↬ seven.

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"Louis!", rief Mrs. Smith und ich lief schnell in den anderen Raum, zu ihr.
"Ja?"

"Könntest du Dylan auf die Toilette bringen und danach mit ihm die Hose wechseln? Weil..er hat einfach in die Hose gemacht..", lächelte sie schief und ein wirklich sehr kleiner, braunhaariger Junge, mit einem Pony-Schnitt und blauen Augen, kam auf mich zu. Er spielte mit dem Saum seines Pullovers.

Er schaute runter und ich hielt meine Hand hin. Vorsichtig nahm er sie und wir liefen zusammen zu den Wechselsachen. Ich kniete mich zu ihm runter.

"Erst mal, wo ist dein Platz?", fragte ich und er schaute nur weiter runter.
Er ging zu seinem Platz und ich nahm ihm eine frische Hose und Unterhose raus. Danach nahm ich wieder ihn bei der Hand und wir gingen zusammen zur Toilette.

Langsam zog er seine Hose aus und ich half ihm raus. Als er raus kam packte ich diese erst mal bei Seite und er zog plötzlich einfach seine Unterhose runter.
"Musst du nochmal Pipi?", fragte ich und er nickte. Dann setzte er sich aufs Töpfchen und erledigte sein Geschäft.

Als er fertig war, zog ich ihn neu an und er musterte mich die ganze Zeit.
"Wie heißt du?", fragte er leise und ich machte seinen Hosenstall zu.
"Louis.", lächelte ich und schaute ihn an.
"Ich heiße D-Dylan.", sagte er und lächelte ganz kurz.
"Weiß ich."
"Woher?"
"Ich weiß fast alle Namen.", grinste ich und er kicherte.

Dylan war mir vorher nie aufgefallen, er ist anscheinend sehr zurückhaltend. Bin seit Wochen hier, keinmal habe ich ihn bemerkt.

"Wollen wir wieder rein gehen?", fragte ich und er schüttelte den Kopf. Verwirrt guckte ich ihn an.
"Wieso denn nicht?", frage ich leise und er spielte mit den Schnüren meines Pullovers.
"Ich..mag die ander'n nicht.", sagte er leise, so, das ich es kaum verstand.

Ich runzelte die Stirn.
"Wieso denn nicht?", fragte ich und er seufzte.
"Die Älteren ärgern mich immer.", nuschelte er.
"Oh..", machte ich und sein Gesichtsausdruck verwandelte sich in einen, den ich nicht beschreiben konnte.

Plötzlich schluchzte er und hielt sich die Augen zu.
"Dylan?", fragte ich leise und er drehte sich zur Seite.

Ich zog ihm vorsichtig an den Armen zu mir und nahm ihn in den Arm. Langsam erwiderte er meine Umarmung und ich strich ihm beruhigend über den Rücken.
"Psh, nicht weinen.", sagte ich und er atmete durch.
"Wollen wir zusammen was spielen? Dann kann dich keiner ärgern.", schlug ich vor und wir lösten uns.

Er nickte hastig und ich stellte mich auf. Er hob plötzlich seine Arme hoch und guckte mich mit großen Augen an.
"Trag' mich!", lächelte er und ich grinste. Ich hob ihn hoch und wir gingen wieder zurück in den Raum.

Ich setzte mich mit ihm an einen Tisch und holte ein Puzzel.
"Magst du das?"
"Ja!", lächelte er breit. Ich packte die Puzzleteile raus und wir legten sie anständig hin.

Nachdem wir über 10min spielten, kam Harry in den Raum. Er schenkte mir ein charmantes Lächeln, was ich nur erwiderte. Er setzte sich zu uns.
"Na Dylan, alles frisch?"
"Ja, jetzt schon!", beantwortete Dylan Harry's Frage und Harry lächelte schief.
"Wie?"
"Er hat in die Hose gemacht.", sagte ich leise und Harry machte 'Ah'. Darauf lachte er herzerwärmend.

"Lou, du bist!", lachte Dylan und ich drehte zwei Karten um, die sich als die selben rausstellten.
"Bin nochmal.", lachte ich frech und drehte noch ein Paar um, was diesmal nicht gleich war.

Ich spürte Harry's Blick ganze Zeit auf mir, doch mir gefiel es. Ich weiß nicht weshalb, doch ich liebte die Aufmerksamkeit die er mir schenkte, die Blicke die er mir gab und diese Berührungen, die ich auch genoss.

The intern. ↬ Larry Stylinson. {on hold}Where stories live. Discover now