Der nächtliche Besucher

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Es war spät Abends und ich lag im meinem Bett und dachte über den Tag nach. Vorallem über das was Harold erzählt hatte. So eine schlimme Kindheit hatte er hinter sich und doch ist er der liebste Mensch auf der Welt. Ich konnte mich nie über meine Kindheit beklagen meine Mutter und mein Vater hatten mich und Billy über alles geliebt. Und ich bin so froh ihn als mein Verlobten zu nennen. Was wäre gewesen wenn ich ihn nie kennengelernt hätte? Hätte er vielleicht nie geheiratet? Darüber sollte ich nicht nachdenken schließlich habe ich ihn gefunden und werde ihn auch nie mehr gehen lassen dafür liebte ich ihn zu sehr. Wir hatten nach dem er uns von seiner Familie erzählt hat über unsere Hochzeit gesprochen und über Brett Schmidt sie würde morgen zu Besuch kommen. Ich drehte mich zur Seite und schaute auf die leere Bettseite Billy hatte es verboten das Harold bei mir schlief. Ich habe lange mit ihm darüber diskutiert aber er hatte nur gesagt das ich nach der Hochzeit dann seine Frau bin und dann nichts mehr sagen kann. Wenn es um so ein Thema ging war mein Bruder streng er spielte gern den Vater aber er weiß genau das ich mir nichts von ihm sagen lass. Und habe Harold kurz bevor schlafen gingen gesagt er könnte sich ja Nachts zu mir schleichen. Aber hatte abgelehnt.

Flashback
"Wieso willst du nicht zu mir kommen"? Ich schaute ihn leicht misstrauisch an. "Isy ich möchte keinen Ärger mit deinem Bruder wenn er das herauszufindet dann wird er vielleicht noch unsere Hochzeit verbieten und das will ich nicht. Schließlich will ich dich verlieren". Ich nickte traurig er hatte recht wenn mein Bruder das heraus findet dann muss ich mich von Harold trennen. Aber Gott sei Dank ist sein Zimmer gleich neben meinen. "Gute Nacht Liebes ich liebe dich". Harold nahm mich nochmal in den Arm. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und drückte ihn ein Kuss auf den Mund. Er zog mich bei den Kuss ganz nah an mich ran sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Nach dem Kuss gingen wir beide in unsere eigene Zimmer.

Flashback Ende
Ich schloss letztendlich meine Augen und fiel auch in einen Traum. Ich rannte über eine Wiese wo Thomas stande und seine Arme lachend ausbreitete. Ich rannte fröhlich in seine Arme und drückte mich ganz fest an ihm. Doch der wundervolle Traum wurde zum Alptraum. Thomas wurde auf einmal zu Henry und die Wiese wurde zur einer kleinen Kabine mit Einen Schrank und einen einfachen Bett. "So ist es fein das du mir gehorcht na komm lass uns ein bisschen Spaß haben". Henry fasste mich fest am Arm und schmiss mich aufs Bett. Ich weinte und schrie um Hilfe. "Isy! Liebes wach auf". Ich wachte Schweißgebadet auf und sah in Harolds braune Augen. "Shh Schatz es ist alles gut du bist bei mir". Er legte sich zu mir und nahm mich in den Arm. Zum zweiten Mal hatte ich so einen Traum wo Henry davor kommt. Ich zitterte am ganzen Körper. Harold streichelte mich und wartete ab bis ich mich beruhige und erzählte was war. Nachdem ich ihm den Traum erzählt hatte schaute er nachdenklich zur Decke. "Isy du musst mit der Titanic abschließen genau wie mit Thomas und Henry. Ok"? Er wusste das auch wenn Henry tot war das ich immer noch vor ihm Angst hatte. Ich nickte. Harold küsste mich nochmal aufs Haar und wollte aufstehen aber ich zerrte ihm am Arm zurück. "Bitte bleib heute Nacht bei mir". "Ok Isy ich werde bei dir bleiben". Ich presste meinen Rücken gegen seine Brust und er legte seine Arme um mich als wolle er mich beschützen. Und ich schlief ein ohne einen Alptraum zu haben auch Harold schlief kurz danach ein.

Isabellas Geschichte auf der TitanicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt