~Teil 12~

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Erzähler Sicht:

Am nächsten Morgen war Jimin nicht gerade besser drauf.
Jin und Namjoon standen, sich umarmend, in der Küche, da Jin kurz davor war zu weinen, als Jimin, den Kopf immer noch zu Boden gerichtet, mit seinem Koffer in der Hand, die Küche betrat und im Türrahmen stehen blieb.
Jetzt kamen Jin doch die Tränen und löste sich aus der Umarmung mit seinem Freund, nur um auf den kleinen Hybriden zuzugehen und ihn in seine Arme zu nehmen, seine Hand auf dem Kopf vom Kleineren, damit er über die weichen Ohren streicheln konnte, das Gesicht vergraben an der Brust vom Größeren.
Jin gab seinem süßen Jiminie einen Kuss auf den Kopf. Auch Namjoon kam auf die Beiden zu und schloss sie in seine Arme um sie ganz fest an sich zu drücken.
Mittlerweile hatte Jimin auch angefangen zu weinen.
Nach gefühlten Stunden hatten sie sich wieder beruhigt und lösten sich voneinander.

"Es wird Zeit", meinte Namjoon nach einer Weile.

Kommentarlos schnappten sich alle ihre Koffer, gingen ein letztes Mal durch ihre Wohnungstür, schlossen sie ab und liefen zum Auto wo Namjoon die ganzen Sachen verstaute.

Jimin:

Nun saß ich im Auto, vor mir meine beiden Hyungs die ich über alles lieb hatte und sehr vermissen werde.
Ich wollte nicht zu jemand anderen, ich wollte bei ihnen bleiben! Sie waren doch meine Familie!
Ich wollte nicht von ihnen getrennt sein.

15 Minuten später hielt Namjoon Hyung an und stieg aus genauso wie Jin Hyung.
Anscheinend waren wir bei meinem zukünftigen Zuhause angekommen, doch ich blieb sitzen, weigerte mich auszusteigen.
Eomma Jin ging auf ein Haus zu und klingelte an der Tür, während Appa Namjoon zum Kofferraum ging und meine Sachen rausholte. Danach schloss er ihn wieder und ging auf Jin zu, zusammen mit meinen Sachen.
In der Zwischenzeit hatte schon jemand die Tür geöffnet. Es war ein Junge in Jin und Namjoon Hyungs Alter mit mintgrünen Haaren, die verwuschelt in alle Richtungen standen. Es sah so aus als wäre er gerade erst aufgestanden.
Die Drei redeten miteinander bis Jin mit seinem Kopf in meine Rivhtung blickte und nun der Blick von allen auf mir lag.
Schnell schaute ich auf meine Hände, die ich nervös und traurig in meinem Schoß knetete.

Nach ein paar weiteren Minuten kam Namjoon zum Auto und öffnete meine Tür.

"Jimin willst du vielleicht auch mal zu uns kommen? Du willst doch bestimmt den Jungen kennenlernen bei dem du jetzt lebst, oder?"

Ich schüttelte nur meinen Kopf und ließ meinen Blick gesenkt.
Hyung atmete laut aus und ging mit seinem Kopf auf meine Höhe. Er legte seine Finger unter mein Kinn und drückte somit meinen Kopf sanft nach oben, dadurch war ich jetzt gezwungen ihn anzuschauen.

"Jiminie, ich weiß dass du nicht gerade fröhlich bist, wir sind es doch auch nicht, aber trotzdem brauchst du jemanden der auf dich aufpasst. Komm bitte mit zu den Beiden und lern ihn kennen.", sagte er, gab mir einen Kuss auf meine Stirn und kraulte meine Ohren.

"Ich will aber nicht. Ich will bei euch bleiben. Ich will ihn nicht kennenlernen!", als ich das sagte war ich wieder mal kurz vorm Heulen.

Ohne weiteres schnallte mich Namjoon ab und zog an meiner Hand, doch ich wehrte mich dagegen und hielt mich irgendwo fest.

"Jimin. Bitte komm jetzt mit. Es bringt doch nichts sich jetzt dagegen zu wehren! Mach es doch nicht noch schwieriger."

"Aber ich will nicht Hyung!", weinte ich.

Hyung ließ meine Hand wieder los.

BTS - My little HybridWo Geschichten leben. Entdecke jetzt