Kapitel 32

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''Wer ist Nick?'', fragt mich Dean noch einmal.

''Ehm...'', wie konnte ich ihm das erklären? ''Er ist der Vater, von Dublins Freund''

''Welcher Freund?''

''Ehm...'', ich überlegte und mir vielen unzählige Namen ein, außer der von dem Sohn. Scheiße, wie hieß er nochmal?

Es klopfte an meiner Tür und sie ging auf. ''Miss Adams, ihr Meeting beginnt in fünf Minuten'', ich schaute lächelnd zu ihr hin und sagte ihr das ich sofort kommen würde.

''Geh du doch mit Liam mit und hol die Kinder ab, ich werde dann nachkommen''

''Aber-'', doch ich hörte nicht mehr zu, da ich mit schnellen schritten raus ging und zu Liam rannte.

''Es tut mir so leid'', flüsterte er lächelnd und ich schüttelte nur meinen Kopf.

Weshalb war mein Leben nur so kompliziert?

Die Fahrstuhltür ging auf und Nick kam aus der Tür mit einem Blumenstrauß in der Hand. Er schaute sich kurz um und als er mich sah lächelte er sofort. Auch ich musste lächeln, was die Situation nicht einfach machte. ''Hey'', sagte er und kam näher.

''Hey'', sagte ich lächelnd und wir waren nur noch wenige Meter voneinander entfernt.

''Liam hat mir erzählt, das es okay wäre wenn ich vorbei kommen würde, also dachte ich mir weshalb nicht'', er reichte mir den Strauß und wollte mich grade Küssen, als mein Büro aufging und Dean kam. Ich ging sofort einen schritt zurück und hustete. Liam begriff sofort und griff nach Nick und zog ihn so zurück, dass Dean ihn nicht sehen konnte.

''Ich muss los'', sagte ich schnell und drückte meiner Assistentin die in die Hand und ging zum Meeting.

Nach einem sehr langen Tag indem ich nur im Büro saß und zum Glück nicht mehr Dean oder sonst irgendjemanden sah, wollte ich total genervt rausgehen, als ich Nick vor meinem Auto warten sah. Und schon lächelte ich. ''Was machst du denn noch hier?'', fragte ich ihn lächelnd und stellte mich nur ein paar Meter vor ihm.

''Ich wollte mich dafür entschuldigen, wie das heute gelaufen ist'', ich schaute ihn lächelnd an und nickte leicht meinen Kopf.

''Das musst du nicht'', ich ging einen Schritt vor. ''Du musst dich für nichts entschuldigen'', er lächelte und kam mit seinen Lippen immer näher an meine.

''Super'', flüsterte er noch bevor er seine Lippen auf meine presste.

Total lächelnd ging ich nach Hause und öffnete wie ein verliebter Teenager die Tür. Zuhause ist es still was mich ehrlich gesagt erleichtert. Dean jetzt zu sehen könnte ich gar nicht.

Ich lief durch die Wohnung und entdeckte einen Zettel, wo drin stand das die Kinder mit Dean raus gegangen waren. Total erschöpft legte ich mich ins Bett und schloss für eine Sekunde meine Augen und wurde dann von meinem Handy gestört. Genervt öffnete ich sie und ging ran ohne drauf zu schauen wer es sein könnte.

''Hallo?'', antwortete ich völlig erschöpft.

''Stella, ich bins'', ich brauchte ein paar Sekunden bis ich begriff wer es war und stand sofort auf.

''Kelly?'', fragte ich vorsichtig.

''Ja ganz genau'', sie klang erleichtert.

''Kelly, wie geht es dir? Wo bist du? Ich habe das von dir und Amy gehört, was ist passiert?''

''Stella, ich kann nicht lange reden'', sie ließ einen Seufzer aus. ''Da ist nur etwas... ich weiß  ehrlich gesagt nicht wie ich dich das Fragen soll, aber du bist die einzige, die ich überhaupt fragen kann''

''Was ist los?'', mir schossen alle möglichen Vorstellungen in den Kopf was passiert sein könnte. Negative Ereignisse konnte ich jetzt eh nicht gebrachen.

''Ich brauche Geld'', sagte sie schnell und etwas nervös. Ich hörte ihr genau zu. Sie erzählte mir wie es überhaupt dazu gekommen war und wie es ihr jetzt ging. Sie redete schnell, wiederholte sich oft und ehrlich gesagt kam mir dieses Verhalten bekannt vor. Es gefiel mir nicht, dass war sofort klar. ''Also machst du es?'', ich dachte darüber nach.

''Ich ehm...''

''Super'', sagte sie schnell und atmete ein und aus. ''Sag Dean nur bitte nicht bescheid, er weiß nicht wo wir sind'', und dann legte sie auf. Ich wusste auch nicht wo sie war und sie hatte mir auch keine Chance gegeben sie etwas zu fragen.

Nachdem wir telefoniert hatten legte ich mein Handy weg und legte mich wieder ins Bett. Kelly benahm sich seltsam, sehr seltsam sogar.

Nach einer Stunde kam Dean mit den Kindern nach Hause und innerhalb einer halben Stunde waren beide eingeschlafen. So waren wir beide wieder alleine und hatten Zeit uns zu unterhalten.

''Kelly hat mich angerufen'', platzte es aus mir heraus. Er schaute mich mit großen Augen an und stand auf.

''Was hat sie gesagt?'', ich schluckte und atmete aus.

''Dean, ich glaube sie hat ein Problem. Ich glaube sie nimmt Drogen. Nein, ich bin mir ziemlich sicher das sie Drogen nimmt. Sie hat mich nach Geld gefragt und mir eine Kontonummer gegeben, doch ich werde ihr kein Geld geben'', ich seufzte aus. ''Ich weiß nicht was ich machen soll'', er ließ mich nur ausreden und nickte ein paar mal. Nachdem ich ausgesprochen hatte, kam er ein paar schritte näher zog mich an sich heran und fing an mich zu Küssen.

Total überfordert ließ ich ihn ein paar Sekunden machen, bevor ich mich von ihm löste. ''Ich kann nicht'', sagte ich und ging einen Meter zurück.

''Bitte'', sagte er und kam wieder näher. ''Nur heute, bitte'', ich sagte nichts, was ihm den Mut gab um mich wieder zu Küssen.

Dieses mal, zog ich mich nicht zurück.


Where's my Bad Boy? (Teil 3)Where stories live. Discover now