Byakuya x Reader (I)

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Schnelle Schritte erklingen auf dem Flur, während du in einem der leeren Patientenzimmer das helle Bett machst. Ein kleines Seufzen dringt aus deinen etwas rötlichen Lippen. 'Können die nicht mal vorsichtiger sein. Ernsthaft. Wir sind jetzt schon überfüllt und das nach zwei Tagen nach dem neuen Jahr.', denkst du dir genervt, während du das letzte weiße Bett in diesem Zimmer fertig machst. Auch wenn du erst zwei Monate in der vierten Einheit verbracht hast, hast du dich mit dem Gedanken abgefunden, einer der schwächsten zu sein. Dir macht es eigentlich gar nichts aus. Du liebst es. Hier waren alle freundlich und nett zu dir. Und dank Unohana lassen dich auch die Mitglieder der elften Einheit in Ruhe. Ein weiteres Seufzen dringt aus deinem Mund, nachdem du fertig wurdest.

Langsam gehst du deines Weges aus dem schlicht gehaltenen Zimmer. Verträumt gehst du deiner Wege, bis jemand dich von hinten anrempelt. "Mmmmh?", entweicht es dir, aus deinen Mund. Du bleibst unbeeindruckt stehen, ohne jede Miene zu verziehen, jedoch der jemand, der dich anrempelte, fiel nach hinten um und landete auf dem Boden. Du drehst dich langsam nach hinten um, während dein (h/c) Haare leicht umherfliegen und den etwas kleineren Hanataro erblickst. Ein leises Lachen dringt aus deinen Lippen. "Hana chan. So unvorsichtig wie immer.", lässt du unter einem breiten Lächeln frei. Ihr beide seit ungefähr einer Ewigkeit Freunde und du genießt jeden Augenblick mit ihm in der vierten Einheit. Selbst wenn du ihn mit seiner Schüchternheit manchmal gemein auf die Schippe nimmst, nimmt er es dir nicht übel, sondern lacht mit dir oder sagt es auf seine Weise, dass es ihm nicht passt. "E-e-eeh.... Entschuldigung, (y/n) San...", stottert er leicht, während er sich den Kopf leicht reibt. "Na na nicht so schüchtern, Hana chan.", lächelst du ihn an und reichst ihm deine Hand. "Ehehehe...Sagt sich so einfach...", murmelt er vor sich hin. "Sag mal Hana chan. Wieso die Eile?", fragst du ihn sehr neugierig, während du ihn leicht hinterhältig anstarrst."Ehhh...", kommt es aus seinen Mund, während er nachdenkt, "Achja einer der Kommandanten ist im Operationssaal angekommen mit Verletzungen die umgehend genäht werden müssen und hat eine Platzwunde am Kopf. Ich wollte gucken, ob ich helfen kann." Du rollt deine Augen leicht. "Wenn Unohana es wollen würde, oder jemand anderes, hätte sie es gesagt. Also.", machst du ihm klar. Sein Blick wandert zum hölzernen Fußboden. Ein kleines Seufzen dringt aus deinem Mund. "Gehen wir Pause machen.", sagst du und klatscht dabei in die Hände. Ein großes Lächeln zeichnet sich auf deinen Lippen ab.

Während der kleinen 'Pause' sitzen du und Hanataro auf den Dächern der vierten und starrt etwas in die Ferne. Ihr quatscht über dies und das, was euch gerade in den Sinn kommt. Ihr lacht viel und es lässt dich den Stress der letzten Tage vergessen, selbst, dass einer der Kommandanten verletzt wurde. Nach mehreren Stunden, liegt ihr beide auf dem Dach und starrt ruhig in den Himmel, bis hinter euch Unohana hinter dir steht. Ihr beide schnellt nach oben und guckt sie überrascht an. Keiner von euch bringt ein Satz zusammen. "(y/n) san würdest du bitte wieder mit rein kommen.", spricht sie friedlich. "Haaaaaaaaaaaaaaaaaai.", sagst du langgezogen und stehst auf. Du lächelst Hanataro noch kurz an, bevor du mit deinem Kommandanten wieder auf die Krankenstation gehst. " (y/n) San, ich will, dass du dich um Kommandant Kuchiki kümmerst in meiner Abwesenheit.", sprach sie mit eine selbstsicheren Miene und mit weicher Stimme. "Ehhh... Hai. Wenn ich fragen darf, wo gehen sie hin?", fragst du mit leicht neugieriger Stimme. "Das mein/e Liebe/r ist eine lange Geschichte. Ich werde sie dir erzählen wenn ich wieder zurück bin." Du nickst kurz mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und nimmt ihr die wenigen Papiere ab, die sie noch bei sich trägt und machest dich auf den Weg, um deinen neuen Patienten aufzusuchen.

Als du an deinem Ziel angekommen warst, klopfst du sanft an die etwas erhellte Tür. "Ich komm jetzt rein.", sprichst du etwas lauter als sonst und betrittst den Raum. Dein leicht genervter Blick kreist im bräunlichem Zimmer umher, bis deine (e/c) Augen ein schwarzen Schopf erblicken, der sich auf einem Kissen bequem gemacht hatte. Du gehst zum hellem Krankenbett, während dein Blick auf der darauf befindliche Person wanderte. Er ist wirklich. Du rollst langsam genervt deine Augen und gehst auf ihn zu. Er scheint ruhig zu schlafen. Ein seichtes Seufzen dringt aus deinem etwas verzogenen Mund. Du gehst zum gegenüber liegenden Tisch und legst die wenigen Papiere sanft auf ihn, während du dich auf dem dazugehörigen bequemen Stuhl niederlässt. Ein leises Seufzen dringt aus deine Lippen. Dein Blick wandert erneut leicht zum schlafenden Körper. 'Naja so schlecht sieht er nicht aus...', denkst du dir leicht unbewusst. Während dir ein Lächeln über die Lippen rennt.

Ein kleines Knurren von diesem müden Körper, weißt darauf hin, dass die Person vor dir, den Anschein hat, aufzuwachen. "Ohaio, Kommandant Kuchiki.", sagst du leicht monoton. Er antwortet dir nicht. Du Seufzt genervt und gehst langsam zum Bett. "Können sie sich an etwas erinnern? Egal was?", fragst du ihn sichtlich genervter. Nur ein kleines Kopfschütteln kam vom Schwarzhaarigen. Du hebst deine Augenbraue leicht. "Wissen sie etwas aus ihrer Vergangenheit?", hackst du etwas energischer nach. Wieder ein Kopfschütteln. "Hm. Amnesie... Hätte mich sonst gewundert wenn nicht.", verdrehst du deine Augen. "Arrogant.", flüchtet es aus seine Lippen. "Gleichfalls.", konterst du direkt. Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf seine Lippen ab. Ein kleiner Schauder läuft dir über den Rücke. 'Bald bin ich dran...', spuckt es in deinem Kopf rum. "Möchten sie etwas haben Kommandant?", nuschelst du leicht und schaust leicht weg. Wieder ein erneutes Kopfschütteln. "Wen sie etwas möchten, dann drücken sie auf den grünen Knopf auf der Fernbedienung.", entgleitet es dir, während du dich zur Tür bewegst und nicht zurückschaust. "Die Papiere.", sagte er zu dir knapp. Langsam gehst du einige Schritte zurück und schnappt dir die Papiere. Mit einem "Meh" verlässt du, aber ganz schnell, den Raum.

Einige Tage passierte kaum was, während er in deine Obhut ist. Er fragte nach nichts, geschweige denn, dass du ihm irgend etwas bringst, sein Kissen aufschüttelst, so wie die meisten es tun oder gar raus will. Hin und wieder kamen Rukia und noch ein paar andere um ihn zu besuchen, gegen seinen Willen, aber viel mehr los, war bei ihm nicht. Manche seiner Erinnerungen sind auch schon zurück gekehrt, was deine etwas kalte, genervte Stellung, gegenüber ihn, vermindert wurde. Wieder dringt dir ein Seufzen aus dem Mund, während du heute im Pausenraum die meiste Zeit verbringst. Doch nach ca. zwei Stunden wurdest du von deinem kleinen Handy angepiept. Ein kleines Lächeln streift sanft deine Lippen, während du dich erhebst und dich auf dem Weg machst. Leise öffnest du die Tür und richtest deinen Blick zum Schwarzhaarigen. Dieser starrt jedoch nur aus dem Fenster und macht keinen Mucks. "Sie möchten was, Komandant?", fragst du mit leichter Sorge. 'Er war doch sonst immer mit allem zufrieden. Stimmt etwas nicht?', wabern die Gedanken in deinem Kopf umher. "Ich würde gerne in den Garten", kommt es nach wenigen Sekunden aus seinem Mund. "...ok", sagst du leise erleichtert vor dich her.

~little time Skip~

Ihr beide sitzt im grünen Gras und schaut nach vorne zu den grünlichen Gebäuden. Es herrscht Stille, bis er langsam anfängt seine Stimme zu erheben. "Hattest du viel zutun die Tage?", fragt er leicht neugierig. Du starrst leicht runter. "Nein... Ich wurde nur ihnen zugeteilt.", murmelst du etwas leiser vor dich her. "Hm" "... Eh haben sie alle Erinnerungen wieder, Kommandant?", fragst du leicht nach, während du dein Blick wieder erhebst. "Hmhm.", entgegnet er dir leicht in Gedanken versunken. Wieder herrscht Still zwischen euch beide. Leise zirkuliert der Wind in den grünen Blättern der Bäume, was ein wohligen Klang von Blätterrascheln nach sich zieht. Eine halbe Ewigkeit vergeht, bis du aufstehst und ihm deine dünne Hand hinhältst. "Komm, wir müssen rein.", sagst du leicht mit einem Lächeln. Er nickte kurz und greift nach deiner Hand, jedoch zieht er dich runter, anstatt du ihn hoch. "... Eh..........", dringt es leise aus deinem leicht verzogenen Mund, während er dich leicht umarmt. '......Nein....... Nein.... NEIN...... WACH NICHT AUF (y/n). WACH NICHT AUF. ALLES NUR EIN TRAUM. JA DAS MUS ES SEIN, ABER WACH JETZT NICHT AUF!', denkst du unter leichter Panik und Wohlgefallen. "Danke für alles.", murmelt er leise in die Umarmung. " EH..... Ich... hab kaum was gemacht.", murmelst du zurück und guckst leicht weg. "Wollte dir nicht zur Last fallen. War ja derzeitig überfüllt. Ich hatte gedacht du hast noch was anderes zu tun." "Ehhh schon gut... Kannst mich los lassen?", murmelst du leise. Er nickt leicht lässt seinen Griff locker. Du lächelst ihm zu und hälst ihm erneut deine Hand hin. Er ergreift sie erneut. Dieses Mal ziehst du ihn hoch, worauf ihr beide wieder ins Gebäude geht.

Bleach one shots (german)Where stories live. Discover now