Neuller 39

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Ja ich schreibe doch weiter. In der Karibik ist es erst 20:30 Uhr und meine Gastfamilie guckt grade einen Film in deren Muttersprache spanisch und deswegen verstehe ich natürlich kein Wort, da wir uns auf englisch verständigen. Also, da ich eh Nichts zu tun habe:

Er nickt einfach nur. Er scheint gemerkt zu haben dass ich mich nicht umstimmen lasse. Er seufzt.
>>Hey, das wird.<< lächel ich ihn an und ziehe ihn direkt zu Müwo.
Wir klopfen an, also, ich klopfe an, Manu ist schon wieder kurz davor zu flüchten und so halte ich ihn fest.
>>Na ihr zwei was... Habt ihr geweint?<< fragt er besorgt und tritt zur Seite damit wir rein kommen können.
>>Darf ich fragen was passiert ist?<< fragt er nochmal als wir auf der Couch sitzen.
Doch bevor ich antworten kann schaut er geschockt auf Manus Arm. >>Hast du dich aufgekratzt?!<< fragt er ernst und besorgt.
>>Also... Manuels Bruder und seine Freundin hatten einen schweren Autounfall und schweben in Lebensgefahr. Wir haben uns gestritten weil er mir nicht sagen wollte was los war weil wir... naja, wir sind zusammen wir lieben uns und... Ich hoffe du hast damit kein Problem..<< nuschel ich. Ich wollte das eigentlich gar nicht erzählen... Wirklich nicht. >>Hm okay, ich habe natürlich Nichts dagegen und werde es auch niemanden sagen. Ihr wisst doch ärztliche Schweigepflicht.<< lacht er, bevor er wieder ernst wird. >>Du hast dich bestimmt wegen dem ganzen Stress so aufgeregt dass du dich komplett zerkratzt hast.<< meint er und schaut Manuel besorgt an. Dieser nickt nur. Müwo schmiert eine Salbe auf die Haut, desinfiziert die offenen Stellen und macht um das ganze einen Verband damit er nichts beschmiert und sich nicht neu aufkrazt. >>Manuel, wie fühlst du dich jetzt? Sei ehrlich.<< will der Arzt wissen. >>Nicht so gut. Ich bin froh dass Thomas bei mir ist, sonst hätte ich mich wahrscheinlich so sehr betrunken dass ich nie mehr aufgewacht wäre.<< murmelt er emotionslos. Müller Wohlfahrt überlegt nicht lange: >>Okay, Thomas, weich ihm nicht von der Seite und geht auf der Stelle zum Mannschaftspsychologen. Okay?<< er schubst uns förmlich aus dem Zimmer als er Manuel noch auf den Rücken klopft und ein "Es wird alles wieder" flüstert. Auf dem Weg zum Psychologen klingelt Manus Handy. Geschockt schaut er drauf. >>Meine Mutter<< sagt er leise. >>Geh ran.<< flüster ich. >>Was wenn sie mir sagt dass er tot ist?<< fragt er wie hypnotisiert. Schnell nehme ich das Handy aus seiner Hand und gehe ran. >>Thomas Müller hier?<< spreche ich ins Telefon. >>Thomas? Warum geht Manuel nicht ran.<< fragt sie verwirrt. >>Weil es Manu nicht gut geht. Er... Er ist nicht dazu in der Lage<< erkläre ich. >>Okay... ehm .. Ich wollte nur Bescheid sagen, dass Marcel und seine Freundin aus dem Koma aufgewacht sind. Es geht Ihnen immernoch sehr schlecht, sie haben Knochenbrüche, aber sie sind außer Lebensgefahr. Im Moment zumindest. << meint sie nachdenklich und verabschiedet sich. Sie will sich sofort melden wenn sie was Neues weiß. Ich lächel zufrieden. Jetzt darf ich das Manuel mitteilen.

Bin nicht so zufrieden.
Bin scheiße müde da wir in Deutschland ja schon Nacht haben und mein Körper sich immer noch nicht an die Zeitverschiebung gewöhnt hat.

Neuller Fanfiction | Über einen Trip nach AmerikaWhere stories live. Discover now