Erster teil der Ferien Harrys pov

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Sogleich wusste Harry, was niemand bedacht hatte.

Natürlich hatten sie sich darüber unterhalten, wer wo hin geht, auch, wer von wem geholt wird, aber das Lily ihre Schwester sieht, hat keiner bedacht.

„Lily? Was ist los?" fragte Sirius jr., der noch nicht gleich mitbekommen hatte, was los war.

„Petunia!" flüsterte Lily nur und alle Zeitreisenden sahen sich um.

Schon bald darauf konnten sie sie sehen.

Gelangweilt und nicht auf die Schülermeute achtend sah sie sich in der Gegend um.

Sogleich war auch schon Sirius ran und verdeckte so die Sicht auf die Zeitreisenden.

„Entschuldigt, aber ich hab sie selber gerade erst erkannt. Ich bin mir sicher, dass sie euch noch nicht gesehen haben. Sollen wir dann erst mal gehen!"

„Gerne, Sirius!" sagte Lily.

Genau in diesem Moment hörten sie den Ruf von Vernon.

„Harry Potter. Wir warten nicht ewig auf dich!"

„Ich muss los. Sorry, aber ich hoffe, wir sehen uns in den Ferien!" sagte Harry, gerade als er sich umdrehte und dann sah, wie sein Onkel seinen Vater mitschleifen wollte.

„Oh, Oh!" sagten sie alle synchron.

„Komm, Bürschchen. Deine vermaledeiten Freunde kannst du nach den Ferien wieder sehen!" zischte Vernon James zu.

„Harry! Hilf mir!" sagte James bittend zu seinem Sohn.

„Chrm... Onkel Vernon? Ich bin hier!" sagte Harry dann doch relativ laut, damit sein Onkel ihn auch verstehen konnte.

Vernon drehte sich um und sah in die Richtung, aus der die Stimme kam.

„Vernon!" quietschte Petunia, nachdem sie sich alle genau angesehen hatte und ihr Blick an Lily fest hing, die diesen genauso fest erwiderte.

„Was ist hier los?" brummte Vernon.

„Ich würde sagen, sie lassen meinen Freund mal ganz schnell los, sonst kann ich für nichts garantieren!" zischte Sirius jr. bedrohlich.

Schnell ließ Vernon die Hand von James los.

„Lily!" flüsterte Petunia leise und sah immer noch ihre Schwester an.

„Petunia!" sagte Lily neutral.

Sie wusste nicht, wie sie sich ihrer Schwester gegenüber nun verhalten sollte.

Sie liebt sie, wie eine Schwester die andere nur lieben kann, doch das, was sie erfahren hat, ließ sie wütend werden.

Sie stampfte nach vorn und blieb vor Petunia stehen.

„Lass. Ihn. In. Ruhe!" zischte sie nun und deutete einfach nur auf Harry.

„Aber... wie?"

„Geht dich gar nichts an. Lass Harry die Ferien über in Ruhe!" warnte sie noch einmal, dann drehte sie sich um und drückte Harry fest.

„Lass dich nicht ärgern!" flüsterte sie ihm zu und auch die anderen sprachen tröstende Worte in sein Ohr, bevor Harry mit Onkel und Tante verschwand.

Die sieben sahen ihnen noch hinterher, bis sie sie aus den Augen verloren.

Bei Harry:

Den ganzen Weg über sagte keiner ein Wort.

Harry dachte sich, dass dies vielleicht mit dem Schock gerade zu tun hatte.

Immerhin hatte Petunia gerade ihre tote Schwester gesehen.

Die Rumtreiber in der Zukunft!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt