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"Mery, wo bleibst du denn?"
"Ich komme gleich!", schreie ich genervt.
Ich greife nach meiner Tasche und laufe die Treppe hinunter, kurz vor der letzten Stufe bleib ich stehen und suche Mikael.

Er lehnt an einem Fenster und tippt gelangweilt auf seinem Handy und bemerkt mich gar nicht. Auch gut. Langsam gehe ich auf ihn zu, er fährt sich mit einer Hand durch seine braunen Haare und schaute auf.

"Endlich, wurde auch Zeit.", er packt sein Handy ein und geht los.
Ich lauf hinterher und stolpere an den Treppen. Diese blöden Louboutin's waren einfach zu Hoch.
Mikael wirft mir einen genervten Blick zu und ich muss mich wieder mal daran erinnern weshalb ich mit diesem Trottel zusammen bin, alles nur wegen meinem Vater. Was man doch nicht alles für die Familie macht.
Ich muss mich zusammen reißen, es dauert nur noch ein paar Monate dann ist der Deal gelaufen und ich kann weg von ihm.

Mikael wartete an der Türe auf mich und streckt mir seinen Arm entgegen. Wieder mal fordert er mich auf mich zu beeilen, ich verdreht nur meine Augen und versuchte in diesem verdammt engen Kleid schneller zu gehen, widerstrebend nehme ich seinen Arm und streiche mein Kleid glatt.

Ich nicke James zu und dieser öffnet die Türe, wir treten nach draußen und werden von einem Blitzgewitter empfangen. Mikael grinst mich an und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Ich ekelte mich vor diesem Mann, aber ich lache und lehne mich an ihn und wir laufen lachend zu der Limousine die auf uns wartet. Wir steigen ein und ich rutschte sofort von ihm ab. "Du ekelst mich an. Wieso bist du immer so zu mir?", ich sehe ihn an und blicke in ein Gesicht mit leeren Augen, welches er zu einem bösen Grinsen verzogen hat. "Schätzchen, denkst du echt mich Interessiert was du denkst. Du musst bei mir bleiben wenn du den Deal nicht ungültig machen willst." Er lacht in sich hinein und ich spüre wie mein Magen sie verkrampft.

Veni. Vidi. Amavi.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt