Chapter 5

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Ich folgte Tobi wieder zurück durch die Gänge zu unserem Zimmer.
Dort angekommen, machte ich es mir auf meinem bett bequem.
Erst jetzt merkte ich, wie sehr sich mein Herzschlag verschnellert hatte.

Ich versuchte mich zu beruhigen und lag still im Bett, wärend Tobi sich an den Schreibtisch gesetzt hatte und mich etwas musterte.

Als ich sah, dass er mich betrachtete, sah ich ihn ebenfalls an und eine weile starrten wir uns wortlos an.

"Warum redest du nicht mit mir? Ich würd echt zu gern wissen, was in deinem Kopf vorgeht..."

"Frag ich nicht auch..."

Tobi sprang auf und lachte laut.
Warte... hatte ich gerade...

"Stegi! Du hast mit mir geredet. Oh mein Gott!"
Tobi kam auf mich zu und umarmte mich stürmisch.

Mir war das ziemlich unangenehm, weshalb ich ihn auf die Schulter tippte, um ihm zu verstehen zu geben, er solle mich loslassen.

Tobi verstand sofort und löste sich hektisch von mir.
"S-sorry" nuschelte er.

Ich winkte mit meiner Hand ab.
Ich konnte es immernoch nicht glauben. Ich hatte etwas gesagt!

Nur musste das noch einmal funktionieren.

Mal nachdenken. Ich hatte etwas gesagt, als ich nicht darüber nachgedacht hatte, was ich sagte und was es für Folgen haben könnte, wenn ich in diesem Moment etwas sagte. Es kam einfach gerade heraus, ohne dass ich etwas bemerkt hatte.

Ausserdem kam Tobi mir nach der kurzen Zeit schon so vertraut vor. Er war der einzige hier, den ich halbwegs richtig kannte und auch der einzige, zu dem ich warscheinlich eine halbwegs vernünftige Verbindung aufbauen konnte.

Ich musste mich dazu durchringen nochmal etwas zu sagen. Ich wollte ja mit ihm reden. Er erschien mit nett. Also wieso nicht?

Ich holte tief Luft. "Tobi?"

Ein ganzes Wort sogar! Wow stegi!

Tobi sah mich grinsend an. "Ja stegi?"
"I-ich glaub... ich k-kann jetzt mit dir reden..."

Tobi grinsen war so breit, ich hatte Angst, seine Mundwinkel würden auseinander reißen.

"Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich für dich freue. Aber ich denke da wartet schon Aufgabe auf dich. Denn wir haben morgen Gruppentherapie..."

Ich schluckte tief. Ich würde so viele Menschen treffen. Menschen denen ich nicht vertrauen konnte...
Und dann war ich ja auch noch im Irrenhaus?!
Fuck! Die waren sicher alle verückt und würden mich umbringen wollen. Ganz sicher!

Tobi hatte meinen panischen Blick schon bemerkt. "Keine Sorge. Die sind alle ganz nett. Meistens..." das letzte murmelte er nur noch, sodass ich nur schätzen konnte, dass er das gesagt hatte.
Aber meine sorgen wurden dadurch jetzt auch nicht wirklich gemildert.

"Ach. Raffi müsste jetzt auch fertig mit essen sein. Sollen wir noch zu ihm gehen. Sein Mitbewohner ist auch ganz nett. Ich denke du wirst dich super mit ihn verstehen!"

Naja... ich wusste nicht so recht. Raffi war doch der aus der Mensa, der Tobi noch hinterher gerufen hatte.
Also fies sah der nicht aus...

"Hmmmm... Okey...." murmelte ich.

"Supiii. Wir gehen gleich rüber. Komm!"

Tobi schien sich wirklich sehr zu freuen, dass ich mit ihn zu seinen Kumpels ging.

Oder war es doch eher der Kumpel, auf den er sich freute?

~

Leute. Die Geschichte hier scheint wohl ganz gut anzukommen oder?
Freut mich :D

Lass gerne Kritik da, ich nehme sie gerne an.

Und Grammatik- und Rechtschreibfehler, die ihr findet gehören euch. Die brauch ich nicht mehr. :3

Tschüssi ✌

MAD [Stexpert] *Abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt