✔Schatten - Suicide Squad ✔

✔Alias

Story ist in Rechtschreib- und Grammatikkorrektur.
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Zusammen mit zwei Beamten der US-Regierung saß Amanda Waller in einem der teuersten und nobelsten Restaurants von Gotham City, um ihnen erneut, ihr Taskforce-X Team Projekt vorzustellen. Nur dieses mal, dass wusste die Frau zu genau, würde sie ihr Team bekommen. Ein Team aus Schwerverbrechern.

Nach dem Ersten, Deadshot, und der Zweiten, Harley Quinn, schlug Amanda die Akte auf Seite drei um, um den beiden Beamten, ihren dritten Kandidaten zu präsentieren.

"Jyn Blake alias Nightmare", mit ihrem Zeigefinger tippte Amanda auf die Seite mit dem Foto einer brünetten Frau und verschränkte anschließend die Finger ineinander, wobei die Männer, die Frau bloß fragend anschauten, "Was ist gefährlicher als ein skrupelloser Killer? Einer der dabei noch intelligent und manipulativ ist. Wir wissen weder, wo sie ihre Ausbildung erhielt, noch, von wem. Einen IQ von über hundertneunzig. Schätzungsweise. Zu genaueren Ergebnissen kamen wir bislang nicht, da sie jegliche Art von Test verweigert. Ihren Doktor hat sie in Mathematik und Physik gemacht. Sie war nicht mal ein Jahr beim Joker und seinem Zirkus."

"Kein Jahr?", lachte der Mann rechts von Amanda auf und legte sein Besteck beiseite, "Was ist passiert? Hatte der Joker Angst vor Konkurrenz und das sie ihm seine Leute wegnimmt, oder hat sie ihm schlichtweg ans Bein gepinkelt?"

"Ihre Erklärung", eine Pause entstand, wodurch der Mann neben Waller nun doch interessiert wurde, "Zu harmlos. Schlicht und ergreifend, waren ihr der Joker und sein Gefolge zu harmlos."

"Zu harmlos? Was versteht sie dann unter normal", ohne den Blick von ihrem Teller zu nehmen, schlug Amanda bei der Frage des Beamten die Seite ein weiteres mal um und wartete einen Augenblick, bevor sie dann wieder zurückblätterte, "Oh, gut zu wissen. Und sie wurde dann wie gefasst?"

"Diese Frage stellt sich noch immer. Entweder, wollte sie dass wir sie festnehmen, aus welchen Gründen auch immer, oder sie hat sich einfach für zu clever gehalten und dadurch einen Fehler begangen", entgegnete die dunkelhaarige Frau unbeeindruckt und steckte sich einen Bissen in den Mund, "Passiert den Besten. Wie dem auch sei, man muss sie nur bei Launen halten, ansonsten wird ihr langweilig. Und genau dies, gilt zu verhindern."

Am Rande des Daches von einem der höchsten Wolkenkratzern Gotham's ging Jyn in die Hocke, blickte seufzend über die Stadt und drehte eine Messerklinge zwischen ihren Fingern. Alles verlief genau nach Plan. Gleich würde der Verteilerkasten hinter ihr beginnen zu knistern, dann Funken sprühen und die Lichter der Stadt zu flackern anfangen, bevor diese dann, komplett im Dunkelheit versank. Wie wunderschön Gotham von oben doch war aber auch nur, von da. Unten, auf den Straßen, war es das reinste Loch. Ein Summen riss sie zurück in die Realität, wodurch sie einen raschen Blick auf ihr Handy warf. Alles bereit. Es konnte losgehen. Verpassen wir dieser korrupten Stadt einen Denkzettel.

Summend steckte Jyn die silberne Klinge in ihren Stiefel, warf die Arme kopfüber nach hinten und stand mit einer Radwende auf. Knackend dehnte sie ihren Nacken und schaute ein letztes mal über die Schulter. In fünf, vier, drei, zwei, aus. Willkommen zu Hause. Dort, wo die Schatten aus ihren Löchern kriechen. Die Stadt lag im Dunkeln und es würde nicht lange dauern, bis die Polizei herausfand, dass der Ausgangspunkt des Stromausfalls, beim Energiekonzern lag. Den ersten Teil ihrer Aufgabe hatte somit erfüllt, blieb nur noch eines zu tun. Rekrutierung.

Unten auf der Straße angekommen, wurde Jyn bereits von mehreren Beamten in Empfang genommen, und als ihr die Handgelenke auf dem Rücken festgemacht wurden, zog sie nur den linken Mundwinkel hoch, zu einem hinterhältigen Lächeln. Schwachmaten. Und wieder einmal wurde das Offensichtliche nicht gesehen. Genau das, was sich direkt vor deren Nase abspielte. Morgen früh allerdings schon. Ist nur spät.

Steckt mich ruhig in ein Loch. In das Finsterste, was ihr finden könnt. Dort bin zu Hause.

Es wird niemals vorbei sein, denn die Spiele haben so eben erst begonnen. Es war nur der Anfang.