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||Harry||

Nervös stand ich vor dem großen Gebäude und wäre am liebsten geflüchtet.

Es war Montagmorgen, kurz vor acht und so langsam bereute ich es meinem Boss gesagt zu haben das ich es schaffen würde.

Ich war ein wirklich schlechter Lügner und genau das machte mir Angst. Wenn diese Firma wirklich illegale Geschäfte tätigte, was würden sie dann mit jemanden tun der ihnen auf die Schliche kommen wollte?

Wer wusste schon zu was sie bereit waren. Als ich Liam noch am Freitag erzählte dass ich undercover in Louis Firma herumspionieren sollte, sagte er mir das er sich ebenfalls Sorgen machte. Zwar würde er Zayn nichts davon erzählen, doch ganz geheuer war ihm diese Sache dennoch nicht.

Aber nicht nur die Tatsache, das ich ab jetzt herumspionieren musste machte mir Angst, auch das ich Louis wohlmöglich begegnen würde trieb mir einen Schauer über den Rücken.

Ich hatte solange versucht Louis aus meinem Leben zu streichen und jetzt würde ich täglich in seiner Nähe sein.

Aber dieses Gebäude war riesig. Wie groß war also die Chance das ein kleiner Praktikant wie ich dem CEO begenen würde?

Mit diesem Gedanken öffnete ich die große Glastür und lief auf den Empfang zu um mich anzumelden.

"Guten Morgen, wie kann ich Ihnen helfen?", fragte die junge Frau mit einem freundlichen lächeln. Sie war hübsch. Blonde Haare die elegant nach oben gesteckt waren, blaue, dezent geschminkte Augen die Herzlichkeit austrahlten und ein zierlicher Körper der in einem Knielangen schwarzen Rock, einer weißen Bluse und einem schwarzen Blaser steckte.

"Guten Morgen. Mein Name ist Harry Styles und ich fange heute mein Praktikum bei Ihnen an", verkündete ich mein Anliegen und sie nicke.

"Setzten sie sich einen Moment in den Wartebereich. Ich werde oben Bescheid geben und dann werden sie gleich abgeholt."

"Vielen Dank", sagte ich mit einem Lächeln und lief dann auf den Bereich zu, wo etwa zehn schwarze Sessel standen.

Nervös biss ich mir auf meiner Unterlippe herum und spielte mit dem Träger meiner Tasche in der ich Unterlagen hatte, die Mr. Blanket mir noch überreicht hatte.

Immer wieder atmete ich zittrig aus und blickte mich um. Meine Hände die mittlerweile schwitztig vor Aufregung waren wischte ich immer wieder an meiner Hose ab.

"Mr. Styles?", hörte ich eine zierliche Frauenstimme und schreckte kurz auf.

"Der bin ich", antwortet ich nervös und stand schnell auf, um der jungen Frau meine Hand zu reichen.

"Ich bin Angelina Johnson. Ich werde sie heute ein wenig herum führen und auch in den nächsten Wochen werden sie an meiner Seite sein."

"Okay, es freut mich sie kennenzulernen."

"Ebenfalls. Folgen Sie mir, bitte" Ich nickte, schulterte meine Tasche und lief Mrs. Johnson zum Aufzug hinterher.

"Ich werde ihnen erst die verschiedenen Bereiche zeigen, dann führe ich sie zu ihrem Spind und danach zeige Ihnen Ihren Arbeitsplatz."

Als wir ganz oben ankamen, öffnete sich die Tür und ein langer weißer Gang mit vielen Türen Links und rechts erstreckte sich vor mir.

Mrs, Johnsons Highheels klackerten bei jedem Schritt den sie auf den weißen Fliesen tat und ließ mich unwohl fühlen, da dies das einzige Geräusch war was man hier hörte.

Als ich jedoch ein weiteres Geräusch oder besser gesagt eine weitere Stimme hörte, zog sich mein Magen zusammen.

Das durfte jetzt gerade nicht wirklich passieren.

"Was zur Hölle ist so schwer daran ein paar dämliche Unterlagen zu kopieren", schrie die Stimme die ich nicht hören wollte und am liebsten hätte ich mich in diesem Moment vergraben.

Wir Bogen um eine Ecke und dort stand er, schick im Anzug wie immer.

Louis hatte sich vor einer älteren Dame die hinter einem Schreibtisch saß aufgebaut und schaute sie wütend an.

"Es tut mir leid, Mr. Tomlinson. Ich werde das sofort in Ordnung bringen.", entschuldigte sich die ältere Dame und schien wirklich eingeschüchtert. Kein Wunder bei der Dominanz die Louis in diesem Moment austrahlte.

Mrs. Johnson, die diese Auseinandersetzung ebenfalls beobachtete, beugte sich leicht zu mir. "Das ist Mr. Tomlinson, der CEO dieses Unternehmens. Er ist ein Arsch, wenn ich das so sagen darf. Aber machen sie sich keine Gedanken, sie werden ihn nicht oft zu Gesicht bekommen." Sie kicherte leicht bei ihren eigenen Worten und gern hätte ich ihr geantwortet, doch Louis Blick, der plötzlich auf mir lag, ließ mich meinen Atem anhalten.

"Harry?", fragte er überrascht und lief auf uns zu.
Bitte nicht!
Wo war das Loch im Erdboden wenn man es brauchte?

***

Noch nicht drüber gelesen.

Ich habe übrigens den Titel und das Cover des Buches geändert. Ich hoffe ich habe niemanden verwirrt.

All the Love ❤

Call Me Daddy, Again! •|• Larry (On Hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt