S I E B E N - Treffen.

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P.o.V. Eren

Es waren nun mittlerweile zwei Wochen vergangen seitdem ich Levi gesehen hatte.
Irgendwie.. Ich weiß auch nicht..
Das letzte Gespräch hatte mich einfach extrem verwirrt und irritiert.
Ich wollte es wirklich versuchen, aber ich will nicht falsch machen..
Das ist meine größte Angst.
Die Bestrafungen.

Levi hatte mich immer wieder versucht zu erreichen, aber ich drückte ihn immer wieder weg.
Ich glaube es ist besser, wenn ich ihn vergesse. Das wäre das Beste für uns beide.
Er müsste nicht mit einem halbem Kind abgeben.
Außerdem würde es bestimmt seinen Ruf schaden, wenn die Welt herausbekommen würde, dass er eigentlich schwul ist.
(Die Leben jetzt einfach mal in einer mega homophoben Welt)
Ja, ich bin mir sicher. Es ist besser, wenn wir uns nicht mehr sehen.

Ich machte mich gerade im Bad fertig. Grade eben stylte ich meine Haare ein wenig.
Als ich es dann nun endlich geschafft hatte mich fertig zu machen, zog ich mir Schuhe+Jacke an und ging aus der Wohnung.
Armin war in letzter Zeit bei seiner neuen Freundin. Sie heißt Anni, hatte blonde Haare und eine ziemlich große Nase. Wäre zwar nicht mein Typ, aber wenn er glücklich ist, dann bin ich auch glücklich.
Ich lief die Straßen entlang auf dem Weg zu meinem Lieblingscafé.

Als ich dort ankam, bestellte ich mir einen Kaffee und setzte mich an meinen Stammplatz.
Danach holte ich "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" aus meiner Tasche, klappte es auf und begann zu lesen.

Nach einigen Minuten wurde mir auch schon mein Kaffee gebracht und ich bedankte mich höflich bei der Kellnerin. Doch als ich an ihr vorbei sah, stockte mir der Atem.
Gerade eben an der Kasse stand Levi.
Verdammt! Warum muss er ausgerechnet hier sein?! Es gibt doch so viele Cafés in dieser Stadt. Warum ist dieser Typ ausgerechnet hier und das auch noch, obwohl ich beschlossen hatte ihn nicht mehr zu sehen... Tja, das Schicksal ist halt ein mieser Verräter.

Ich versuchte mich hinter meinem Buch zu verstecken, was mir leider nicht ganz klappte.
Levi sah mich gerade eben direkt an und kam auf mich zu gelaufen.
Fuck! Und was sage ich ihm denn bitte schön jetzt?!
"Ah, guten Tag Eren. Hier trifft man sich also. In den letzten zwei Wochen war das ja ziemlich schwer."
Oh man. Jetzt stecke ich wirklich in der Klemme...
"Hehe..eh.. Ja.. Mein Handy war kaputt und hat alle meine Anrufe immer weggedrückt. Deswegen konnte ich nicht rangehen. Und anrufen ging auch nicht."
Ich kratzte mich verlegen am Hinterkopf und wurde rot.
Ich bin ein so verdammt schlechter Lügner.
Levi zog nur eine Augenbraue hoch und nickte dann.
"Aha, na dann.."
Er hat es bemerkt.. *😥* War ja klar..
"Auf jeden Fall Eren, wollte ich dich fragen, ob du dich nun entschieden hast."
Sofort wurde ich rot und versuchte vom Thema abzulenken. Nun sah ich auf meine Uhr.
"Oh so spät ist es schon, ich glaube ich muss los."
Schnell stand ich auf und wollte gehen, doch ich wurde am Handgelenk festgehalten.
"H-hey lass mich los...!"
Levi zog mich mit in die Toilette.

Als wir dort ankamen, drückte er mich direkt an die Wand.
"Ich habe dich etwas gefragt, darauf sollte man auch antworten."
Bei diesem Satz sah er mich ernst an.
Ich wiederum schluckte nur und sah ihn ängstlich an.
"W-was war nochmal die Frage..?"
Levi seufzte nur.
"Ich fragte, ob du nun mein Sugarbaby sein willst oder nicht?"
Ich sah weg.
Sollte ich ihm die Wahrheit sagen?
"A-also Herr Ackerman.. Ich denke, dass wir das alles abbrechen sollten... Wenn es rauskommen würde,dass wir etwas miteinander hatten, dann hätten sie einen schlechten Ruf und das will ich nicht. Ich denke es ist besser so.."
Danach senkte sich mein Blick zum Boden.
"Denkst du wirklich, dass es mich interessiert, was die anderen von mir denken? Eren schau mich bitte an."
Ich schüttelte leicht den Kopf.
"Bitte.." flehte er leicht.
Kurz zögerte ich, sah ihm dann aber letztendlich an.
"Weißt du, warum ich mich so für uns einsetze?"
Leicht schüttelte ich den Kopf.
"Weil ich dich liebe."
Geschockt sah ich ihn an und wurde rot wie eine Tomate.
"W-warum?" fragte ich kleinlaut.
"Weil es eben so ist. Frag nicht so dämlich, dummes Balg. Also bitte, werd mein Sugarbaby."

Ich kämpfte gerade mit mir selbst.
Solle ich? Man könnte es ja mal probieren. Ich kann ja jeder Zeit wieder gehen.. Aber trotzdem habe ich Angst vor den Bestrafungen..
Für meinen nächsten Satz hätte mich mein Angstgefühl schlagen können.

"Ja, Daddy."

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Sou Leudde :)
Das war der zweite Teil der Lesenacht.
Ich denke ein Kapitel wird noch kommen und ich sage nur ein Wort: SMUUUUT!
Dann bis später. :3

Daddy's Liebling 1 || Ereri (BxB)Where stories live. Discover now