Das Wiedersehen

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3 Jahre später:
Nun sind seit den Shu-Nin Auswahlprüfungen schon 3 Jahre vergangen, mittlerweile habe ich es sogar zum Anbu geschafft!
Aber eine Sache macht mich aber noch immer traurig, ich habe Gaara noch nicht wieder gesehen. Das klingt komisch, aber irgendwie habe ich mich in ihn verliebt ... .
Plötzlich werde ich sehr unsanft von Tsunade, in deren Büro ich im Moment sitze, aus meinen Gedanken gerissen.
"Sag mal, hörst du mir überhaupt zu, Sayo?! Ich erkläre die Mission doch nicht zum Spaß!"
Mann, war die mal wieder gereizt!
Ich grinse verlegen.
Plötzlich stürmt jemand in den Raum und brüllt:
"Suna-Gakure bittet um Hilfe! Der Kazekage ist entführt worden!"
Sofort hat Tsunade mich vergessen und schickt nach Team Kakashi.
Ich währenddessen denke nach ... .
Ist denn nicht Gaara der Kazekage?
Sofort nachdem mir das gekommen ist, bitte ich Tsunade gestikulierend:
"Lasst mich Team Kakashi begleiten, Akatsuki ist ein starker Gegner!"
Nach kurem Überlegen stimmt Tsunade dem zu, und do kommt es, dass ich nur eine Stunde später am Tor von Konoha stehe und mit Naruto und Sakura auf Kakashi warte.
Der kommt ein paar Minuten später auch und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.
Ohne viele Worte brechen wir dann auch schon auf.
Unterwegs nervt Naruto mich die ganze Zeit, weil er unbedingt will, dass ich meine Maske abnehme, was ich jedoch nicht tue.
Mit der Maske fühle ich mich einfach viel sicherer ... .
Als wir einen Tag unterwegs gewesen sind, treffen wir auf Temari.
Ich muss unter meiner Maske grinsen.
Shikamaru schwärmt echt ständig von ihr!
Gemeinsam setzen wir unseren Weg fort und kommen nur 2 Tage später in Suna an, wo wir sofort zu Kankuro gehen, der von einem Akatsuki-Mitglied geschlagen und vergiftet worden ist.
Sasori Akasuna, soviel ich weiß ist er der Enkel der Beraterin von Suna und hat das Dorf vor 20 Jahren veraten.
Nachdem Sakura ein Gegengift hergestellt und Chiyo sich uns angeschlossen hat, folgen wir den Spuren der Akatsuki und gelangen letztlich zu einer Höhle in die wir eindringen.
Sakura und Chiyo machen sich zum Kampf gegen Sasori bereit und Naruto folgt dem Blonden, der mit dem toten Gaara abgehauen ist.
Kurzerhand folgt Kakashi Naruto, während ich noch wie erstarrt da stehe.
Jedoch fange ich mich schnellund helfe Sakura und Chiyo.
Gemeinsam schaffen wir es auch Sasori zu besiegen, doch meine Maske ist zerstört, Chiyo wurde von ihm vergiftet und wir haben kein Gegengift mehr, aber ins Dorf zurückkehren will sie nicht, sie meint:
"Ich muss vorher noch was erledigen."
Also folgen wir den puren von dem Blonden, Kakashi und Naruto, und finden sie auch am Waldrand.
Ich knie mich neben Gaara und fange lautlos an zu weinen.
Chiyo tröstet mich und benutzt ihr Reinkarnations-Jutsu. Mit Hilfe von Naruto funktioniert das auch und so kommt es, dass Gaara wieder ins Leben zurückfindet, auch wenn das für Chiyo en Tod bedeutet.
Nun weine ich vor Freude und gleichzeitig vor Trauer ... .
Von Kakashi bekomme ich wegen diesem emotionalen Anfall nur einen missbilligenden Blick zugeworfen.
Ich ziehe den Kopf ein, helfe Gaar vorsichtig auf die Beine und bringe ihn zurück ins Dorf.
Die ganze Zeit sieht er mich dabei erstaunt und neugierig an, weswegen ich leicht rot werde und stur nach vorne starre.
Ich bringe ihn vorerst ins Krankenhaus und gehe dann zu Kakashi um alles Weitere zu besprechen.
Wir einigen uns darauf, dass Kakashi mit Naruto und Sakura zurück nach Konoha geht und ich, vorsorglich, noch eine Weile in Suna bleiben werde.
Als dann Kakashi und sein Team gegangen sind besprechen Gaara und ich, was ich so alles zu tun habe und ich biete ihm an, ihm ein bisschen zu helfen, was er lächelnd annimmt.
Und so helfe ich ihm beim Papierkram und was sonst noch so anfällt.
Es ist immer ganz ruhig und zum erstan Mal in meinem Leben wünsche ich mir wirklich sprechen zu können, aber das ist ja leider unmöglich.
Und so schweigen wir uns den ganzen langen Tag an.
Abends um Punkt 8 Uhr werfe ich Gaara quasi aus seinem eigenen Büro und schiebe ihn in Richtung seines Schlafzimmers.
Er grinst nur und lässt mich machen.
Ich schiebe ihn noch bis vor sein Bett und lächle ihn nochmal sanft an bevor ich aus dem Zimmer gehe.
Leise höre ich ihn noch sagen:
"Gute Nacht, Sayo."
Ich werde rot und mache mich wieder auf den Weg zum Büro um noch ein bisschen zu arbeiten.
Ich weiß nicht wie lange ich schon so vor mich hin arbeite, ich weiß nur, dass ich total müde bin und einfach einschlafe.
Dabei knalle ich mit dem Kopf auf die Tischplatte, aber das nehme ich überhaupt nicht mehr wahr.
Ich werde am nächsten Morgen von einem sanften Rütteln geweckt.
"Hey Sayo, wach auf" höre ich Gaara schmunzelnd sagen.
Ich setze mich auf, gähne herzhaft, werde mal wieder knallrot und schaue ihn total verlegen an.
Er kichert leise und sagt dann ernst:
"Du solltest nicht so lange arbeiten."
Ich nicke nur und schaue auf den Boden.
"Das hast du ja mal wieder toll gemacht Sayo!" schimpfe ich mit mir selbst.
Dann nehme ich den Block, den ich immer bei mir trage in die Hand, schreibe "Guten Morgen, wie geht es Euch?" darauf, reiche Gaara den Block und schaue ihn fragend an.
Er liest es, seufzt leise und antwortet:
"Mir geht's gut, und sag du zu mir Sayo, ich bin auch nur ein normaler Mensch, auch wenn ich der Kazekage bin."
Ich nicke und lächle entschuldigend.
Er lächelt leicht und sagt:
"Ich habe uns was zum Frühstücken mitgebracht."
Ein breites Lächeln stiehlt sich auf mein Gesicht und ich sehe ihn dankbar an.
Er lächelt nur, schiebt den Papierstapel der vor mir auf dem Schreibtisch liegt beiseite und stellt mir einen Teller vor die Nase.
Meine Augen glitzern und ohne viel nachzudenken fange ich gierig an zu essen.
Gaara lacht nur leise, woraufhin ich, wieder mal, knallrot werde und verlegen auf den Boden starre.

Wie konnte ich mich nur in ihn verlieben?Where stories live. Discover now