Kapitel 10

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"Hmmmm" das ist eine gute Frage. Auch wenn ich jetzt mit ihm, naja sagen wir gewisse Dinge anstellen wollen würde.... traute ich mich das jetzt noch nicht. Ich meine wir sind erst 3 Tage zusammen. Wir haben noch genug Zeit. Und selbst kuscheln will ich jetzt nicht. Das wäre zu ermüdend und dann will ich nicht mehr essen wenn das Essen kommt. Hmmm. Schwierig. Doch auf einmal fiel mein Blick auf das rote, flauschige Kissen das hinter Liam lag. Ich griff schnell danach und mit einem lauten Kriegesschrei rief ich "KISSENSCHLACHT" und pfefferte es ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Liam wusste erst nicht so recht was mit ihm geschah, weshalb seine Abwehr noch sehr schwach war. Aber als er es gerafft hatte, schnappte auch er sich ein Kissen und versuchte mich abzuwehren. Nur leider hatte ich einen besseren Ausgangspunkt, so auf seinem Bauch sitzend. Hehe.
Naja, dachte ich zumindest, Liam griff nun auch an und zwar so das ich von ihm runter gehen musste. Ich lachte. Liam lachte. Und es war so ein schönes Geräusche. Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten nur um Liam's schönes Lachen ewig hören zu können.
.... "Hab dich!" Dieser Mistkerl! Der hat das voll ausgenutzt das ich so hypnotisiert von seinem Lachen war. Der hat sich einfach auf mich geschmissen.
Ich schau ihn von unten mit einen Schmollmund an. "Das ist unfair. Du hast das voll ausgenutzt" Er lachte. "Natürlich. Denkst du ich lass dich so einfach gewinnen?" "Ja!" Erst schaute er verblüfft und dann fing er an zu lachen. "Oh man. Mike ich liebe dich. Du weißt gar nicht wie sehr"
Da! Er hat es gesagt. Er hat gesagt das er mich liebt! Ich schaute ihn mit offenen Mund an. Ich kann es nicht fassen. Also ich wusste ja das er mich liebt. Aber wenn er das sagt, dann fühlt sich das so viel wirklicher, so viel besser an. "Was?", fragte Liam schüchtern und wollte schon von mir runter klettern. Doch ich schlang nur meine Arme und Beine um ihn, damit er noch näher bei mir war. "Ich liebe dich auch", flüsterte ich in sein Ohr. "So sehr".
Liam schaute mir tief in die Augen und lächelte. Er kam ganz langsam immer näher. Doch das bekam ich nur am Rande mit, da ich so in seine Augen vertieft war. Sie zogen mich einfach an. Seine Augen waren so wunderschön ich könnte mich in ihnen verlieren.
Plötzlich spürte ich die zarte Berührung seiner Lippen auf meinen. Ich drückte meine Lippen genauso sanft gegen sein. Er dreht seinen Kopf etwas zur Seite und schloss langsam seine Augen. Auch ich schloss sie als ich spürte wie seine Zunge in meinen Mund glitt. Er suchte mit seiner Zunge nach meiner und als er sie gefunden hatte, als unsere Zungen sich berührten ging ein Kribbeln durch meinen Körper, wie viele kleine, bunte Blitze.
Unsere Zungen tanzten miteinander. Zuerst ganz langsam, doch schon bald wurde unser Kuss immer intensiver. Bald konnte ihn seiner Zunge nicht mehr ganz so leicht folgen. Ich war ganz schön außer Atem. Ich spürte wie ein Tropfen meines Speichels mir am rechten Mundwinkel herunter lief. Das war so peinlich. Aber ich konnte nicht aufhören. Es fühlte sich so gut an.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Wir zuckten ganz schön zusammen. Notgedrungen löste er sich vom mir, lächelte mich an und gab mir einen kleinen Kuss auf die Nase. Dann stand er auf und ging zur Tür, wahrscheinlich unser Essen.
Ich blieb hier im Bett liegen, völlig überwältigt von dem Kuss
Mein Körper fühlte sich so benommen. Ich hatte null kraft mich in irgendeiner Weise bewegen. Mein Atem ging schnell und ich kann es immernoch nicht glauben wie heiß das gerade war. Ich glaub ich hab n Steifen ... . Es stieg mir leckere Geruch von meinem Lieblingsessen in die Nase. Unter all meinen Anstrengungen drehte ich meinen Kopf. "Liam, ich hab Hunger" hauchte ich. Liam grinste nur und sagte: "Du siehst völlig fertig aus. Sicher das du noch was essen kannst?" "Ja, rate mal wer Schuld daran is! Und jetzt gib mir Essen. Für Essen kann man nicht zu müde sein"

Nach dem Essen, wobei Liam mich zum größten Teil gefüttert hatte, schaute ich mir unsere Suite etwas genauer an. Es gab ein Badezimmer mit Dusche und Badewanne. Es war nett eingerichtet auch wenn es keine Fenster gab, war in der einen Ecke eine tropisch aussehende Pflanze aufgestellt. Ich glaube eine
Spathiphyllum.
Das Bett stand in einer Einbuchtung in der Wand, Gegner davon war eine Glaswand, wobei man von dort eine wunderschöne Aussicht über das kleine Wäldchen vor dem Hotel hatte. Es gab auch eine offene Küche die durch eine Theke von dem Essbereich getrennt war. Allgemein war die Suite sehr hell gehalten.
Ich stand an den Fenstern ud beobachtete das Treiben in der Natur, als ich die Arme meines Freundes spürte,  die sich um meine Hüften legten. " Na, siehst du was interessantes? " ich lehnte mich in seine Umarmung "Ich mag es die Vögel zu beobachten und wenn du noch n bisschen wartest geht auch die Sonne unter." "Hört sich romantisch an", flüsterte er in mein Ohr. "Hmhm", war das einigte was ich dazu sagen konnte. Ich war in dem Moment so Glücklich.

Danke das ihr so lange gewartet habt. Ich hatte die ganze Zeit keine Motivation u d jetzt hab ich das Kapitel innerhalb von 2 Tagen geschrieben.
Achse und die Pflanze die ihr da seht ist die Spathiphyllum.

Wirklich NUR beste Freunde? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt