Kapitel 9 - Wandertag Teil 1

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Hey ho alle :) Viel Spaß mit dem nächsten Teil!
Sollten euch Fehler ins Auge springen, egal ob Rechtschreib- oder Logikfehler, dann würde ich mich echt freuen, wenn ihr mich darauf aufmerksam machen würdet. Kommata sind auch nicht meine Stärke -_-
Auch sonst freue ich mich immer über Anmerkungen und eure Gedanken.

xx


Am nächsten Morgen musste ich meine Augen gezwungenermaßen sehr früh aufschlagen, denn drei Mädchen warteten gespannt auf mich

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Am nächsten Morgen musste ich meine Augen gezwungenermaßen sehr früh aufschlagen, denn drei Mädchen warteten gespannt auf mich. Ich hatte ja versprochen eine Typberatung plus Schminknachhilfe zu geben und an diesem Morgen schlug die Mädchenstunde. Während ich den Inhalt meines Beautycases auf dem Tisch aufbaute und die Pinsel, Schwämmchen, verschiedene Kämme und anderen Hilfsmittel schön ordentlich vor mich legte, schickte ich Dina, Pia und Fiona nacheinander duschen. Ich wollte offene, unbehandelte Haare und ein sauberes Gesicht als Grundlage.

Es machte mir einen Riesenspaß sie alle richtig schick zu machen. Dinas Locken bändigte ich mit meinem Glätteisen. Wir kneteten Salzspray hinein und im Ergebnis fielen ihre Haare in sanften Wellen auf ihre Schultern. Ich zog ihr einen Seitenscheitel und klippte eine kleine Spange seitlich hinein. Das Makeup fiel völlig unspektakulär aus – Foundation, Lidstrich und Mascara in dunkelgrau – erzielte aber eine verblüffende Wirkung.

Fiona verpasste ich erst mal eine Haarkur. Danach flocht ich ihr einen lockeren französischen Zopf. Diese Frisur betonte perfekt die Linien ihres Profils und wirkte wie für sie erfunden. Ich selber liebte französische Zöpfe bei mir, kriegte das aber nie so richtig hin. Dann gab ich mir besonders viel Mühe ihre schönen grünen Augen zu betonen.

Pia hielt ich nur mühsam davon ab irgendeinen knallbunten Lidschatten zu verwenden und mit einem sanften Cremeton sah sie schon viel hübscher aus. Sie bekam ein Haarband im gleichen Farbton wie die Augenlider und schwarzen Mascara. Ihrem Pony widmete ich ein bisschen mehr Zeit. Sie trug ihn leicht schräg, aber ich fand, dass er ihr gerade besser stehen würde. Mit der Effilierschere dünnten wir ein paar Haare mehr aus und ich verpasste ihrem Pony einen neuen Schnitt. Da ich sowohl bei mir selbst, als auch bei meiner Mutter und Alissa ständig die Haare schneiden musste, hatte ich das inzwischen gut drauf. Ihr halblanges Deckhaar föhnte ich über die Rundbürste und es fiel ihr voluminös über das Haarband. Es sah absolut super aus! Ich hatte es doch gewusst.

Ich selbst band mir einen hohen Zopf und beeilte mich schnell mit dem Schminken, da wir schon ziemlich spät dran waren. Da wir ja wandern wollten, schlüpfte ich schnell in dunkelblaue Chinoshorts und Shirt, darüber einen sonnengelben Pulli.

Triumphierend tauchten wir im Speisesaal auf und zogen gleich alle Blicke auf uns. Weil wir so lange gebraucht hatten, waren wir natürlich die letzten und alle Augen waren auf uns gerichtet. Ich bemerkte, dass durchaus der eine oder andere Blick etwas länger an uns klebte. Also hatte sich der Beautymorgen schon mal gelohnt. Ich grinste erfreut in mich rein und ließ mich neben Lukas nieder. Absichtlich blickte ich nicht zu der Stelle links von mir, wo ich einen blonden Haarschopf leuchten sah. Ich hatte mir wieder verstärkt eingeredet, dass dieser eine Typ nicht das einzige sein sollte, um das meine Gedanken kreisten. Es gab noch jede Menge andere Menschen im Jugendkreis.

MISTER PROVINZKAFFWhere stories live. Discover now