Kapitel 1

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Umgeben von Badboy's, Barbies, Normalos, gibt es noch mich. Einen Nerd auf Teilzeit und eine Eiskönigin auf Vollzeit, so hat man mich abgestempelt, eigentlich nur einer und alles war er sagt oder macht, machen auch die anderen und die die nicht auffallen wollen, stecken in einem Teufelskreis, wo sie auch mal zum Opfer werden. Wer hier das sagen hat? Man nennt ihn einen Badboy, Herzensbrecher oder auch Travis Black. 

Mein Liebling kommt auch gerade auf mich zugelaufen, mit einem fetten Grinsen, dass ich ihm einfach zerschlagen will, wenn ich ihn sehe bekomme ich einfach solche Aggressionen. 

"Mal wieder in eine Fischöl Pfütze reingefallen, dein Eis ist wohl geschmolzen." Bei dieser Aussage von ihm kann ich nur meine Augen verdrehen. 

"Fällt dir nichts besseres ein? Du warst mal humorvoller."

"Du findest mich humorvoll?" Sein Grinsen wurde immer breiter und breiter.

"War so klar, dass nur das in deinem Erbsenhirn in Gedächtnis geblieben ist."

Wir haben schon von jedem die Aufmerksamkeit bekommen und auch von Natascha, die mit hasserfüllten Augen auf mich zu kam. 

"Du widerlicher Liliputaner, beleidigst meinen Freund." Und bevor ich mich umdrehen konnte um weiterzugehen und weiter im neuen Harry Potter Teil zu lesen, schüttete sie ihren Joghurt mir ins Gesicht und ich spürte ein starkes Pochen in meinem Gesicht und das sich mein Hals langsam anschwellt.

 "Sind da Erdnüsse drinnen?" Ich hoffe für das dumme Mädchen vor mir, dass sie nein sagt und ich mir meine allergischen Reaktion nur einbilde. 

"Kann sein, ist gut für die Figur, aber auf deiner Haut wirkt es bestimmt reinigender mit deiner Akne im Gesicht." Selbstgefällig grinste sie mich an. Was grinst heute auch jeder, doch das kann ich mich auch später fragen, mit großen Augen schaue ich Travis an und er mich und bevor meine Atemwege sich komplett schlossen, trug er mich im Brautstyle und rannte zur Krankenstation. Und in dem Moment sah ich nur noch schwarz. 

"Sie ist schon das siebte Mal hier und jedes mal bist du daran beteiligt, kannst du mir das mal erklären?" 

"Was kann ich dafür, wenn Natascha ihr ein Erdnussjoghurt ins Gesicht schüttet und sie eine allergische Reaktion davon bekommt. Du tust so als könnte ich Wahrsagen und Natascha davon abhalten können, sie ist verrückt wie der Rest an dieser Schule."

Ich höre laute Stimmen, die sich streiten. Bin ich im Himmel oder warum ist hier alles so weiß? Alles wirkt so verschwommen. Bin ich blind geworden? Achso nein, ich nehme jetzt alles besser war, vor mir streiten sich die Krankenschwester und Travis. Man sind sie laut. 

"Und was kann ich dafür, dass mein Sohn mit jedem Mädchen an dieser Schule schläft und sie alle zu mir kommen und mich fragen was man gegen Kummer machen kann, weist du ich mach das hier nur nebenbei hier als Krankenschwester zu arbeiten um dir Näher zu sein, weil du immer meintest, dass ich für dich als Wirtschaftsingenieur nie Zeit habe." Gib es ihm Schwester, am liebsten würde ich Applaudieren. 

Ach ja stimmt die Krankenschwester ist Travis Mutter, man hab ich sie lange nicht mehr gesehen, ach bin ich witzig, ich war erst vor zwei Tagen hier als Natascha mir aus versehen ein Bein vor der Treppe gestellt hat, ja meine Nase heilt immer noch davon und muss bald operiert werden, weil sie so schief ist. 

Langsam versuche ich meinen Kopf zu heben und konnte mir ein spitzen Schrei nicht verkneifen, warum tut mein Kopf so, weh hatte mich Travis nicht her getragen?

Die beiden die sich gerade gestritten haben, drehten ihre Köpfe zu mir und auf ihren Gesichtern zeichnete sich ein erleichtertes Lächeln ab.

"Was ist los?" 

"Du hast eine allergische Reaktion bekommen und unser Romeo hier hat dich hier her getragen. Wie geht es dir denn Schatz?"

ER hat mich getragen? ER? Es gibt wohl doch noch Wunder. Ein Wunder ist ein Zustand, für dessen man keine Erklärung hat, sodass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Doch in meinem Fall ist dieses Wunder ein weiterer Fall für meinen Kreislauf seinen Geist aufzugeben und wieder vor meinen Augen nur eine Welt in Dunkelheit zu sehen. 

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"Aufstehen süße, ich habe dir einen Tee gekocht."

Langsam wachte ich aus meinem Dornröschen Schlaf auf und spürte starke Kopfschmerzen und einen Druck um meinen Hals herum. Vor mir saß Travis mit einem Lächeln, dass ich lange nicht mehr gesehen habe. 

"Auch mal wach Engel, du bereitest für deine kleine Größe mir einfach zu viel Ärger, wie kann nur so ein Liliputaner so anstrengend sein." Am Ende wuschelte er mir durch die Haare 

"Verpiss dich Travis in dein Loch mit deinen Schlampen." 

"Gibs ihm Schätzchen, er braucht mal wieder Anweisungen von einer Frau, anstatt immer nur zu hören wie toll er ist. Und hör auf sie zu Ärgern Travis."

"Mama du solltest auf meiner Seite sein, hast du das Kind vergessen, dass du 9 Monate im Bauch getragen hattest?" Beleidigt schaute er zur Seite, wobei sein markantes Gesicht seitlich hervorstach, es ist lange her das ich mit den beiden von Abend zu Abend zum essen saß und wir über Gott und die Welt geredet haben, ach vermisse ich die Zeit mit ihm. Dawson. Ich wurde von einem Klatschen aus meinen Gedanken gerissen. Sie hat ihm eiskalt eine geklatscht. Sein Blick sieht so witzig aus das ich einfach Lachen musste und mir die Strähnen aus meinem Gesicht weg pustete. Doch dann vergeht mir mein Lachen, nach dem ich erkannte wie ernst die Lage eigentlich war.

 "Entschuldige dich jetzt gefälligst wie ein Gentleman, sonst siehst du noch mal was die osmanische Watsche ist." Seitdem das mit ihm passiert ist, tauchen auf Travis Körper immer mehr blaue Flecken und man behauptet sie kommen von Straßenkämpfen, wo er Geld bekommt, entweder macht er das weil er daran schon gewohnt ist geschlagen zu werden oder weil er das Geld braucht oder um mit seinem Schmerz umgehen zu können. Er gibt sich die Schuld für alles genauso wie ich. 

"Es tut mir Leid Sydney, ich klär das mit den anderen, damit dir nicht weitere Unfälle passieren." Der Bad boy kann nett sein? Was ist los mit ihm? Wurde ihm seine Männlichkeit bei den Straßenkämpfen weg geprügelt?  Seine Mutter nickte nur zufrieden und ging wieder aus dem Zimmer mit der Aussage das Travis mich gefälligst nachhause fahren soll.

Gesagt getan und jetzt sitzen wir nebeneinander im Auto und ich starre auf meine Hände in der Lage nichts aus meinem Mund rauszubekommen und ich spüre seine Augen auf mir, so wie damals.

"Sydney..."

"Ich weiß was du sagen willst, es tut dir Leid, aber Travis sei zu dir mal selbst ehrlich, wie lange willst so noch weiter machen? Andere für deinen Schmerz fertig machen, obwohl du weist, dass du mich nicht weich bekommst? Er kommt so auch nicht wieder." 

"Verdammt es ist deine Schuld was in dieser Nacht passiert ist, steig aus dem Wagen, ich will nicht mehr darüber reden. " Er schlug mehrmals gegen das Lenkrad und laute Huper ertönten aus dem Auto.

"Es ist deine Schuld, akzeptiere und werde Erwachsen." Ich schlug die Tür mit einem Knallen zu und ging in mein Apartment. Ich brauch ein Gilmore Girls Marathon und mehrere Stunden vergingen, als meine Augen zum erneuten Mal nur noch tiefe Schwärze sahen. 

Mit den Gedanken daran das alles niemals wieder so sein wird wie davor, schlief ich ein.



Wie war das Kapitel? Ich weiß es ist so einiges anders als im Originalen. Ich würde mich über ein Feedback freuen. Bei 10 Votes geht es weiter. Ich weiß altmodisch, aber ich kenne Wattpad so und liebe es dafür. 

Mr. Arrogant and I (2016)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt