Als sie endete, sah sie in die Augen vom Professor.

„Nun gut, dann werden wir sehen, wie wir das wieder rückgängig machen können, doch bis dahin, werden sie wie alle hier in der Schule, zu den Studenten zählen." erklärte er ruhig. „Aber Professor, wie soll das denn gehen?" fragte Remus.

„Wir haben gerade in der großen Halle Frühstück, dort werde ich euch vorstellen und sagen, dass ihr aus der Vergangenheit kommt. Doch ich muss euch bitten, nichts über euch in Erfahrung bringen zu wollen, habt ihr das verstanden?"

Alle vier nickten.

Dumbledore begleitete sie in die große Halle, trat vor die Schüler und bat um Gehör.

„Liebe Schüler. Wir werden ab heute vier neue Schüler begrüßen dürfen, die in das fünfte Jahr einsteigen werden. Sie kommen aus der Vergangenheit und ich möchte euch bitten, ihnen nichts aus der Zukunft zu sagen. Nun ihr vier, setzt euch doch bitte zu den Gryffindors!" Sirius steuerte auf den Tisch zu, doch James nahm ihn an dem Arm und ging mit ihm weiter hinter an den Tisch.

Er hatte den Jungen von vorhin erkannt und da er der einzige war, der ihm vertraut vor kam, wollte er dort sitzen.

Plötzlich standen zwei identisch aussehende rothaarige Jungen vor Ihnen.

„Hallo, wir sind Fred und George. Wir sind in der siebten Klasse. Dürfen wir euch rum führen?"

Fred grinste schelmisch und wartete auf die Antwort.

„Nun hört mal. Wenn wir in der Zukunft sind, sind wir nun wirklich enttäuscht, das man uns nicht erkennt." sagte Sirius und die Zwillinge sahen ihn unwissend an.

„Hör auf Tatze. Woher sollten die denn etwas über die Rumtreiber wissen?" fragte nun sein bester Freund.

„Na hört mal. Klar kennen wir euch. Seid ihr es wirklich?" fragte nun George und man konnte ein freudiges Glänzen in seinen Augen sehen.

Sirius und James nickten.

„Wir würden nun gerne etwas essen. Wir sind am verhungern." sagte James und er drehte sich zu seinen zwei Mitreisenden um.

„Was meint ihr?"

Lilly sah ihn ängstlich an, trat vor und hielt sich an seinem Arm fest.

„Also ein bisschen Angst habe ich doch schon. Schau doch mal, wie die uns alle ansehen." sagte sie.

„Mach dir keine Gedanken, ich werde dich beschützen. Aber nun, da wir sowieso alleine hier sind und ich denke, das die anderen viel zu jung für dich sind, könntest du doch mal mit mir ausgehen, oder?"

„JAMES POTTER! DAS IST DOCH JETZT NICHT DEIN ERNST! WIR HÄNGEN HIER FEST UND DU HAST NICHTS BESSERES ZU TUN, ALS MICH MAL WIEDER UM EIN DATE ZU FRAGEN?" regte sich Lilly nun auf.

„Schrei doch nicht so rum, guck, sie reden schon über uns!"

Alle vier wurden leise und horchten, was gesagt wurde. „Hast du das gehört, das muss sein Vater sein... Ob er ihn schon erkannt hat... und wer sind die anderen drei?" kam es aus verschiedenen Richtungen, doch Dumbledore unterbrach dies Reden.

„Jetzt lasst unsere reisenden doch erst einmal zur ruhe kommen und denkt dran, es wird nichts von der Zukunft verraten."

Und dann setzte er sich wieder.

Viele Gesichter waren nun nicht mehr auf die Neuankömmlinge gerichtet, sondern auf einen Jungen am Gryffindortisch.

Als der Schulleiter die vier Neuankömmlinge vorstellte, war er sehr aufgeregt.

Man erlebt ja nicht aller Tage, dass die Toten Eltern aus der Vergangenheit auftauchen könnten.

„Harry? Ich glaube, die wollen zu uns!" sagte Ron, doch es war nicht nötig, es ihm zu sagen, denn er bemerkte es.

Dann standen Fred und George vor denen und fingen ein Gespräch an und als Lilly dann noch anfing, ihn anzuschreien, waren noch mehr Blicke auf Harry gerichtet.

„Sag mal, stimmt das?" kam es von Dean und Seamus.

„Ich denke schon!" war die kleinlaute Antwort von Harry.

James drängte sich an den Zwillingen vorbei und wollte sich nun an den Tisch setzen, um etwas zu essen.

„Kann ich hier sitzen? Und meine Freunde auch?" fragte er an Hermine gewand, die gegenüber von Harry saß.

„Ja klar, ich setz mich rüber, damit ihr Platz habt!"

Schnell stand sie auf und setzte sich neben Harry, neigte ihr Kopf zu ihm hinunter und fragte: „Ich hoffe, das passt dir auch, ich wusste nicht was ich machen sollte und habe einfach ja gesagt!"

Harry nickte nur leicht und sah sich nun James gegenüber.

Er hob den Kopf und sah in seine Augen.

Auch James sah ihm in die Augen und bemerkte die schöne grüne Farbe.

Er sah sich Harry noch einmal genauer an, wandte sich seinen freunden zu und rief:

„Hey Evans!"

Lilly sah zu ihm.

„Danke, reicht schon!"

„Was?" fragte sie, doch James hatte sich an Harry gewand.

Harry sah ihm immer noch feste in die Augen.

Dann sprang James auf und rief: „Hah, ich hab es doch gewusst."

Er setzte sich und fragte dann Harry: „Wie ist dein Name?"

„Ich heiße Harry."

„Und wie weiter? Aber ich glaub, ich weiß es schon. Dein Mitschüler sind nicht gerade leise!" Harry nickte einfach nur und sah auf seinen Teller hinab.

„Wann?" fragte er. Harry wusste, was er meinte. Er wollte wissen, wann es soweit ist.

„Im siebten Jahr, aber eigentlich darf ich dir das nicht sagen."

„Ist schon gut, dann weiß ich wenigstens, dass die Fragerei nicht sinnlos sein wird!" Zufrieden lächelnd schnappte er sich etwas zu essen.

„Was war das, Krone?" fragte Sirius nun seinen Freund leise.

„Du hast ihn doch gehört, keine Zukunft und ich werde es dir bestimmt nicht auf die Nase binden, wenn du es nicht selbst erkennst!"

„Mr. Potter, kommen sie mal bitte vor!" Harry wie auch James sahen auf.

„Nun ich meine Harry!" erklärte Dumbledore.

Harry stand auf und merkte, dass die gesamten Augen der Halle auf ihn gerichtet waren. >Ohh Gott, nicht noch mehr Aufmerksamkeit!"

„Die andere können in den Unterricht gehen." kam es von dem Professor.

Harry drehte sich um und merkte, dass alle aufstanden, außer Ron, Hermine, James, Remus, Lilly und Sirius.

„Nun Harry. Wie ich bemerkt habe, hat James schon etwas erfahren?"

„Ich habe nichts gesagt, er hat es selber bemerkt!" verteidigte sich Harry.

„Ist schon gut. Ich möchte dich nur bitten, das du wirklich nichts aus der Zukunft der vieren erzählst, doch ich würde nichts sagen, wenn du deine Eltern besser kennen lernen würdest, du hattest ja nie die Möglichkeit dazu."

„Danke!"

„Nun, dann darfst du jetzt gehen, ich glaube, da warten noch einige auf dich!"

Harry drehte sich um und bemerkte, dass keiner, der sechs gegangen ist.

Er lächelte Dumbledore noch zu und ging zu seinen Klassenkameraden.

Die Rumtreiber in der Zukunft!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt