Er lacht nur.
,,Du bist süß. Dachtest du ehrlich, wir hätten damit aufgehört andere Lager zu plündern? Anahi, du bist so lächerlich."

Ich drehe mich von ihm, den Blick stur nach vorne gerichtet, laufe ich zum Ausgang und öffne die Tür.

,,Netter Hintern, Anahi~"
Und schon stoße ich mit aller Kraft die Tür zu, um keine weiteren Kommentare von ihm zu hören.

Mein Griff um den Türknauf lockert sich und ich seufze genervt aus.

,,Netter Hintern?"
Sunmi hat die Arme überkreuzt und sieht mich an.
Meine Augen gehen durch die Runde und alle sehen mich erwartungsvoll an.

,,Wie vermutet. Es war nur wieder einer ihrer Plünderungszüge."
Ohne weiteres von mir zu geben, schreite ich an allen vorbei, stehts den Blickkontakt meidend.

Es war keine gute Idee zu zusagen uns alleine zu lassen. Wäre Jimin dabei gewesen, hätte er vermutlich nicht angefangen von damals zu reden.

Und ich bin auch so blöd und denke allen ernstes, er meinte das alles ernst. Das alles was er während des Schuß Trainings sagte, alles, war gelogen. Das er Gefühle für mich entwickelt, ich die erste bin die ihm so den Kopf verdreht, einfach alles.

,,Anahi!"
Ertönt seine Stimme hinter mir.
Juhoon kommt auf mich zu gelaufen.
Außer Atem bleibt er vor mir stehen und stützt sich an seinen Knien.

,,Juhoon, was ist los?"
Ich drehe mich zu ihm und warte, bis er sich beruhigt hat.

Er stellt sich aufrecht und atmet einmal tief aus.
,,Das selbe könnte ich dich fragen!"

,,Was meinst du?"

Er tritt mir näher und lässt seine Hände auf meinen Schultern ruhen.
,,Wieso bist du so plötzlich gegangen?"

Ich wende nur meinen Blick zur Seite.

,,Anahi. Was hat dieser Kerl noch gesagt?"

,,Nichts."
Ich löse mich aus seinem Griff und drehe mich von ihm.
,,Wenn du mich entschuldigst, ich muss noch etwas erledigen."

Ich muss die Chance nutzen, und irgendwie in Jimins Haus kommen.
Dort gibt es bestimmt Hinweise auf diesen Schrei, welcher mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf riss.

Ohne noch einmal zurück zu blicken, entferne ich mich von Juhoon und laufe gerade wegs nach Hause.

Ich schließe die Haustür auf und sprinte sofort die Stufen hoch in mein Zimmer.
Vom Fenster aus, komme ich direkt in sein Zimmer, ich kann unbemerkt rein und wieder raus.
Perfekt!

Ich lasse den Schlüssel auf mein Bett fallen und laufe drum herum, direkt zu meinem Fenster.
Wie schon gedacht, unsere Häuser stehen recht nah beieinander. Ich kann Problemlos rüber klettern.

Ich entraste den Hebel, und schiebe die Scheibe hoch.
Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, wie ich sein Fenster aufbekomme.

Vorsichtig lehne ich mich nach draußen, doch gehe vorerst sicher, dass mich keiner beobachtet.
Ich versuche sein Fenster nach oben zu drücken und rüttel vorsichtig daran.

,,Bingo."
Entweder sollte er sich neue Fenster holen, die sicherer sind, oder lernen das man, bevor man das Haus verlässt alles zu verriegeln.

Behutsam steige ich über das Fensterbrett und achte sorgfältig darauf, nichts kaputt zu machen oder irgendwelche auffälligen Spuren zu hinter lassen.

Das erste was mir in seinem Zimmer auffällt, sind die vielen Klamotten die hier überall verteilt liegen.
,,Typisch Jungs eben."
Seufze ich und setze den Ersten Schritt.

Beautiful Disaster ― JiminDonde viven las historias. Descúbrelo ahora