2011

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2010 hatte ich natürlich auch einen Deal mit Bobby Singer gemacht. Den ich selbstverständlich jetzt wieder haben wollte, sprich ich wollte seine Seele. Doch so leicht wollte Bobby mir seine Seele nicht ganz überlassen. Nein! Er forderte sie sogar zurück.

Ich lief zur Mitte des Raumes, Bobby schaltete das Licht aus und ich befand mich in einer Teufelsfalle wieder. Doch wie gut, dass Growley nicht weit weg war. Ich pfiff ihn zu mir und nach einem kurzen Wortwechsel zwischen Bobby und mir, zückte der Jäger sein Klappmesser und löste die Falle auf. Ich ging zusammen mit Growley wieder zurück in die Hölle und in mein Büro, wo schon ein weiterer Stapel Verträge auf mich wartete, denn ich war seit kurzem König der Hölle.

Kurze Zeit später wurde ich gerufen, was mir nicht seltsam erschien. Mit einem Glas schottischem Whisky in der Hand, tauchte ich bei Bobby auf. Doch wen ich da sah außer diesem alten Drunkenbolt noch erblickte, war kaum zu glauben...
Es war Gavin. " Ich habe ihm einfach alles erzählt", meinte mein Sohn zu mir. I'm nächsten Moment  reiste ich dann nach dem Telefonat mit Dean nach Schottland auf den Friedhof, wo meine Gebeine begraben waren und nahm sie mit mir.

Als ich die Tür zu meinem Büro öffnete wurde ich wortwörtlich von Bergen aus Verträgen erschlagen. Genervt bahnte ich mir einen Weg durch dieses aus Verträgen bestehende Meer zu meinem Schreibtisch. Nun setzte ich mich und unterschrieb und unterschrieb usw. Bis ich endlich Growley gefunden hatte.

Nach gefühlten 3 Stunden waren die ganzen Verträge endlich weg. " Endlich wieder Platz, um frei zu atmen, oder Kumpel? ", sagte ich fertig zu meinem Höllenhund, der unter dem Schreibtisch lag. Dieser knurrte leicht zur Antwort.

Plötzlich und unverhofft ging meine Bürotür auf und diese Idiotin von einer Dämonin trat ein. Mein Hundilein fing gleich an zu knurren. Meg und ihr Höllenhund wichen aus Furcht vor Growley zurück und verließen den Raum ohne ein einziges Wort. " Hierher!", meinte ich freundlich zu meinem großen Hund. Dieser lief tapsig zu mir.
Growley, welcher nun schön brav neben mir stand, sah mich erwartungsvoll an. Erst schaute ich ihn ein bisschen böse an, aber dann übergab ich ihm ein Stück Fleisch von einem schottischen Hochlandrind, dies war immer sein Lieblingsfleisch gewesen.

Mein Einzigartiger FreundWhere stories live. Discover now