Kapitel 2

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Eine Beleidigung nach dem anderen traf sie. Alles was sie konnte, war es über sich ergehen zu lassen.
In der Mittagspause war sie stets allein, jedoch auf dem Pausenhof, um nicht den für sie widerlichen Geruch des fettigen Essens riechen zu müssen.
Wie lange sie noch durchhalten würde, war unklar. Für sie, ihre Mobber und auch für ihre Eltern.

Was ihre Eltern betraf, waren diese zur Ablenkung von dem ganzen Drama um ihre Tochter, eine Woche auf Geschäftsreise. Eine weitere Woche, in der das Mädchen nichts aß. Egal, ob sie allein war oder ihre Eltern ihr etwas vor die Nase stellten, essen war für sie ein Fremdwort geworden.

Doch dann geschah es.
Nach vier Wochen abgemagerter Ernährung und kaum noch Wasser im Blut, kippte sie schlussendlich um. Weitere zwei Wochen lag sie im Krankenhaus. Niemand hatte sie besucht. Nur ihre Eltern kamen, zur Verwunderung des Mädchens, um nach dem rechten zu sehen. Sie konnten ihre Tochter nicht mehr so leiden sehen, auch wenn sie wollten, es wäre ihnen egal.
Sie kam in eine Klinik.

Doch niemand, niemand der dort angestellten Ärzte und Psychater konnten ihr helfen...

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Feedback? Ich hab irgendwie für das Buch hier voll gute Ideen aber bin mir mit dem Ende noch nicht sicher... Soll es lieber realistisch bleiben oder etwas ins unrealistische abschweifen?

Eure Entscheidung ^^

LG Himbeercream24

Hilferuf - Ana kam zu schnellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt