Ich hasse dich!

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Ich hatte eigentlich keinerlei Lust darauf mit diesen Idioten zusammen zu fliegen. Doch wenn Hicks einmal sagt es geht um unsere Sicherheit, kann er sich auf mich steht's verlassen. Ich bin schließlich eine von ihnen. Für sie würde ich jederzeit in den zehnten Kreis der Hölle gehen um sie zu retten. Ganz anders als für jemand anderes der mein ganzen Leben zerstört hat. Ich verachte diese Person die mir das angetan hat, jedoch muss ich mir wirklich eingestehen, das mich seine letzte Aktion doch sehr überrascht hat. Damals dachte ich er würde mir beistehen, doch heute wusste ich es besser. Für ihn war es nur profitabel selbst unentdeckt zu fliehen. Jederzeit dachte ich, ich könnte es mit ihm aufnehmen. Jedoch habe ich mich getäuscht.
Jeder hatte sich getäuscht. Anders als diese Person, empfand ich jetzt nur noch Hass und Wut dessen gegenüber.

Ich flog mit diesen selbstverliebten Macho eines dummen Wikinger gerade eine Runde um die Insel, als mich ein Geistesblitz traf.

Was wäre wenn Hicks mich mit diesen Idioten absichtlich weggeschickt hatte?
Was wäre, wenn er mich dazu extra auserkoren hatte diese weite Reise zu fliegen um mich vor irgendwas fernzuhalten?

Kaum vorstellbar.

Hicks würde mich mich doch nicht so einfach austricksen.
Oder doch?
Sicherlich, aber was wäre der Grund?
Eigentlich bin ich genau so schlau und listig wie er, Fischbein oder Astrid. Die Zwillinge und Rotzbacke sind einfach nur dumm wie Yakdung.

"Sag mal meine Schönheit, wie wäre es wenn wir uns da unten ein schönes warmes Feuer machen und gegenseitig zusammen kuscheln?" hörte ich die Person, wo mir schon wieder der Brechreiz hochkam. Mit meinen verdrehten Augen und Stöhnen ließ ich meinen Drachenpartner eine kleine Salve von glänzenden scharfen Stacheln abschießen. Eigentlich hätte ich ihn ohne mit der Wimper zu zucken töten können, doch das käme überhaupt nicht in Frage. Wenn wir wieder gegen Viggo und seine Männer kämpfen müssen bräuchten wir jeden verfügbaren Mann. Dazu zählte leider auch dieser Idiot.

"Schon gut, schon gut! Wir haben die Insel nun abgescheckt und können wieder zurück nach Hause fliegen!" sagt er eingeschüchtert als ihn mein Drache zurück hielt.

"Dann lass uns beeilen! Hinter uns braut sich was zusammen" meine ich streng zu ihn und zeige ihm, dass sich hinter uns eine gewaltige dicke Sturmfront bildet.
Mit nur einem stillen Nicken, wo ich auch darauf hin ein wenig Angst und Einschüchterung in ihm erkennen kann, fliegt er mit seinen Drachen etwas schneller. Wahrscheinlich hat er ebenso wenig Lust wie ich darauf das wir wegen diesem Sturm uns auf der Insel verkriechen müssen. Doch mit meinen Klingenpeitschling und seiner 500 Pfund Echse hatten wir genug Flügelspannweite und Beweglichkeit dem Sturm direkt zu entkommen.

Jetzt meldete sich mein Magen und bekommt ein ganz eigenartiges Gefühl. So als ob ich irgendwie schon ahnte das uns was erwarten würde, wenn wir zu Drachenbasis zurückkehren würden. Auch in meinen Kopf meldete sich Alarm. Alles in mir meldete sich und sträubte sich diesen einzelnen Gedanken festzuhalten, der sich so stark verwurzelte. Doch kann ich nicht die Worte vergessen die der junge Braunschopf zu uns gesagt hat. Auf meine Reaktion hat er ebenso ganz anders reagiert, wie ich es eigentlich von ihm erwartet hätte.
Tja und nun habe ich fast einen ganzen Tag mit diesen egozentrisch Idioten verbracht.

Den Sturm hatten wir lange hinter uns gelassen und hatten vor uns nun die Drachenbasis. Gewiss noch nicht mal mehr eine halbe Stunde lang landen wir im Hangar. Sofort stieg ich von meinen Klingenpeitschling Sturmwind runter und schritt mit schnellen Schritten, zusammen mit den Jorgenson-Idioten, zu Hicks und seinen Freunden. Was ich aber dann erblickte, als sich mir Hicks mit einen erstaunten und geschockten Gesichtsauszug entgegenstellte ließ mein Herz schneller klopfen.
Rasen um es eher zu beschreiben.

Mein ruhiges Blut floß nun so unglaublich schnell, das ich es nicht mal ansatzweise beschreiben kann, was mir meine Augen für einen üblen Streich spielten. Selbst mein Atem blieb kurz stehen und stockte davor noch einen zu machen. Voller Ärger und Hass bebten meine ruhigen Lippen den Namen aus den ich mir nicht traute laut auszusprechen. "DAGUR" schnauben meine Gefühle. Allein ihn schon zu erwähnen zitterte mein ganzer Körper vor Wut.

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⏰ Last updated: Dec 25, 2016 ⏰

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