Drama~

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~Kairi's Sicht~

Levi bewegte sich immer mehr, bis er sich vollständig aufrichten konnte und mich mit seinen Todesblick ansah. Tief atmete ich durch, verschloss die Tür und steckte den Schlüssel, tief in mein Dekolletee und sah Levi genervt an
"Wenn du so weiter machst, kommst du hier nie wieder raus!" unbeeindruckt stand Levi auf und ging noch leicht gelehmt auf mich zu. 'Oke, das hat nicht so geklappt wie ich es mir ausgemalt hatte, aber ich muss stark bleiben!' feste stemmte ich mich gegen die Tür und schaute ernst. Als er vor mir stand umarmte er mich plötzlich und drückte mich an sich. Vollkommen verwirrt starrte ich auf seine Brust. Stille kehrte ein. Leicht lächelnd kuschelte ich mich an ihm. Ich liebte seine näher, so wie ihn auch.
Er machte aufeinmal eine schnelle Bewegung und ging ein Schritt von mir weg und hielt die Schlüssel in seiner rechten Hand.
"Levi!" brüllte ich sauer und enttäuscht
"...hast du mich nur deswegen umarmt?.." er antwortete auf meine frage, mit einem nicken. Kurzerhand schob er mich bei Seite und schloss monoton die Tür auf. Zu tiefst verletzt stand ich still da, Ich könnte es nicht fassen.
Wieso musste er mich immer und immer wieder verletzen? Vielleicht hatte er nichts mehr für mich übrig. Aber vielleicht machte es ihm Spaß? Ich hatte mich ernsthaft in einem egoistischen arschloch verliebt? Wie konnte man nur so bescheuert sein?

Leichte Tränen zierten meine Augen.
Erfüllt von Trauer und Wut, schubste ich Levi bei Seite und eilte in die Richtung von mein Zimmer, Doch so weit kam ich garnicht. Levi packte grob mein Handgelenk und zerrte mich zu sich. Mit einem wütenden Unterton knurrte er
"Hör zu, Egal was ich dir gesagt oder was ich mit dir gemacht habe, war nur aus Spaß! Ich hab Keine Gefühle, für niemanden! Ich hab wichtigeres zu tun als meine Zeit mit einem nervigen Weib zu verschwenden!" mein Herz zersprang in tausend Teile, Meine Augen wurden leer und mein Blick glitt nach unten. Schmerz erfüllt taumelte ich ein paar Schritte zurück und konnte nicht glauben was ich da gehört hatte. Kalt wie eh und je, ging Levi und ließ mich alleine im Gang stehen. So viel Herzschmerz hatte ich schon lange nicht mehr. Zitternd und leer taumelte ich den Gang entlag, doch als ein plötzlich eine Glocke in der ferne leutete, schreckte ich zusammen und sah aus dem Fenster. Alle stürmten aus der Burg und flogen mit ihren Geräten weg, darunter auch Levi und Erwin. Schnell rannte ich raus und suchte mein Vater panisch. Er stande draußen und sah den anderen hinter her. Kleine Tränen zierten noch mein Gesicht, als ich mein Vater von hinten schnell umarmte. Leicht erschreckte er sich und sah über seine Schulter zu mir. Ich konnte nicht anders als wieder zu weinen, alles was ich jetzt noch wollte, war nachhause zu gehen und mich in meinen Zimmer einzusperren.

[LevixOC FF] So wie du, bloß anders.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt