It's Waffletime

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Toby ließ sich erst am Fraitag wieder blicken. Er hockte auf meiner Fensterbank und klopfte mit einer Hand gegen die Scheibe, während er in der anderen eine Packung Waffeln hielt, mit der er triumphierend herumwedelte. Ich öffnete das Fenster und er sprang auf meinen Fußboden.
"Wenn ich da morgen Flecken von deinen Schuhen dranhabe, schlägt mein Vater mich schon wieder", seufzte ich. Dann riss ich meine Augen panisch auf. In Tobys Arm steckten bestimmt 5 große Glassplitter. Er blutete ziemlich stark und ich rupfte hysterisch Taschentücher aus der Verpackung.
"Was ist denn?", fragte er verwirrt. Dann warf er einen Blick auf seinen Arm.
"Oh. So schlimm hab ich mir das nicht vorgestellt", lachte er und zog die Splitter langsam heraus.
"Jetzt muss ich mir wohl einen neuen Pulli kaufen", meinte er sarkastisch und warf das Glas in meinen Papierkorb. Das musste ich dringend entsorgen, bevor meine Eltern es sahen. Meine Mutter würde mich sofort in eine Psychiatrie einweisen lassen.
"Tut das nicht weh?", wollte ich wissen, weil er nicht mal mit der Wimper zuckte.
"Doch. Höllisch!", grinste er. "Ich kann keine Schmerzen spüren, schon vergessen?"
"Sorry", entschuldigte ich mich und versuchte, seinen Ärmel hochzuziehen. Es klappte nicht.
"Shit", zischte ich, als Toby einmal kurz zuckte und mir genau ins Gesicht schlug. Blut lief meine Nase herunter und ich wusste, dass es nicht mein eigenes war.
"Ich muss irgendwie die Blutung stoppen", beschloss ich.
"Habt ihr Frauen dafür nicht speziellen Kram?", wollte er wissen,grinste kurz und zog dann seinen Hoodie aus. Vor mir saß ein halb nackter Typ!!!
Ich versuchte, ruhig zu atmen und kramte noch mehr Taschentücher hervor, um sie Toby um den Arm zu wickeln.
"Wollten wir nicht Waffeln essen?", fragte er, als ich fertig war.
Ich griff in die Tüte und biss in eines der süßen Gebäcke.

Wafflelove| Ticci Toby x ReaderWhere stories live. Discover now