest du denn diese neue Schule? Ich finde die 5te Klasse dort echt schlimm! Niemand weiss was ein Lollipop ist. Also der Laden, meine ich. Das ist ein Grundstein meiner gesamten Existenz! Und die kennen das nicht mal... Müssen schon traurige Menschenleben sein... Lass mich raten. Deinem Gesicht nach ist deine Stufe nicht besser. Hast du schon Freunde gefunden?"

Miriam kann nicht ein einziges mal anklopfen!

„Doch... Freunde habe ich gefunden. Also einfach ein Mädchen kennengelernt. Aber glaub mir, meine Stufe wird 10x schlimmer sein als deine."

Mit diesen Worten knalle ich die Tür wieder zu. Sorry, aber ich habe keinen Bock, jetzt noch mit Miriam über meine Klasse zu diskutieren. Ganz so tief bin ich noch nicht gesunken. Zum Glück.

Ich muss unbedingt mit jemandem darüber sprechen, und zwar nicht mit Miriam. Sie ist elf und checkt sowieso nichts. Ich schnappe mir mein Handy und gehe hoch in den Dachboden in der Hoffnung, dort genug WLAN zu finden, um mit meinen Freunden zu chatten.

Neue Schule, neue Leute, neue ProblemeWhere stories live. Discover now