13. der Morgen danach

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Hicks' Sicht:
Langsam trotte ich in die Küche. Nach der gestrigen Nacht hab ich das Gefühl noch Stunden weiter schlafen zu müssen. Ich mache Kaffee und höre wie jemand die Küche betritt. "Morgen",Astrid setzt sich auf einen Stuhl, ich lehne mich an die Arbeitsplatte. "Morgen, Kaffee?",ich schenke eine Tasse ein. "Nen doppelten, ich hab das Gefühl mein Kopf explodiert gleich!",sie reibt sich die Schläfe. "Dachte ich mir schon!",ich stelle die Tasse vor ihr ab. "War gestern wohl bisschen zu viel!",sie trinkt einen Schluck. "Kann man wohl sagen!" "So schlimm? Was hab ich denn angestellt?" "Viel!",ich erzähle ihr alles, vom Anfang bis zum Ende. "Oh Hicks, das tut mir so leid! Ich hätte lieber auf dich hören sollen!",sagt sie als ich fertig bin mit erzählen. "Tja, kann man jetzt auch nicht ändern. Ich geh Jack und Elsa wecken, und dann räum ich meine Sachen wieder in den Schrank." "Warte, ich helfe dir!",Astrid steht auf. "Ne, kümmer du dich lieber um deinen Kater, in der rechten Schublade sind Kopfschmerztabletten. Lass aber Jack und Elsa noch welche übrig!",damit verschwinde ich. Vor Elsa's und Jack's Tür bleib ich stehen und klopfe. "Leute, seid ihr wach?",ich höre wie jemand sich herumweltzt. "Was willst du Hicks?",höre ich Jack murmeln. "Kommt runter, der Kaffee wartet schon!",rufe ich durch die Tür. "Von mir aus. SHIT!!!",höre ich Jack. Ich verdrehe die Augen und laufe in mein Zimmer. Ich räume alle Klamotten wieder in meinen Schrank und gehe nach einer Weile wieder in die Küche. Wie zu erwarten sitzen alle mit einer Kaffeetasse in der Hand am Tisch. Wie die alle so da sitzen, so voll erledigt, kann ich mir ein lachen nicht verkneifen. "Was ist so witzig, hm...",motzt Elsa. Ich will gerade antworten als Vanessa in die Küche kommt. "Was ist denn hier los? Ihr seht aus als hättet ihr Jahre nicht geschlafen!",lacht sie. "Meine lieben Freunde hier, haben gestern etwas übertrieben!",grins ich. "Oder Astrid?",füge ich noch hinzu. "Ja,ja Hicks, mach dich nur lustig über uns! Irgendwann passiert dir das auch, ich weiß nämlich ganz genau das du nicht immer so brav bist wie gestern Abend!",Astrid steht auf und kommt zu mir. "Ich geh' joggen, kommst du mit?",frag ich nur, was soll ich darauf auch antworten. "Yup, will noch jemand mitkommen?",die anderen schütteln den Kopf. Zu zweit gehen wir nach oben, ich schnapp mir meine Joggingsachen und ziehe mich im Bad um. Als ich raus komme wartet Astrid schon im Flur auf mich. "Können wir?",ich werfe meine Sachen noch schnell ins Zimmer und wir verlassen das Haus. Als wir den Strand erreichen joggen wir los. Erstmal schweigen wir nur doch nach einer Weile geht mir das auf die Nerven. "Woran denkst du?",ich schaue zu Astrid. "An alles was letztens passiert ist!",sie bleibt stehen,ich mache es ihr nach. "Es ist wirklich viel passiert!",stimme ich ihr zu. "Sie fehlt mir Hicks, meine Mutter fehlt mir sehr. Es wäre so schön wenn sie sehen könnte wie wir diesen Job haben, wenn sie hören könnte wie wir zusammen auftreten! Es tut so weh zu wissen das sie das nicht tun wird!" "Komm her du!",ich nehme sie in den Arm. "Sie war immer stolz auf dich, du müsstest ihr das nicht beweisen, sie wusste wir toll du bist!" "Danke!",Astrid schaut zu mir hoch. "Ich bin echt egoistisch oder?",sie löst sich von mir. "Was, wieso?",ich komm nicht mit. "Jeder sieht wie schlecht es dir geht Hicks. Und was mach ich? Ich plapper dich mit meinen Problemen voll!" "Mach dir keine Sorgen, mir geht's gut. Es stört mich nicht das du mir das erzählst!",beruhige ich sie. "Denkst du wirklich ich bin so blöd und merke nicht das es dir schlecht geht?! Hicks, ich bin kein kleines Kind, rede Klartext mit mir!" "Ich will doch nur nicht das du dir unnötig sorgen machst!" "Ich will aber verdammt nochmal wissen was mit meinem Freund ist! Du weißt das ich dich über alles liebe, dann darf ich das doch wenigsten erfahren." "Ich weiß es ja selbst nicht so richtig.",seufzte ich. "Aber ich wette mit dir das du mit Jack schon darüber geredet hast!" "Ja, hab ich. Er will mit mir zu einem Arzt hier in L.A. wahrscheinlich gehen wir morgen nach der Arbeit oder so." "Ich komm mit!",schießt es aus Astrid. "Ich werd es dir sowieso nicht ausreden können oder?",sie schüttelt den Kopf. "Heißt das du nimmst mich mit?" "Hab ich eine Wahl?!",ich lache leicht. "Nö!" "Wollen wir ins Meer springen?",wechsle ich das Thema. "Wir haben doch gar keine Badesachen." "Ja und?!",ich renne ins Wasser und lasse mich rein fallen. Astrid schaut mich an wie so nen Becklopten. Also steige ich wieder raus und laufe auf sie zu. "Na komm Astrid, kuschel mich!",ich strecke meine Arme nach ihr aus. "Hicks, wehe!",doch bevor sie wegrennen kann umarme ich sie schon. "Bää...Hicks, lass das!",lacht sie. "Ach komm, so eine Umarmung von mir ist doch ganz schön!",jetzt lach ich auch. "Dann schmeiß mich doch gleich ganz rein!" "Okay, wie mylady wünscht!",ich hebe sie hoch, sie schlingt ihre Beide um mich und wir stürzen uns in die Wellen. Wir tauchen wieder auf und lachen weiter. Am Strand läuft ein altes Ehepaar vorbei und schaut uns komisch an. "Die denken wahrscheinlich wir haben einen Dachschaden oder so!" "Sieht aber auch bestimmt super aus wie wir hier in unseren Klamotten im Wasser stehen und uns totlachen!",lacht Astrid. "Egal, ich mag dich auch mit Dachschaden!" "Oh...du bist süß!", lächelt Astrid. "Wollen wir raus?",frag ich. "Lieber ja, bevor wir uns noch eine Blasenentzündung holen.",wir verlassen den Strand. Zu Hause empfängt uns schon meine Mutter. "Was habt ihr denn getrieben?!" "Wir waren joggen!",kichert Astrid. "Bitte sagt ihr seid nass und nicht so verschwitzt!",kommt es von Elsa als wir an ihr vorbei laufen. "Ist nur Salzwasser.",gebe ich als Antwort. Oben schnapp ich mir eine Schlabberhose (?) und ein T-shirt und springe unter die Dusche. Das warme Wasser läuft über mein Gesicht bis es an der Tür klopft. "Hey Prinzesschen, bist du fertig?! Ich will auch noch!",ertönt Astrid's Stimme. "Ich komm gleich!",schnell trockne ich mich ab, schlüpfe in die frischen Sachen und mache die Badezimmertür auf. "Danke!",Astrid drückt mir einen Kuss auf die Wange. Ich gehe in unser Zimmer und hole mein Handy hervor als sich in meinem Kopf alles anfängt zu drehen. Ich spüre ein ziehen in meinem Kopf und merke wie meine Füße unter mir nachgeben.

Fortsetzung folgt...
Hoffe es hat euch gefallen. Schreibt mir einfach in die Kommis.

BB EURE MISSLOVELIVE

You and I (2) Where stories live. Discover now