Und jetzt lagen wir hier, aber es fühlte sich irgendwie total falsch an.
„Ich hab dich vermisst." Begann Tess ruhig, ich schloss meine Augen und nickte, sagte aber nichts.
Sie hatte ja keine Ahnung, wie sehr ich sie vermisst hatte...
Ich öffnete meine Augen wieder, da Tess ihre Hand plötzlich unter die Bettdecke auf mein Knie legte und damit immer weiter nach oben und in das Innere meines Oberschenkels fuhr. Mein Herz begann schneller zu schlagen, jedoch versuchte ich Tess aufzuhalten. „Tess, ich glaube nicht-"
Ich brach ab, da sie plötzlich die Bettdecke von uns beiden zog, sich auf die Knie begab und im nächsten Moment auf mir saß. Sie war splitternackt.
„Upps." Lachte sie und legte ihre Hand auf meine Wange.
„Tess, nein..." ich kniff meine Augen zusammen, als Tess sich näher an mich ran setzte und ihren Mund an meinen Hals platzierte. Zuerst spürte ich nur ihre Zungenspitze an meiner Haut, jedoch dann begann sie daran zu saugen und ich bekam meine Augen überhaupt nicht mehr auf.
Verdammt, das fühlte sich so gut an...
Tess hatte ihre Hände in meinen Nacken gelegt, sie saugte noch immer an meinem Hals und noch ehe ich sie aufhalten konnte, spürte ich plötzlich eine ihrer Hände, welche unter mein Shirt fuhr und Kreise auf meine nackte Brust zeichnete. Sie wusste ganz genau, wie sehr ich das liebte.
„Tess, bitte, nein..." gab ich flüsternd von mir, ich kniff mir noch immer die Augen zusammen und hatte meinen Kopf nach hinten gelegt. Mein Herz schlug so schnell wie noch nie, und auch mein Freund in der Hose zuckte bereits auf.
Tess hörte mir überhaupt nicht zu, schon bald begann sie Küsse auf meinem Hals zu verteilen, ging dann weiter zu meiner Kieferpartie, meiner Wange, meiner Nase und schließlich meinen Mund. Sie küsste mich ziemlich gierig, jedoch stand ich viel zu sehr unter Schock, um den Kuss zu erwidern.
Was geschah hier gerade? Seit Monaten träumte ich von so einem Moment, jedoch jetzt als er da war, fühlte ich mich alles andere als wohl. Tess war betrunken, ich war total überfordert. Mein Herz hatte noch nie so schnell geschlagen.
Da ich den Kuss nicht erwiderte, nahm Tess schon bald ihre Lippen wieder von meinen, sie nahm meine Hand und platzierte sie auf eine ihrer Brüste. Ich hatte meine Augen noch immer geschlossen, ich konnte einfach nicht hinsehen. Das hier fühlte sich so falsch an.
„Wie geht es denn dem Kleinen da drinnen?" lachte Tess mit schwerem Atem, und noch bevor ich realisierte was sie damit meinte, spürte ich schon ihre Hand zwischen meinen Beinen. Sie hatte ihre Lippen nun an meinen Ohrläppchen und knabberte ziemlich sexy daran, ihre Hand massierte meinen Penis, der jedoch glücklicherweise noch immer von meiner Jeans und meinen Boxershorts bedeckt wurde.
Trotzdem aber konnte sie durch ihre Berührungen ziemlich hohe Lust in mir erzeugen, ich konnte gar nicht anders als meinen Kopf noch mehr nach hinten fallen zu lassen und ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu lassen.
Meine Reaktion brachte Tess zum Lachen, mir jedoch schnürte es immer mehr die Luft ab und ich zitterte bereits am ganzen Leib.
„Tess." Flehte ich sie, jedoch als ihre Hand noch fester zupackte, riss ich meine Augen auf und ich konnte nicht anders als laut aufzustöhnen.
Oh Gott, was machte sie bloß mit mir.
„Ich wusste doch, dass es dir gefallen würde." Meinte Tess und sie legte ihre Stirn auf meine. Nun hatte ich meine Augen geöffnet und blickte auch in ihre, aber die Augen die mich hier ansehen, waren ganz und gar nicht jene, die zu der alten Tess gehörten.
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Unavoidable ~ With Or Without You
Teen Fiction❝ Narben erinnern uns an das Erlebte, aber sie definieren nicht unsere Zukunft ❞- Mark Twain Das Leben ist kein Wunschkonzert, soviel ist Tess im letzten Jahr mehr als klar geworden. Denn noch vor einem Jahr hatte sie alles, ihr Leben schien per...
Epilog
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