Kapitel 26: Geschenk

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Ich schluckte und wendete meinen Blick von ihr ab. Konzentrierte mich wieder auf meinen Teller.

Nachdem wir gegessen hatten redeten wir noch über jede Menge Sachen. Aber es wurde langsam Zeit, dass wir bezahlten. Ich ihr das Geschenk gab und wir nach Hause fahren mussten, schließlich wartete da noch eine kleine Party mit Kuchen auf sie. Wovon sie nichts wusste.

„Sollen wir langsam mal gehen?", fragte ich sie.

„Klar.", sagte sie und kramte ihr Portemonnaie aus der Tasche.

„Bestimmt nicht, Mel. Ich habe dich eingeladen und ich bezahle.", sagte ich und rief den Kellner und gab ihm meine Karte.

Sie schüttelte nur den Kopf, aber ich ließ sie erst gar nichts sagen.

Nachdem ich meine Karte wieder hatte ging ich mit Mel raus. Sie hakte sich wieder bei mir unter, dachte wir würden zum Auto gehen, aber ich hatte was anderes vor.

„Wohin gehen wir?", fragte sie mich und blieb stehen.

„Siehst du gleich. Keine 5 Minuten. Versprochen.", sagte ich und ging weiter. Sie folgte mir. Ich ging zum Park und setzte mich dort mit ihr auf eine Bank am See.

„Wow. Wusste gar nicht das es hier sowas gibt. Das sieht unglaublich aus, Mar.", sagte sie und schaute sich alles genau an.

„Nun weißt du es. Aber ich bin mit dir eigentlich nach hier gegangen, weil ich noch etwas für dich habe.", sagte ich und holte aus meiner Jeans das kleine Geschenk.

„Happy Birthday, Engel. Ich hoffe, du hast heute den Tag genossen und wirst ihn so schnell nicht mehr vergessen.", sagte ich ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie schaute mich sprachlos an und wurde wieder rot. Ich gab ihr das Geschenk. Sie schaute mich an und nahm es vorsichtig in die Hand.

„Aber Mar, dass...", versuchte sie zu sagen, aber ich legte ihr meinen Zeigefinger auf die Lippen.

„Psst. Mach es einfach auf.", sagte ich und war gespannt was sie dazu sagen würde. Ich hoffte einfach, dass es ihr gefallen würde. Dass sie sich darüber freuen würde und dass sie sie jeden verdammten Tag anziehen würde und immer wenn sie sie sah an mich denken würde.

Sie schaute mich noch einmal an und öffnete langsam das Geschenk.

Sie schluckte, als sie den Namen der Marke sah und öffnete die Schmuckschachtel.

„WOW!", sagte sie leise und schluckte. Ging die Kette mit ihren Fingern nach und schaute sprachlos auf die Kette.

„Die Kette ist traumhaft schön, Mar. Unglaublich. Aber ich kann sie niemals annehmen.", sagte sie und schloss die Schmuckdose und wollte sie mir zurück geben.

„Doch kannst du, Engel.", sagte ich und drückte ihre Hand leicht wieder zurück.

„Die war viel zu teuer.", sagte sie und schaute die Schmuckschachtel an.

„Nein, war sie nicht. Soll ich sie dir anziehen?", fragte ich sie.

Sie schluckte wieder. Nickte dann aber leicht. Ich nahm die Kette aus der Dose und legte sie um ihren Hals, berührte ihren Nacken mit den Fingern und sie bekam sofort eine Gänsehaut. Ich schloss die Kette und beugte mich wieder zurück.

„Passt zu dir, Mel.", sagte ich und schaute die Kette an.

„Ich weiß nicht was ich sagen soll. Vielen, vielen Dank.", sagte sie und schaute mir in die Augen.

„Nichts zu danken.", sagte ich lächelnd.

„Doch.", sagte sie beugte sich zu mir und gab mir einen leichten Kuss auf die Wange und umarmte mich dann. Im sitzen ist das echt scheiße so, aber man nahm was man kriegen konnte. Ich legte meine Hände auch um sie und drückte sie etwas fester an mich.

Summer RainWhere stories live. Discover now