1. verloren

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Hey Leute, hier geht's weiter und ich muss sagen...es fängt gleich traurig an. Ganz ehrlich ich hab keine Ahnung wieso ich sowas schreibe aber naja...los geht's...

Hicks' Sicht:
(Seufzt) Astrid und ich laufen Händchenhaltend durch die Straßen unseres viertels. Seit drei Jahren sind wir jetzt zusammen und ich muss sagen, es war die beste Zeit meines Lebens. Wir haben Ausflüge gemacht, sind in Urlaub gewesen und das alles natürlich immer zusammen. Klaro waren bei den ein oder andere Sachen auch Jack, Elsa, Raff und Rotzbacke dabei. Zwischendurch hatte jeder von uns auch einen Job aber, irgendwie finden wir nichts richtiges. Die Jobs hier in der Gegend sind alles nichts für uns. Wobei wir eigentlich nen Job bräuchten ich mein, wir sind zwanzig, wohnen nichtmal in einer WG und haben keinen Job! Die Sommersonne scheint mir ins Gesicht. "Das könnte ich ewig machen!",ich schaue hoch zur Sonne. "Was?",Astrid lächelt. "Na das! Mit dir an meiner Seite durch die Gegend laufen. Die Sonne und den Tag genießen!", sie legt ihren Kopf an meine Schulter. "Daraus wird jetzt erstmal nichts, wir treffen uns nämlich gleich mit den anderen und ich will noch schnell nach Hause mir was anderes anziehen!",ich stöhne. "Frauen und ihre Klamotten!" "Blödmann!",sie boxt mir auf die Schulter und lacht. Wir biegen in die Straße von Astrid's Haus und bleiben abrupt stehen als wir den Polizeiwagen vor dem Haus sehen. "Astrid, was hast du angestellt?",sie dreht sich geschockt zu mir um. "NICHTS!!! Glaub ich... Und du?",ich schüttel den Kopf. "Komm wir gehen jetzt einfach an ihnen vorbei als wär aaaalles okay!",wir gehen näher ans Haus doch als uns der eine Polizist im Rückspiegel sieht steigt er aus und kommt auf uns zu. "Oh oh!" "Oh mist!",entflieht es uns. "Verzeihung sind sie Astrid Hofferson?",Astrid zuckt bei ihrem Namen zusammen und lässt meine Hand los. "(Räusper) Ähm...ja, hab ich was angestellt?",der Beamte grinst kurz wird dann aber wieder ernst und nimmt seine Polizeimütze vom Kopf. "Es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen das ihre Mutter einen schweren Unfall hatte!",ich schaue zu Astrid und sehe wie ihre Augen sich weiten. "Geht es ihr gut? Kann ich zu ihr?", der Mann schluckt schwer und senkt den Kopf, kein gutes Zeichen. "Der Aufprall den sie erlitten hat war zu stark, sie war auf der Stelle tot....",ich ziehe die Luft ein und sehe wie Astrid's Beine unter ihr nachgeben und sie ohnmächtig wird. Ich kann sie gerade noch fangen.

Ich weiß ich bin ein schrecklicher Mensch!!!

Ich hebe sie im Brautstyle hoch und sehe zu dem Beamten der mich nur mitleidig ansieht. Wir verabschieden uns und ich laufe zur Haustür. Das darf doch alles nicht war sein! Darf es einfach nicht! Das ist so schrecklich! Astrid wird am Boden zerstört sein, sie wird zu nichts mehr im Stande sein! Ich fühle mich schon mies, immerhin hab ich ihre Mutter nach all den Jahren sehr ins Herz geschlossen, wie weh wird es dann erst ihr tun?! Ich stehe vor der Haustür und klingel. Warte ich klingel? Was stimmt nicht mit mir, ich hab doch grad erfahren das außer der Person die ich in meinen Händen trage keiner mehr in dem Haus wohnt! Okay, wie komm ich da rein? Ich schaue Astrid an. Ausgerechnet heute hat sie ihre Tasche nicht dabei. Sie geht aber nie ohne Schlüssel und Handy raus bleibt also nur eine Möglichkeit, Hosentaschen! Ich fass in ihre rechte Hosentasche, oh man ich fühl mich voll als würd ich sie begrappschen! Ich ziehe ihr Handy heraus, gut, damit kann man keine Türen öffnen also andere Hosentasche. Ich greife in die andere. 100% das Astrid ausflippt wenn sie das erfährt! Ich hab den Schlüssel und versuche aufzumachen was auch super funktioniert mit einer erwachsenen Person auf dem Arm. Geschafft! Ich stolper ins Haus und lasse mit einem Bein die Tür zufallen, ich will gar nicht wissen wie das aussieht. Vorsichtig trage ich Astrid in ihr Zimmer und lege sie auf ihr Bett, dann deck ich sie noch zu und lasse mich seufzend auf einen Stuhl sinken. Dann zück ich mein Handy und schreib in unsere Freundegruppe: Leute wir kommen nicht es ist etwas vorgefallen, macht euch aber keine Sorgen uns ist nichts passiert

Ich lege mein Handy beiseite und setze mich zu Astrid auf die Bettkante. "Ach süße, ich weiß das ist schwer! Aber keine Sorge ich lass dich damit nicht allein!",ich streiche ihr übers Haar und schaue ihr einfach beim Schlafen zu. Sie sieht so friedlich aus, ich kann den Gedanken nicht ertragen das sie gerade ihre Mutter verloren hat. Die Türklingel reißt mich aus meinen Gedanken. Ich laufe zu Tür und wie zu erwarten stehen Elsa, Raff, Jack und Rotzbacke vor der Tür. "Leute ich hab euch gesagt ihr müsst euch keine Sorgen machen!" "Nix da, ich will zu meiner Freundin!",Elsa schiebt sich durch den Türrahmen, die anderen hinterher. "Wartet, ich erzähl euch was los ist!",wir setzen uns aufs Sofa und ich fange an zu erzählen. Als ich fertig bin schauen mich alle geschockt und zutiefst bedrückt an, Elsa hat sogar Tränen in den Augen. "Arme Astrid, das muss schrecklich für sie sein!", Elsa schluchzt. "Ich kann mir das gar nicht vorstellen so ohne Eltern!", Jack schüttelt den Kopf und Raff und Rotzbacke stimmen ihm zu. "Ich will jetzt wieder zu ihr, kommt ihr mit?",ich stapfe voraus und die anderen folgen mir. Zu meiner Überraschung ist Astrid aufgewacht. "Astrid! Hey, süße wie geht es dir?",ich knie mich neben sie doch sie antwortet nicht sondern starrt nur gerade aus die Decke an. "Hey, Astrid!",Elsa kommt zu mir. Astrid schenkt uns immernoch keine Beachtung.

Astrid's Sicht:
Ich fühle mich als würde sich die ganze Welt um mich herum drehen, als wäre alles um mich herum dunkel. Schatten die nur darauf warten mich verschlingen zu können. Als würde ich immer weiter in ein tiefes Loch fallen und damit mein Schicksal besiegeln. Ich fühle mich verlassen und verloren.
Ich höre wie Hicks immerwieder auf mich einredet doch ich verstehe nicht was er sagt, es ist mir egal. Das einzige was mir gerade durch den Kopf geht ist: meine Mutter ist tot!

Fortsetzung folgt...
Hoffe es hat euch gefallen. Ein ziemlich dramatischer Anfang oder? Schreibt einfach in die Kommis.

BB EURE MISSLOVELIVE

You and I (2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt