1. Kapitel

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• FREYA'S POV •

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• FREYA'S POV •

ICH HABE SCHON IMMER diese ganz bestimmten Tage gehasst. Diese Tage, in denen wirklich alles schief läuft. Es beginnt meistens schon am Morgen – genau in diesem Moment, in dem man aufwacht und grummelnd feststellen muss, dass man heute schon wieder in die Schule gehen und sich diese ganze Lernscheiße reinziehen muss.

Man steht auf, zieht sich mit aller Kraft an und macht sich schließlich auf den Weg in die Schule. Glücklicherweise beginnt es auch dann noch zu regnen und man kommt völlig durchnässt in der Schule an. Die Socken sind feucht und die Frisur gleicht einem Vogelnest. Danach trifft man auch noch seinen Schwarm im Flur und begrüßt ihn mit knallroten Kopf, so als wäre man ein fünfjähriges Kind, das noch nie mit dem anderen Geschlecht gesprochen hat.

Also so ein richtig peinlicher Moment.

Der restliche Tag ist die völlige Qual und wenn man spät am Abend nach Hause kommt, will man einfach nur noch ins Bett und nichts mehr hören. Die Ruhe ist dann der beste Freund, aber leider scheint das den Eltern egal zu sein. Die verstehen ja auch nicht, wie krass schlimm es ist, ein Teenager zu sein. Ich meine, ein siebzehnjähriges Mädchen muss wirklich mit einer Menge Scheiße zurechtkommen.

Jeden Monat muss man mit dieser blöden Periode zurechtkommen und bekommt dazu meistens noch die Bauchschmerzen des Jahrhunderts. Dazu kommt auch noch der riesige Druck von der Schule und den Eltern. Sie wollen immer, dass wir gut in der Schule sind und alles perfekt machen. Sie erwarten, dass wir nach einem neunstündigen Schultag auch noch an den Schreibtisch sitzen und irgendwelche Hausaufgaben erledigen.

Daneben soll man auch noch sein Privatleben regeln und muss durchgehend für seine Freunde da sein, obwohl man wahrscheinlich gerade mitten in der Pubertät steckt und von den ganzen Gefühlen überschwemmt wird. Sowieso haben die meisten Mädchen teilweise nur ihren Schwarm im Kopf und können sich keine Minute auf irgendwelchen anderen Mist konzentrieren.

Obwohl Dad wusste, dass ich einfach nur noch alleine nach so einem stressigen Tag sein wollte, zwang er mich immer wieder dazu auch noch den Müll hinauszubringen. Schon nur die kleinste Bewegung war an diesen Tagen zu viel für mich und ich habe mich mit jeder erdenklichen Möglichkeit dagegen gewährt, aber das brachte nichts. Dad kannte kein Erbarmen.

Für mich war das der Horror.

Diese Tage waren der Horror.

Doch jetzt ist es anders. Alles ist anders.

Wenn ich daran zurück denke, wie mein Leben früher war, beginne ich wie ein Vollidiot zu lächeln. Früher habe ich das nicht wertgeschätzt, was ich überhaupt hatte. Für mich war schon die kleinste Bitte von meinem Dad zu viel. Das tägliche warme Abendessen und, dass mich Dad jeden Abend vor einer Prüfung ausgefragt hat, habe ich für verständlich gehalten. Es war keine große Sache.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 04, 2017 ⏰

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