A change of opinion?

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Ich liege nun schon seit gefühlten Stunden hier über Matt's leblosen Körper und schluchze vor mich hin. Doch was war das für ein Geräusch?  

Da schon wieder! Ein rascheln hinter mir lässt mich herum fahren.

Obwohl ich mich eigentlich nach dieser Tat selbst töten wollte schaltete sich mein Lebenserhaltungsinsinkt ein und ich drehte mich kampfbereit um, um mich meinem potentiellen Gegner zu stellen.

 Meine Augen waren zwar durch die Verwandlung besser geworden, aber trotzdem mussten sie sich kurz an die Dunkelheit gewöhnnen. Doch dann erkenne ich einen Typ in dunklen Sachen der vorsichtig auf mich zu kommt.

Wird er mich umbringen? Ach ist doch eh egal du willst doch sowieso sterben.  Da ist es dann auch egal wie.

Nun erkannte ich ihn aber, es war Damon. Er näherte sich immer mehr bis er schließlich direkt vor mir stand. Hatte er das hier etwa alles mitbekommen?  Warum hatte er mich dann nicht davon abgehalten?

Aber er sagte gar nichts sondern nahm mich einfach nur in den Arm. Erst war ich überrascht und wollte mich aus seinem Griff befreien, doch ich war einfach zu schwach dafür. Also beließ ich es dabei und ließ mich von ihm trösten.

Ich hatte zwar immer noch eine immense Wut auf ihn, es war immerhin alles seine Schuld. Aber es tat einfach gut dieses Gefühl zu spüren das man trotz allem noch geliebt wurde. Auch wenn man gerade seinen Freund umgebracht hat.

So standen wir hier jetzt schon einige Minuten, ich weiß nicht genau wie lang. Aber bis jetzt hatte noch keiner etwas gesagt. Es tat einfach gut in seinen Armen zu liegen und einfach nur nachzudenken. Es war ein wunderschönes Gefühl, so beschützt und geborgen. Vielleicht war es doch nicht so schlimm zum Vampir zu werden. Ich konnte jetzt alles erreichen was ich wollte egal wie lang ich dafür brauchte. Ich war an niemanden gebunden und konnte lassen was ich wollte. Ich wusste nur nicht woher diese plötzliche Meinungsänderung kam, aber es war mir auch im Moment vollkommen egal. Ich fühlte mich einfach gut.

Ich brach plötzlich das schweigen:"Wie lange warst du schon hier?"

Er löste sich etwas von mir und hielt mich mit seinen Armen etwas von sich weg, so das er mir ins Gesicht schauen kann.

"Es tut mir leid, ich konnte dir nicht mehr helfen."

Ich guckte traurig zu Boden. Und die Schuldgefühle waren sofort wieder da.

"Hey...Kopf hoch ich werde dir bei allem helfen",flüsterte er und hob dabei mein Kinn etwas an.

Mein Blick viel auf die Leiche meines Freundes und mir kullerten erneut die Tränen stumm die Wangen runter. Was sollten wir jetzt nur mit ihm machen?

Als hätte er meine Gedanken gelesen(können Vampire das vielleicht sogar?) meinte er:" Wir müssen ihn jetzt erst mal begraben."

Wenigsten bekam er eine ehrwürdige Ruhestädte und wurde von uns nicht einfach im Wald liegen gelassen.

seufzend löste ich mich von Damon und näherte mich vorsichtig Matt, als hätte ich angst das er jeden Moment aufspringt und mich anfällt. WAS ER JA NICHT KONNTE DA ICH IHN UMGEBRACHT HATTE...!!!!! 

Oke ich war mittlerweile echt am Rande des Nervenzusammenbruchs. Mit zitternden Fingern nahm ich ihn auf den Arm wie ein kleines Baby. Es sah so aus als würde er nur schlafen, doch er wird nie wieder aufwachen.

Ich wunderte mich sehr das er mir kein bisschen zu schwer war, meine Vampirkräfte überaschten mich jedes Mal aufs neue.

So schleppte ich ihn weiter in den Wald hinein und Damon folgte mir schweigend.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 03, 2013 ⏰

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My Life in a city full of Vampires (TVD FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt