Kapitel 11

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Mit schnellen Schritten, ging ich zum Fahrstuhl, und musste mich erstmal zusammenreisen. Keine Ahnung wie kurz ich davor war Holland einfach ihren Kopf abzureisen. Es tat weh, ja das tat. Doch das war es nicht was mich verletzte. Es verletzte mich zu sehen das er immer noch was mit ihr hatte. Ja, er war mit ihr zusammen und ja wir hatten miteinander geschlafen jedoch hatte ich gedacht das er etwas für mich fühlen würde. Für uns fühlen würde. Ich wusste nicht was ich fühlen sollte. Es kamen keine Tränen aus meinem Auge was ich nicht verstand. Es brach mir das Herz, doch ich stand trotzdem noch auf meinen Beinen. Die Fahrstuhltür ging auf und ich rannte wortwörtlich zu meinem Auto. Perrie war nicht mehr hier was mich erleichterte. Ich wollte Dean sagen was passiert war. Was passiert ist und wie es weiter gehen würde. Der Test war Positiv und ich würde wieder ein Kind bekommen. Ein Kind von Dean, der Sex mit Holland hat. Eine Träne kam aus meinem Auge, jedoch lächelte ich. Ich lächelte nicht nur, sondern fing an zu lachen. Verdammt, was war grade passiert? Kopfschüttelnd wischte ich mir meine Tränen weg, jedoch kamen immer wieder neue. Ich hatte mir eine Zukunft vorgestellt, das ist was mich so traurig macht. Ich hatte wirklich gedacht das er uns eine zweite Chance gibt, das Baby als etwas sieht, was uns retten könnte und Holland denn Laufplatz gibt. Wir würden uns eine Stadt suchen wo wir leben würden und würden Glücklich werden. Doch so war das nicht. Er war glücklich mit einem Mädchen namens Holland und machte sich keine Sorgen um mich. Es war vorbei. Wir hatten keine Chance mehr. Wütend lehnte ich mich an meinem Stuhl und ließ meinen Tränen freien lauf. Was wollte ich eigentlich?

Meine Tür ging auf und Dean kam rein. Er sah so aus als ob er gerannt wäre, jedoch konnte ich es nicht so gut einschätzen, da meine Augen voller tränen waren. ''Es tut mir leid'', sagte er und setzte sich in mein Auto. Er entschuldigte sich? Seit wann.

''Muss es nicht'', sagte ich und wischte mir grob durch die Augen. ''Es ist nicht deine Schuld''

''Doch das ist es'', sagte er und drehte mit seinen Fingern meinen Kopf in seine Richtung. Er schaute mir in die Augen für ein paar Sekunden, bis er vorsichtig ein paar Tränen weg wischte. ''Es tut mir alles so leid'', flüsterte er und schaute mich immer noch an.

''Ich will das nicht mehr so'', sagte ich und kämpfte stark nicht wieder zu Weinen. Es wurde mir alles zu viel. Dean, die Kinder, meine neue Schwangerschaft.

''Ich weiß'', flüsterte er und ließ mich los. ''Ich auch nicht'', er atmete laut ein und aus und schaute mich nach einer Weile nicht mehr an. ''Wir müssen uns was ausdenken. Am besten fragen wir die Kinder bei wem sie leben wollen, wenn sie sich entschieden haben, werden wir es so machen das wir jeweils die Kinder nehmen und dann am besten eine Weile keinen Kontakt mehr haben. Ich will dich nicht mehr so leiden sehen. Wir könnten es ja so machen, dass wir so leben und nach sechs Monaten die Kinder wieder fragen und immer so weiter", ich brachte eine Weile bis ich begriff was er vorschlug. Er wollte keinen Kontakt mehr. Und das auf eine unbestimmte Zeit. Er wollte uns aufgeben und das schon wieder. Am besten sollte ich sagen das ich Schwanger wäre, er würde niemanden zurück schicken, der Schwanger wäre, oder doch? Er hatte es schon mal getan und das damals mit Perrie. Er wollte sie und das Baby nicht, also hat er sie wie Dreck behandelt gehabt. Das hatte er mir erzählt, er hat mir erzählt wie schlimm er sein Verhalten damals fand. Doch in irgendeiner weise hatte er recht. Es war vorbei. Wir müssen das machen. Es gab kein Stella und Dean mehr. Es gab nur noch Dean und Holland und eine Schwangere Stella.

''Okay'', sagte ich nickend und schaute aus dem Fenster raus. ''Wir lassen die Kinder entscheiden''

''Wir lassen die Kinder entscheiden'', sagte er ruhiger und blieb sitzen.

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Was hält ihr davon und denkt ihr das wäre die richtige Entscheidung?

Where's my Bad Boy? (Teil 3)Where stories live. Discover now