Kapitel.26

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,,Ist sie sich sicher das sie Schwanger ist?" fragte ich Brad. Er zuckte mit seinen Schultern und lehnte sich zurück. ,,Frag sie doch mal." meinte ich und mir fiel auch irgendwie nichts anderes ein, wie ich am besten helfen könnte. ,,Man, sie hat nachdem ich weg war, dann noch mit einem anderen geschlafen und sie ist sich jetzt unsicher von wem es ist und die kacke ist auch, dass sie gegen Abtreiben ist." erzählte er mir und wurde sauer. ,,Über das Thema Abtreibung lässt sich echt streiten." ,,Ja, jeder hat halt eine andere Meinung dazu. Aber Nuelia was soll ich jetzt machen?" Brad sah mich frustiert an. ,,Ich bin zu jung. Ich kann noch kein Vater sein." sagte er und er sah auf den Boden. ,,Wenn sie sicher ist das sie schwanger ist, dann kannst du nur abwarten bis das Kind da ist und dann halt einen Vaterschaftstest machen. Das ist das einzige was mir einfällt!" meinte ich und hoffte so sehr das ich ihm weiter helfen konnte. Wir saßen da und sagten nichts. Es war eine komische Stille zwischen uns. ,,Danke. Danke das du gekommen bist und mir zugehört hast!" sagte er und umarmte mich fest. Er drückte mich an sich und ließ mich dann irgendwann los. ,,Das ist kein Problem für mich!" sagte ich und sah auf mein Handy. Mein Mutter hatte mir geschrieben. ,,Brad, meine Mum fragt schon wo ich bin. Kannst du mich bitte nachhause bringen?" fragte ich ihn und stand schon mal auf. Er nickte und wir gingen gemeinsam runter. Wir zogen schnell unsere Schuhe an und dann fuhr Brad mich nachhause. Direkt vor unserer Einfahrt hielt er dann an. ,,Danke nochmal." sagte er und umarmte mich wieder. ,,Wie gesagt, kein Problem. Bis morgen Brad." meinte ich und stieg dann aus. Bevor ich die Hasutür öffnete, drehte ich mich nochmal um und winkte Brad zum Abschied...
Bis Freitag passiert nicht sehr viel aufregendes. Die meiste Zeit lernte ich oder Harry war bei mir. Brad kam die ganzen anderen Tage auch nicht zur Schule, dafür schrieben wir uns die ganze Zeit. Auch versuchte ich so gut wie es ging meine Mutter zu überreden mit Harry das Wochenende weg zu fahren. Gott sei Danke hatte es geklappt! Ich hatte meine Tasche mit allem wichtigen zusammen gepackt und wartete gerade auf Harry. Brad war bei mir und half mir alles zu packen. ,,Hast du wirklich alles?" fragte Brad mich zum dritten mal. ,,Ja. Ich bin mir zu Hundert Prozent sicher." meinte ich und schaute nochmals in die Tasche. Danach schloss ich sie. Brad nahm die Tasche und wir gingen dann gemeinsam nach unten, um auf Harry zu warten. ,,Willst du was Essen oder Trinken? Oder sogar beides?" fragte ich Brad und er fing an zu Lachen. ,,Ich möchte nur was Trinken." sagte er und setzte sich auf den Stuhl. ,,Was möchtest du? Wir haben Punica, Fanta, Sprite und Cola." ,,Ihr habt ja eine große Auswahl." Ich lachte und nahm schonmal ein Glas aus dem Schrank. ,,Ich möchte ein Glas Sprite, wenn das möglich ist." Er ziehte eine Grimasse und nahm dann sein Handy aus der Hosentasche. ,,Dein ernst?" Ich stellte das Glas auf den Tisch vor ihm ab und sah ihn dan mit hoch gezogener Augenbraue an. ,,Was ist?" fragte er mich und nahm einen kräftigen Schluck aus dem Glas. ,,Nichts. Aber ey. Warum hat du die Tage jetzt geschwänzt?" fragte ich und nahm mir ein Apfel aus der Obstschale. ,,Ich wollte noch nicht zur Schule. Die Tage ging es mir noch nicht so gut. Deswegen bin ich lieber zu Hause geblieben. Was soll ich in der Schule, wenn ich ihn meinen Gedanken ganz woanders bin?" Recht hatte er in irgendeiner Art schon. ,,Hat sie noch was geschrieben?" Er schüttelte den Kopf und trank den Rest aus seinem Glas aus. ,,Ich glaube Harry ist da." sagte Brad und stand auf. Ich schaute aus dem Küchenfenster und tatsächlich Harry war da. ,,Kommst du?" fragte mich Brad und stand in der Türschwelle der Küche mit meiner Tasche. Ich nahm mein Handy vom Tisch und lief in den Flur um mir schnell meine Schuhe anzuziehen. Gerade als ich den zweiten anhatte, klopfte es an der Haustür. Ich öffnete sie rasend schnell und sprang Harry um den Hals. Wir küssten uns und dann gab er Brad die Hand. Leider war es zwischen Brad und Harry noch etwas kompliziert. Eigentlich nur von Harry's Seite. Er nahm Brad die Tasche ab und dann gingen wir drei raus. Ich schloss die Tür und wir drei gingen schweigend zum Auto. Ich umarmte Brad. ,,Erzähl mir alles nach dem Wochenende!" flüsterte er mir ins Ohr und ich fing an zu grinsen. Langsam entfernten wir uns und dann gab Brad nochmal Harry die Hand und verabschiedete sich dann und ging. ,,Soll ich ihn vielleicht nachhause fahren?" fragte mich Harry. ,,Sein Auto steht dahinten." meinte ich und lächelte ihn an. ,,Aso." sagte Harry und lächelte nur. Wir stiegen ein und das erste was ich machte war, ich schloss mein Handy an und machte ganz laut Musik an. Harry und ich fingen an zu Singen und rum zu albern. ,,Harry ehrlich, deine Stimme ist unglaublich." sagte ich und sah zu ihm rüber. ,,Danke. Ich habe extra meine Gitarre mit genommen. Ich möchte dir wenn wir da sind etwas vorspielen." Die ganze restliche Fahrt freute ich mich darüber das Harry mir etwas vorspielen will. Angekommen an dem See mussten wir erstmal unseren Schlüssel abholen. Wir stellten das Auto dann auf den Parkplatz ab und suchten dann unser Häuschen am See. ,,Ich glaub dieses müsste es sein." meinte Harry und zeigte auf das kleinste Häuschen zwischen den ganzen Bäumen. ,,Das sieht zeimlich gruselig aus, findest du nicht?" meinte ich und blieb dicht hinter ihm. ,,Das ist das Häsuchen wo meine Eltern mit mir und meiner Schwester in den Ferien immer waren. Nicht jede Ferien aber ziemlich oft. Sieh es dir erstmal von innen an." sagte er und schloss dann die Tür auf. Dannmachte er das Licht an und er hatte recht. Es sah ziemlich niedlich und einfach eingerichtet aus. Eine Treppe führt nach oben. ,,Oben ist dann unser Zimmer und ein Bad. Wollen wir unsere Sachen ablegen und dann was zu Essen machen?" fragte er mich und ich nickte zustimmend. Wir brachten unsere Sachen nach oben. ,,Das Schlafzimmer sieht richtig schön aus." sagte ich und sah es mir genauer noch an. ,,Ich wusste das es dir gefallen wird." Ich drehte mich um zu ihm und küsste ihn. ,,Nein wusstest du nicht." meinte ich dann und wir fingen an zu Lachen. ,,Ich hab es erahnt, sagen wir es so." meinte Harry und ich fing noch doller an zu Lachen. Nach dem ich die Sachen ausgepackt hatte, sah ich mich nochmal um und ging nach unten. ,,Harry, wir müssen noch einkaufen gehen." rief ich, während ich die Treppe runter lief. ,,Was denkst du warum ich so einen großen Koffer dabei habe?" Ich ging in die Küche und auf den Tisch stand allmögliches. ,,Ich hatte mir schon überlegt was wir Kochen können und danach machen wir ein kleines Lagerfeuer im Garten." Ich konnte nicht anders als zu Lächeln. ,,Oder wir machen es noch besser. Ich koche was für dich." sagte er und gerade als ich was erwähnen wollte unterbrach er mich wieder. ,,Genauso machen wir das." Ich ließ ihn alles machen und ging schnell nach oben mein Handy holen. Dann schrieb ich meine Mutter schnell eine Nachricht und guckte noch nach was mir Perrie schrieb. Nachdem ich fertig war, legte ich mein Handy weg und zog mir eine Leggings an und nahm mir einfach einen Pulli von Harry. Ich wusste nicht was ich so lange machen sollte, während Harry. Nach fünf Minuten dumm rum stehen im Schlafzimmer, entschied ich mich nach unten zu gehen und mir das Wohnzimmer genauer anzugucken. Irgendwann als Harry dann fertig war, rief er mich zu sich in die Küche. ,,Es gibt Lasagne. Magst du das?" Ich nickte und setzte mich an den Tisch. Gemeinsam aßen wir und redeten über so viele Dinge. Die Tage war es komisch in der Schule. Wir redeten wenig und manchmal hatte ich das Gefühl das er etwas Abstand von mir hielt. Doch heute war es anders und das war gut so. Dieses Wochenende ist jetzt für uns! Nachdem Essen räumten wir gemeinsam den Tisch ab und gingen dann nach draußen. Harry nahm seine Gitarre mit. Der Garten war klein aber fein. In der Mitte des Gartens war eine Feuerstelle. Wir nahmen uns die Stühle die in dem kleinen Schuppen standen und stellten diese an die Feuerstelle. Harry stellte seine Gitarre ab und holte Feuerholz aus dem Schuppen. ,,Soll ich dir irgendwie helfen?" fragte ich ihn, doch er schüttelte nur mit dem Kopf. Ich betrachtete die Umgebung und bemerkte das dieses Haus Umgeben war von einem kleinen Wald. Es war etwas gruselig, doch nachdem Harry das Feuer anmachte und das kleine Licht auf der Terasse, ging es dann. ,,Wollen wir uns noch schnell heißen Kakao machen?" fragte er mich. Sofort sprang ich auf und wir gingen rein und machten uns noch schnell heißen Kakao. Dann setzten wir uns raus und redeten erstmal die ganze Zeit. Ich fragte ihn mal was und dann er mich. So ging es die ganze Zeit. ,,Darf ich dir jetzt was vorspielen?" ,,Ja. Darauf warte ich schon die ganze Zeit." sagte ich. Ich merkte das er leicht aufgeregt war und er zitterte auch etwas. Er fing an zu spielen und ich wusste sofort welches Lied es war. Ich konnte es nicht fassen, das er genau dieses Lied spielte. Als er dann auch noch anfing zu Singen, bekam ich Tränen und musste auch etwas weinen. Am Ende klatschte ich erstmal und er sah mich nur fragend an. ,,Das ist mein Lieblingslied." erklärte ich ihm. ,,Irgendwie hat mir das Lied in schweren Zeiten weiter geholfen." ,,I won't give up hat auch irgendwas besonderes." sagte er und sah mich an. Er sah nicht mehr weg und irgendwann schaute ich einfach weg. Ich sah in den Himmel und dann wieder zu ihm. Ich bemerkte das er über etwas nachdachte und deswegen mich so ansah. ,,Hast du irgendwas?" fragte ich ihn und merkte das ich etwas angst kriegte. ,,Es tut mir Leid, was ich alles dir angten habe..." sagte er doch ich wollte nicht weiter hören. Dieses Wochenende sollte ein schönes Wochenende werden und nicht eins wo wir über die Vergangenheit reden. ,,Lass uns das Vergessen und uns auf das hier und jetzt konzentrieren." ,,Aber das kann ich nicht. Den mich holt das alles immer wieder an." meinte er und lehnte sich zurück. Er legte seine Gitarre auf das Gras und sah mich dann wieder an. ,,Ich möchte darüber jetzt nicht reden." meinte ich und hoffte das dieses Gespräch nun zu ende sei. Doch das war es nicht. ,,Warum nicht? Wir müssen Nuelia." sagter Hary und wurde dabei lauter. ,,Ich kann doch nicht so tun als wäre nie was gewesen. Als hätte ich die nie als das Opfer der Schule behandelt, das du nun mal warst..." ,,Wie bitte?" schrie ich los. ,,Das war nicht so gemeint." sagte Harry und versuchte mich zu beruhigen. ,,Ja natürlich. Schön das du mir das noch vorhältst. Ist ja nicht so das ich das alles vergessen möchte." schrie ich lauter und merkte selber in diesem moment wie hysterisch ich wurde. ,,Nuelia bitte beruhige dich jetzt. Es war nicht so gemeint." Harry versuchte mich zu beruhigen und wollte gerade aufstehen. ,,Du weißt nicht wie es ist Jahre lang als Opfer ab gestempelt zu werden. Du hast schon immer zu den Coolen gehört. Du kannst dich da nicht hineinversetzen. Das kannst du einfach nicht und das wirst du auch nie!" Ich wurde noch saurer als vorher. Ich musste mich beruhigen. Das war alles gerade zu viel. ,,Deswegen will ich ja mit darüber reden!" ,,Merkst du nicht das ich das nicht möchte?" Ich versuchte es Harry klar zu stellen, dass ich dafür noch nicht bereit bin. Doch wie geahnt wollte er das nicht akzeptieren. Wir diskutierten noch weiterhin, doch er gab einfach nicht auf. ,,Alles Klar. Was willst du hören Harry?" ,,Erzähl mir wie es zu deiner Veränderung kam." sagte er. Also fing ich an...
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Sorry das ich so lange gebraucht habe um ein neues Kapitel zu updaten. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr seid nicht sauer! Ich hab mir echt viel Mühe gegeben für dieses Kapitel. Ich kann nichts versprechen, aber ich versuche jetzt wieder öfters zu updaten.
Danke an euch alles das ihr gewartet habt und fleißig kommentiert habt. Das hat mir echt viel bedeutet.
Wie gesagt ich hoffe es gefällt euch!
Was ich schon immer was wissen wollte von euch ist. Wie findet ihr eigentlich diese Story und was nervt euch an ihr?
Bis zum nächsten mal :)
Julia♥

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 15, 2016 ⏰

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