Alison Potter - Nightmares are dreams too ( Harry Potter FF/ Fred Weasley)

Der Kerker

Song für Kapitel 20 - youth, daughter

Alison's Sicht

Es ist sehr viel passiert, seit der vierten Klasse...ich bin mittlerweile 17, aber alles von Anfang an. Mein fünftes Schuljahr war, wie immer sehr Ereignisreich. Ich verbrachte meine kompletten Sommerferien, mit Harry bei den Weasleys. Dolores machte bevorzugt mir, mein Leben zur Hölle. Meine Arme sind immer noch übersäht mit verblassten Narben. 'Ich soll meinen Lehrern Respekt erweisen. Ich soll keine der Schulregeln brechen. Ich soll lernen mein Mundwerk zu zügeln, und ... ich soll keine Lügen erzählen.' Fred und ich schlichen immer wieder Abends, in den Raum der wünsche, denn ich versuchte die Zeit, die mir mit ihm in Hogwarts noch blieben, bis aufs letzte in mich aufzusaugen und Fred und ich sind über das Jahr immer unzertrennlicher geworden. Wir konnten fast keine Minute ohne einander und hatten in den Sommerferien auch den nächsten Schritt gewagt...es war überwältigend. Ich konnte einfach meine Finger nicht von ihm lassen, was mir besonders in diesem Schuljahr, unheimlich Ärger einheimste. Wir gründeten die Dumbledores Armee und verbrachten, nahezu, unsere gesamte Freizeit damit, uns im Raum der Wünsche, auf den bevorstehenden Krieg, vorzubereiten. Als wir dann mit der DA ins Ministerium geflogen sind, starb mein Patenonkel, und somit waren Harry und ich ganz allein.

Mein sechstes Jahr, wurde aber zu meinem Verhängnis. Der Sommer war noch wunderschön, da die Zwillinge endlich durch das Geld, des Trimagischen Turniers, ihren Traum verwirklichen konnten. Der Laden war atemberaubend geworden, und ich hatte die ganzen Sommerferien über, dort gearbeitet. Sie hatten mir versprochen, dass ich nach meinem siebten Jahr dort arbeiten konnte, da ich den Laden ja fast mit gegründet hatte. Doch irgendwann, waren diese Monate auch vorbei und ich fuhr zurück nach Hogwarts. Draco spielte das ganze Jahr über völlig verrückt und Harry und ich wären ihm fast auf die Schliche gekommen, wenn mir das alles nicht passiert wäre. Vermutlich weiß Harry schon was das ganze auf sich hatte... Ich wurde Anfang des Sommers, in meinem sechsten Schuljahr, an einem Hogsmead Wochenende, entführt. Ich lief allein durch Hogsmead. Ich hatte mich zuvor mit Draco im drei Besen getroffen und ein Butterbier mit ihm getrunken. Danach war mir ganz komisch und schummrig, so dass ich mich verlief. Meine Augen, wollten die ganze Zeit zu fallen und ich verlor mein Gleichgewicht, als mir jemand einen Sack über den Kopf stülpte. Mein Entführer, ließ mich mit einem Zauber in einen Alptraum fallen. Und als ich wieder aufwachte befand ich mich im Keller des Malfoy Manors. Ich bekam wöchentlich Besuche von Voldemort persönlich der einen Zauber gefunden hat, der meine Visionen für ihn sichtbar machte. So bekam ich mit, wie Harry, Ron und Hermine sich auf die Suche nach den Horkruxen machten, wie sich alle Sorgen um mich machten, was mit Hogwarts nach Dumbledores Tod passiert war... und, dass bald der Krieg ein Ende haben würde. Das ganze kostete mich jedoch jedes Mal so endlos viel Kraft, wenn er meine ohnehin schon Kopfschmerzen bereitenden visionen, mit Gewalt nach außen zog, dass ich meine Glieder danach für einige Tage nicht mehr bewegen konnten. Von Fluchtversuchen, konnte ich daher nur träumen.  Jedesmal wenn ich mich gerade erholte, kam er wieder und quälet mich jedes mal, da ich ihm nicht mehr zeigen konnte was er wollte. Doch einen kleinen Trost gab es trotzdem. Draco kam abends jeden Tag heimlich zum Kerkereingang und redete mit mir. Er hatte mir alles erzählt...von seiner Familie, von seinen Aufgaben, und dass er nicht wusste, was er fühlen sollte. Vor zwei Wochen war Luna gekommen. Dadurch wurde alles ein winziges bisschen erträglicher. Sie redete mit mir, erzählte mir von den anderen und erhielt mich so am Leben.

Lucius sperrte die Kerkertür auf und warf mich nach einer weiteren Vision die Kellertreppe hinunter. Der kalte Boden unter mir brannte und Mr. Malfoy schloss ohne ein Wort die Tür zu. Ich wusste genau, wie es ihm ging. Unter was für einem Druck er stand, und was für ein Mensch er eigentlich war. Regungslos lag ich auf dem Boden, ohne jegliche Kraft mich aufzurichten und bekam im Augenwinkel mit wie Luna sich zu mir setzte. "Warte , ich setzte dich auf" Sie lehnte meinen Oberkörper gegen die Wand. Sie setzte sich gegenüber mich und lächelte mich an. Luna war so stark... "Dem Kobold und Ollivander geht's gut. Ich habe mit ihm geredet. Heute hat es aber ganz schön lange gedauert bei dir?" Ich sammelte einen Moment, meine übrige Kraft und antwortete matt " Ja aber diesesmal hat er was entdeckt und mich deshalb nicht gequält." "Oh und was?" Ich liebte Lunas hohe Stimme und lächelte. "Harry kommt bald nach Hogwarts!" krächzte ich. "Du sagst viel! Das ist gut...Ist er noch da?" Ich schüttelte den Kopf " Nachdem er meine Vision gesehen hat, ist er gleich disappariert. "Ah...glaubst du Harry kommt bald?" "Ich denke nicht... Sie suchen Horkruxe...er ist ...er ist bestimmt beschäftigt...was ist da oben eigentlich los?!" Meine Stimme brach immerwieder ab und in den Pausen hörte man dumpfe Diskussionen. "Ich.." Luna wurde unterbrochen, da zwei Jungs achtlos in den Kerker geworfen wurden. Harry und Ron!