Er legte seine Gitarre zu Seite und kam wieder auf mich zu. Mein Körper stand wie unter Strom. Er nahm wieder meine Hände in seine großen Hände und schaute mich eindringlich an und fragte: "Gibst du uns eine Chance?"

Ich schaute in seine rehbraunen Augen die mich nervös angucken und gespannt auf meine Antwort warteten.
Schließlich lächelte ich, presste meine Lippen zusammen und nickte. Seine Augen weiteten sich und ein riesen Lächeln formte sich auf seinen Lippen.
"Ja?" , fragte er voller Freude.
"Ja!" , versicherte ich ihm nochmal und umarmte ihn ganz fest. Er erwiderte die Umarmung und zog mich noch näher an sich. Ich legte mein Kopf in seine Halsbeuge und sog seinen Duft in mich.

---
"Warum sind wir jetzt hoch gekommen?" , fragte ich neugierig, als wir auf seiner Skater Rampe nebeneinander saßen. Er wandte sein Blick von den Stern ab und schaut in meine Augen.
"Erinnerst du dich an das letzte Mal wo wir hier saßen?"
Ich überlegte kurz. "Ja ich erinnere mich. Es war nach unserem Streit, wegen dem Deal mit meinen Eltern [Kapitel 52]."
"Ja. Und weißt du noch was ich dir an dem Abend gesagt habe?" , er machte eine kleine Pause und fuhr dann fort. "Ich habe nur ein Leben und in diesem Leben, darfst du nicht fehlen. Denn ich kann nicht mehr ohne dich." , zitiert er seine Worte von dem Abend.
Mir wurde klar, was er mir damit sagen wollte. "I only have one life and I only wanna live it with you" , flüsterte ich die Textstelle nach. "Du hast das Lied für mich geschrieben?!" , stellte ich überrascht fest.
Er guckte mich verwirrt an. "Worauf ich eigentlich hinaus wollte war, dass ich das Lied nach dem Abend geschrieben habe. Ich dachte es war dir klar dass das Lied für dich ist?"
"Nein ich dachte es wär wie das ganze Journals Album für.... Selena"
"Es hat vielleicht mit Selena angefangen, aber es hat mit dir geendet" , sagte er.
"Wow" , ich musste lächeln. "Ich hätte nie gedacht, dass du mir jemals ein Lied schreiben würdest. Und dann auch noch so ein wunderschönes. Ich dachte es hat zufällig gepasst." , sprach ich meine Gedanken aus. Justin streichelte sanft meine Wange und sagte : "Du weißt gar nicht wie wertvoll du bist. Für dich könnte man 1000 Alben schreiben und es wäre noch nicht genug." Ich spürte wie ich rot wurde. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass Justin für mich so empfinden würde und mir ein Lied schreiben würde. Es fühlte sich alles so unreal an. Ich habe so Angst aufzuwachen und zu merken, dass alles nur ein Traum war.
"Was ist los?", fragte Justin, "Du bist die ganze Zeit schon so ruhig und in Gedanken"
Ich seufzte. "Ich glaube das alles einfach nicht. Das kann nur ein wunderschöner Traum sein"

Nach kurzem überlegen antwortete Justin : "Dann lass es eben ein Traum sein. Im Traum kann man machen was man will"
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und und schloss meine Augen. "Der Traum darf dann aber nie aufhören."
"Das wird es nicht" , versprach er und legte einen Arm um mich.

Einige Minuten verblieben wir so, bis Justin die Stille brach. "So laufen deine Träume mit mir ab? Ich habe bisschen mehr Action erwartet" , versuchte er die Stimmung zu lockern.
"Apropos erwarten.. Konnte ich denn wenigstens auf deine Frage wie erwartet reagieren?
"Joa, also ich hätte mehr Gefühle erwartet, aber war ganz okay" , witzelte er.
"Was hättest du gemacht wenn ich 'Nein' gesagt hätte?" , fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Das war gar keine Option. Wie hättest du auch 'Nein' zu mir sagen können?"
"Oh Bieber, nicht so selbstverliebt" , lachte ich.
"Keine Angst Babe, dich liebe ich mehr als mich"
Mein Lachen verstummte und ich biss mir auf die Lippen. Er machte mich nervös wenn er so redet. Das ist so ungewohnt.
"Sei nicht schüchtern. Es ist ein Traum schon vergessen? Sag einfach was du denkst" , sagte Justin als er meine Nervosität bemerkte.
"Okay.. Es ist so ungewohnt und so verdammt unrealistisch. Wie könntest du mich lieben? Natürlich ist klar dass ich dich liebe und meine Antwort war mehr als nur klar"
"Du liebst mich also?" , ein riesen grinsen formte sich auf Justins Lippen.
"Du pickst dir auch nur das raus was dir gefällt oder"
"Jep deswegen habe ich mir dich auch rausgepickt" Er macht mich noch verrückt.. Ich wollte ihm nicht meine Gefühle offen präsentieren. Zu groß war meine Angst wieder verletzt, verarscht oder im Stich gelassen zu werden.

Jetzt wurde er wieder ernst. "Melodie, egal was ich jetzt sage es wird keine Bedeutung haben, solange ich es dir nicht zeige. Ich werde es dir zeigen und dir meine Liebe spüren lassen. Und ich weiß das wird seine Zeit brauchen, bis du mir glaubst und vertraust. Aber das ist okay weil ich an uns glaube. Ich habe nicht vor dich je wieder gehen zulassen."

Ich nahm seine Hand und verschränkte unsere Finger. "Es ist ein Traum" , flüsterte ich zu mir selber und nahm meinen Mut zusammen.

"Justin, ich liebe dich." , sagte ich und schaute in seine leuchtenden Augen. Ich hatte es gesagt, es fühlte sich nicht mal so befremdlich an. Die Freude in seinem Gesicht zu sehen war schon alles Wert.
Justin legte seine Hand um meine Hüfte und kam mir näher. Plötzlich überkam mich eine Hitzewelle. Meine Hände wanderten über seinen Rücken zu seinem Nacken. Wir nährten uns immer mehr und mehr, bis uns nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten. Ich konnte schon seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Ein letztes Mal leckte ich mir über meine Lippen bevor Justin seine Lippen auf meine presste..

_______________________

Endlich hatten sie ihren ersten Kuss! Oder war doch alles nur ein Traum? ...
Wie geht es mit ihnen weiter? Was wünscht ihr euch für Melodie und Justin?

Voten & kommentieren nicht vergessen ❤

Believe (Justin Bieber Fanfiction)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora