Kapitel 14

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Es dauerte drei Tage bis die Motte wieder zurück kam. Eine schrecklich lange Zeit denn die Leute von Hydra waren nicht die geduldigsten und verbrachten ihre Zeit damit das Urvolk zu foltern und zu missbrauchen. Mortem wurde immer schwächer und ihre Haut fing an sich abzublättern. Sie brauchte dieses Mädchen. Sofort. Endlich konnte sie  den kleinen Schatten entdecken der unbeholfen ins Zelt flatterte. Vorsichtig fing sie ihn ein. In selben Moment kam Medron. "Hast du ihn?", fragte er etwas stinkig und Mortem nickte. Sie hielt ihren Mund an die geschlossenen Hände und ihre Augen wurden wieder weiss. Nach einiger  Zeit öffnete sie die Hände und die weiße Motte flog davon. "Sie ist im Stark Gebäude. Alle Avengers um sie herum.", erklärte Mortem etwas enttäuscht. "Das verstehe ich nicht. Thor war doch in Asgard...", seufzte Medron. Die Avengers waren in einem Team einfach zu stark. Ihm blieb nichts anderes übrig. Wütend zückte er sein Handy und wählte die Nummer des Labors. "Hier ist Medron. Machen sie Z bereit für einen Kampf. "

Genau schaute er sich die Gitterstäbe seines Käfigs an. Alle standen im gleichen Abstand von einander. Er mochte es wenn alles gleich war. Glücklich summte er eine traurige Melodie die ihm Mutter einst vorgesungen hatte.

"Und wenn die Beine noch so schmerzen, renn weiter mein liebes Kind. Und wenn der Hals ohne Wasser brennt, renn weiter mein liebes Kind..."

"Zarejn!", kam es plötzlich von hinten. Der Professor kam angestapft mit einer Gruppe aus Soldaten. "Du hast mich gerade unterbrochen beim singen, Charlie.", sagte Zarejn etwas wütend. "Zum Tausendsten Mal! Ich heiße nicht Charlie.", brüllte der Professor wütend und Zarejn lachte. "Du bist so lustig wenn du dich aufregst, Charlie .", sagte er kichernd. "Du wirst mit uns kommen und kämpfen.", sagte der Professor mit einem leichten Beben in der Stimme. "Hast du Angst, Charlie? Hast du deshalb diese ganzen Menschen mit Waffen hergebracht?", fragte Zarejn und lugte zwischen die Gitterstäbe. Plötzlich flog einer der Männer hoch. Schreiend hang er in der Luft und konnte sich nicht rühren. "HÖR SOFORT AUF DAMIT!", brüllte der Professor. "Was dann? Ich kann doch nichts dafür das ausgerechnet da eine Lücke in eurem Magnetfeld ist.", sagte Zarejn lachend. Der Professor packte eine kleine Stoffpuppe aus seinem Mantel. Sie war total schmudellig und  sah aus wie ein kleines Mädchen mit rotem Kleid und braunen Zöpfen. Zarejn hielt sofort inne und ließ den Soldaten fallen. "Du wirst auf mich hören sonst passiert ihr etwas.", sagte der Professor und hielt eine Nadel an den Bauch der Puppe. Zarejn schrie und rüttelte wie ein Verrückter an den Gitterstäben. Als er sich beruhigte sackte sein Körper auf den Boden zusammen. "Tu  meiner lieben Sarine nichts.", wimmerte er. "Wenn du alles tust was man dir befiehlt.", erklärte der Professor und Zarejn nickte mit Tränen in den Augen. "Z bereit zum Transport machen!", brüllte der Professor dann und und die Soldaten näherten sich dem Käfig während Zarejn seinen Kopf gegen die Gitterstäbe schlug. Zum klang des Metalls sang er das Lied weiter...

"Und wenn du auch müde wirst, renn weiter mein liebes Kind.
Denn sonst holen sie dich ein und packen dich. Stechen dir die Augen aus und quälen dich.
Renn , renn weiter mein liebes Kind. Los...renn weiter Sarine...."

Vitaria ~ A new AvengerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt