Braves Mädchen!

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So ich hab das erste Kapitel jetzt überarbeitet und hoffe, das es jetzt keiner anderen Story mehr ähnelt! ♥

piia01

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Averys Pov

Morgens stand ich wie immer auf und machte meine Morgen Routine.
Ich kämmte meine hüftelangen, gold-/blonden Haare und ließ sie in Wellen über meine Schultern fallen.
Dann ging ich zu meinem Schrank und nahm mir ein Outfit raus. (Bild oben)
Danach schminkte ich mich schnell, nahm meine Tasche und ging in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen.
Mit dem Kaffee in der Hand verließ ich meine Wohnung.
Da ich mir kein Auto leisten konnte, ging ich zu Fuß zur Uni.
Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und machte das Lied 'Me too' an. Dabei trank ich meinen Kaffee und bog um die nächste Ecke, doch blieb dann geschockt stehen.

Da standen zwei Männer.
Der eine, der mit dem Rücken zu mir stand hatte eine Waffe auf den anderen Mann gerichtet.
"Du dachtest doch nicht, dass du mir entwischen könntest?!", sagte der bewaffnete spöttisch. Der Andere bebte vor Angst.
"B-Bitte...", flehte er, zog plötzlich ebenfalls eine Waffe und schoss dem Mann, der immer noch mit dem Rücken zu mir stand in die Schulter.
Dieser schoss daraufhin dem anderen in den Kopf und sackte zusammen.
Ich schrie geschockt auf und hätte mich dafür am liebsten selber geschlagen.
Der noch lebende Mann drehte sich zu mir um und sah mich an.

Hätte ich nicht gerade gesehen, wie er jemanden umgebracht hätte, hätte ich mich wahrscheinlich in diesen wunderschönen braunen Augen verloren.

Ich ging langsam rückwärts und wollte weg laufen, aber der Mann richtete seine Waffe auf mich und so blieb ich sofort stehen.
"Komm her!", sagte er mit brüchiger Stimme.
Ich tat was er sagte und ging ängstlich auf ihn zu.
Dort wo er zusammen gesackt war, hatte sich eine Blutlache gebildet.
"Hilf mir...", sagte der Mann und sah mich fast flehend an. Er ließ die Waffe sinken und legte sich endgültig auf die Straße.

Ich wäre am liebsten einfach weg gelaufen, aber ich war schon immer die, die allen half...
Und so kniete ich mich neben ihn und schaute mir die Schusswunde an.

"I-Ich denke, ich rufe besser einen Krankenwagen...", sagte ich leise, er gab nur unverständlich Töne von sich und so rief ich einen Krankenwagen.
"Danke...", flüsterte er und sah mir in die Augen.
"Ich hätte dir nicht helfen sollen, du bist ein Mörder!", zischte ich.
"Wenn die Sanitäter kommen, wirst du ihnen nichts davon erzählen, was du eben gesehen hast.", sagte er ernst. "Und warum sollte ich das nicht tun?!", sagte ich trotzig. "Weil ich immer noch die hier habe!", sagte er und hielt seine Pistole hoch. Ich schluckte und er lachte daraufhin nur.
"Also du wirst den Sanitätern sagen, dass dieser Mann...", er deutete auf den Toten, "...versucht hat sich selbst umzubringen! Ich hab versucht ihn auf zu halten und da hat er auf mich geschossen! Anschließend hat er sich selbst umgebracht!", sagte er lässig.
Ich nickte ängstlich.
"Braves Mädchen! Aber ich verblute hier, also wäre es nett wenn du irgendwas tun könntest.", sagte er.

Ich besah mir die Wunde und tatsächlich floss immer mehr Blut aus der Wunde.

Ich rang mit mir, aber schlussendlich, drückte ich meine Hand auf die Wunde um die Blutung zu stoppen. "Oh gott!", sagte ich angewidert. Ich spürte das Blut, was immer wider gegen meine Hand pochte.
Es war wirklich widerlich.

"Ä-Äh...t-tragen Sie vielleicht einen Gürtel...?", fragte ich peinlich berührt und wurde rot. Er aber lachte nur und sagte: "Wenn ich mich ausziehen soll musst du es nur sagen Süße!"
Ich wäre am liebsten im Boden versunken, aber letztendlich zog er seinen Gürtel aus und gab ihn mir.

Ich band den Gürtel um seine Schulter und das Blut wurde tatsächlich weniger. Da hab ich bei den Twilight Filmen ja doch was gelernt!

Zum Glück hörte ich dann auch die Sirenen des Krankenwagens.

PossessWhere stories live. Discover now