Kaffeekränzchen

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"Megan Moore, 22, technisch begabt, wissenschaftlich begabt, ausgezeichneter Premium Schulabschluss.

Megan du Streber, wie hast du das geschafft?", zog mich Jared auf, mein allerbester Freund, der gerade mein heuriges Zeugnis las.

"Ich lerne eben und hänge nicht den ganzen Tag vor Videospielen", gab ich lachend zurück.

"Ja, aber Technik und Wissenschaft? Du bist das einzige Mädchen in unserem Jahrgang, das ich kenne, welches sich für sowas interessiert"

Ich musste grinsen. Jared und ich studierten an der New York University, kurz NYU. In meinem Kurs für Technik, war ich das einzige Mädchen. In Wissenschaft war ich zusammen mit Sara, versteht mich nicht falsch, aber ich konnte sie überhaupt nicht ausstehen. Glaubt, sie könne alles besser, dabei wiegt das Make-Up in ihrem Gesicht mehr als ihr hohles Hirn. Ich hingegen konnte nicht mal Wimperntusche auftragen, ohne dass ich bis zur Stirn voll mit dem Zeug war. Selbst wenn man mal einen Pickel hat, solche kleinen Fehler machen uns doch gerade menschlich, oder?

"Tja, ich bin eben besonders", gab ich triumphierend lächelnd zurück.

"Jaja, wer's glaubt", lachte Jared. "Wo schreibst du dich eigentlich für deinen Job ein? Du willst doch sobald wie möglich damit anfangen", fragte er dann etwas ernster nach.

"Ich werde morgen zu einer Berufsmesse fahren. Dort werden verschiedene Stände von verschiedenen Wissenschafts- und Technikunternehmen sein. Ich bewerbe mich irgendwo, muss dort bei den ein oder anderen Firmen einen Eignungstest ablegen und wenn ich die Beste bin, krieg ich die Stelle", erzählte ich, während ich meine Kaffeetasse anhob und zu meinem Mund führte.

"Meine Güte, du sagst das so gelassen. Ich an deiner Stelle wäre mehr als aufgeregt", antwortete er, "Aber, hast du denn noch gar keine Vorstellungen von einer für dich idealen Firma? Ich meine, du kannst nicht einfach unvorbereitet dort hingehen und einen auf gut Glück machen" Ich verdrehte die Augen. Eigentlich wusste er ganz genau, was ich wollte. Obwohl er ein wirklich kluges Köpfchen war, dachte er oft nicht nach, bevor er sprach.

„Jared, du kennst die Antwort auf diese Frage bereits" Er kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. „Megan, du bist zwar unglaublich schlau und talentiert, aber Stark Industries ist eine Nummer zu groß für dich, ich habe dir doch schon immer gesagt, dass du ...", ich unterbrach ihn etwas genervt mit dem guten, alten Worten, die er mir schon seit Anbeginn unserer Freundschaft predigt. : „ endlich in die Realität zurückkehren und nicht so naiv sein sollst. Ich kenne diesen Satz bereits, Jared" „Was kümmert dich dann diese Überlegung noch?" „Vielleicht, weil ich einen Traum verfolge?" „Das ist kein Traum, sondern ein Himmelfahrtskommando! Du hast doch auch die Nachrichten gesehen! Die letzten paar Monate hatten so viele Gefahren es auf Stark abgesehen. Ich meine, eine verdammte Alien Invasion hat sich dort abgespielt und du willst mir ernsthaft verklickern, dass du in Mitten dieses Schlachtfeldes arbeiten willst? Du hast einen Knall, Megan. Ich will nicht, dass dir etwas passiert"

Ich kaute auf meiner Unterlippe herum. Er hatte Recht, ohne jeden Zweifel, doch ich wollte das mehr als alles andere. Schuldbewusst, diese Diskussion angefangen zu haben, und verärgert zu gleich schielte ich auf meine Armbanduhr. Es war zwar erst 17 Uhr an einem verregnetem NAachmittag, doch ich hatte keine Lust, mich weiter mit Jared zu streiten und so verabschiedete ich mich mit einem leichten, gefälschten Lächeln: „ Ich sollte jetzt lieber gehen und mich noch entscheiden, wie ich mich morgen vorstelle und ich muss noch alles an Akten und Zeugnissen von mir zusammenpacken. Nimm's mir nicht übel, Kumpel, aber ich muss los!", sagte ich, nahm den letzten Schluck des Kaffees in meiner Tasse und griff nach meinem schwarzen Mantel. Ich schlüpfte hinein, schnappte meine Tasche und ging zu der Glastür des kleinen, gemütlichen Kaffees. Außerhalb des Ladens, auf den nassen Straßen New Yorks, eilten Leute unter ihren Regenschirmen vorbei. Ich zog meine Jacke etwas enger um mich, ehe ich seufzend die Tür öffnete und mich diesen Personen anschloss.

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"Tony, das geht nicht!" "Doch, es funktioniert. Wir brauchen nur eine besseres Interface!" wiedersprach mir Tony, wie so oft. "Selbst wenn es klappen würde, wissen wir immer noch nicht, wie wir das Programm richtig einsetzen. Sei mir nicht böse, aber wir brauchen dazu menschlichen Verstand, das heißt, Sachen, die ein Computer nicht beschließen oder in Betracht ziehen würde. Aber anscheinend haben wir dafür ebenfalls kein Gefühl mehr" "Du hast recht. Wir brauchen etwas Neues. Nein, jemand neues!" "Oh je. Kannst du dich bitte etwas präziser ausdrücken? Ich bildete mir ein, du sagtest so etwas wie, wir brauchen Hilfe" Doch Tony antwortete mir nicht, sondern befahl Jarvis: "Jarvis, besorg uns in jedem Staat der USA einen Platz auf jeder wichtigen und internationalen Berufsmesse!"

GET ELECTRO (Avengers FF)Where stories live. Discover now